Schwestern des Mondes 05 - Katzenkrallen-09.06.13
presste und die Finger in die Erde grub. Wir konnten nicht als Raubkatzen ficken, aber zumindest wie die Raubkatzen.
Er stieß hart und schnell in mich hinein, und ich ließ mich zu Boden sinken. Er legte sich auf meinen Rücken und presste sich so dicht an mich, dass ich nicht mehr sagen konnte, wo er aufhörte und ich begann.
Meine Brüste drückten sich in die modrigen Blätter, während ich mich ihm entgegenschob, und die feuchte Erde klebte an meiner Haut und rieb an meinen Brustwarzen, als sauge Mutter Erde selbst daran.
Wir waren beide mit Schmutz verklebt und nass geschwitzt, erschöpft von einem langen Tag, und ich genoss das alles - ich liebte das Moos unter meinem Bauch, das Gefühl von Matsch, der an meinen Beinen klebte. Und die ganze Zeit über erkundete Zachs Schwanz mich von innen, während seine Finger mich liebkosten und ich um diesen letzten Sprung rang, der alle Grenzen sprengen würde.
Und dann war ich da, ich stand mit ergeben ausgestreckten Armen am Rand des Abgrunds. Ein Rauschen erfüllte meine Ohren, das Donnern eines Wasserfalls aus einem fernen Land, und ich sprang und flog ins Leere, als ich über den Rand gestoßen wurde und kam.
Ich schrie auf, und Zach brüllte meinen Namen. Puma und Panther erhoben sich wie Spiegelbilder über uns, aus der Tiefe unserer Herzen wie Gespenster, Schatten unserer selbst, die sich paarten, wie wir uns paarten. Als ich tief ausatmete, erschöpft und verschwitzt, kamen die Raubkatzen zum Höhepunkt, und ihr Gebrüll hallte in meinen Ohren wider wie Dschungeltrommeln in der Nacht.
Zach ließ den Kopf auf meinem Rücken ruhen. Er war klatschnass geschwitzt und duftete feucht nach Moschus. »Alles in Ordnung?«, fragte er gleich darauf und rollte sich von mir herunter.
Ich setzte mich auf. Jeder meiner Muskeln schmerzte. Jeder Zoll meines Körpers fühlte sich erschlagen an. Aber das Gefühl war angenehm - ich war todmüde, bereit für ein langes, heißes Bad und mein warmes Bett. Die Art Erschöpfung, die jeden Tropfen Anspannung aus meinem Körper wrang.
»Ja, bestens«, sagte ich und gähnte. Die abendliche Kühle sank auf mich herab, und auf einmal fühlte ich mich klamm und kalt. Ich schlüpfte in meine Jeans und zog mir das Top über den Kopf. Ich war dreckig - na und? Die Klamotten waren sowieso schmutzig und mussten gewaschen werden.
»Ich will ins Haus«, sagte ich. »Komm. Bleibst du über Nacht?«
Er blickte auf mich herab. »Willst du das denn?«
Ich dachte darüber nach. Der einzige Mann, der je in meinem Bett geschlafen hatte, war Chase. »Ja, will ich.«
»Dann könnte mich nichts davon abhalten«, sagte er, zog seine Jeans an und den Reißverschluss hoch. Das Hemd trug er in der Hand, als wir zum Haus zurückgingen.
Während wir schweigend den Pfad entlangliefen, fragte ich mich, wie zum Teufel ich damit umgehen sollte. Solchen Sex hatte ich noch nie erlebt. Zum ersten Mal hatte ich das Gefühl gehabt, dass jemand beide Seiten meiner Persönlichkeit - Werwesen und Frau - im Bett hatte haben wollen. Ich fühlte mich ganz und gar akzeptiert und begehrt. Und ich wollte nicht, dass das je wieder aufhörte.
Kapitel 19
Am Morgen schlug ich die Augen auf und spürte Zach an meinen Rücken gekuschelt, einen Arm über meine Taille gelegt. Er schnarchte leise, und seine Bartstoppeln rieben an meiner Schulter, als er im Schlaf etwas vor sich hin murmelte. Die Sonne war durch die Wolken gebrochen, und einer ihrer Strahlen fiel faul aufs Bett und tauchte uns in unerwartetes Licht und angenehme Wärme.
Ich blinzelte und spähte nach dem Wecker. Halb neun. Zeit zum Aufstehen. Obwohl wir spät ins Bett gekommen waren, schlief ich lieber kurz, dafür aber öfter. Ein paar Stündchen hier, ein paar Stündchen da reichten mir vollkommen. Vor allem nach dem Sex im Wald und dem heißen Bad danach.
Ich mochte kein Wasser, aber Zach hatte mich in die Wanne voll duftenden Schaums gehoben, mich an seine Brust gelehnt und mir den Bauch gewaschen und dabei sanft meine Brüste gestreift. Während seine Hände über meine Haut glitten, wuchs die Leidenschaft zwischen uns wieder an, und er nahm mich noch in der Badewanne. Ich schob mich auf seinen Schoß, die Knie über seine Hüften gereckt. Er glitt von unten in mich hinein, ich beugte mich vor und stützte mich mit den Händen am Boden der Wanne ab, und so wiegten wir uns leise der seifigen Ekstase entgegen, bis das Wasser auskühlte. Ich war eingeschlafen, sobald mein Kopf das Kissen berührt
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