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Schwingen der Nacht

Schwingen der Nacht

Titel: Schwingen der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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Miles – sie ist also alleinstehend.”
    Irgendwie versetzte ihn das jetzt doch nicht so in Begeisterung, wie Harris gedacht hätte.
    “Alec sagt aber, dass sie seiner Meinung nach aus der Nähe betrachtet irgendwie anders aussieht.”
    “Auf keinem der Fotos ist ihr Gesicht zu erkennen.”
    “Das Gesicht hat er auch nicht erwähnt.” Dane zuckte mit den Schultern. “Er sprach von ihrem Körper. Sie ist ein bisschen schwerer als auf den Schnappschüssen. Das könnte allerdings auch daran liegen, dass die Aufnahmen schon älter sind.”
    Die Tür ging auf, und Clair kam herein. Sie lächelte – bis sie Harris erblickte. Abrupt blieb sie stehen und richtete sich langsam zu voller Höhe auf.
    Harris bekam kaum mit, dass Dane weiterredete. Heute trug Clair eine schmale rechteckige Brille, die ihr einen Hauch von überlegener Intelligenz verlieh. Ihr glänzendes dunkles Haar war ein bisschen zerzaust. Offenbar war sie mit offenem Fenster zur Arbeit gefahren. Unter dem Saum ihres kurzen marineblauen Rocks blitzten ihre nackten Beine hervor. Die weißen Sandalen passten zu ihrem weißen T-Shirt. Sie sah anbetungswürdig aus.
    Er freute sich so, sie wiederzusehen. “Clair.”
    Sie presste die Lippen aufeinander. “Was machst du hier, Harris?”
    Dane legte auf und kam hinter seinem Schreibtisch hervor. “Er dachte, er hätte die geheimnisvolle Unbekannte gefunden.”
    Betont arrogant verschränkte Clair die Arme vor der Brust und schob eine Hüfte vor. “Ach was.”
    Harris räusperte sich. Er war sich nicht sicher, in welcher Stimmung sie war. “Tja. Sie hat in diesem Coffeeshop, bei dem ich heute Morgen haltgemacht habe, mit mir geflirtet. Mir fiel auf, dass ich ziemlich oft dort anhalte und dass das die Verbindung sein könnte. Du weißt schon … Woher sie mich kennt und so.”
    “Hast du sie mal kennengelernt?”
    “Nein.” Clair klang so … anklagend. “Aber sie hätte meinen Namen auch bei jemand anders aufschnappen können. Ich war ein paarmal mit Kollegen dort. Manchmal auch in Uniform, daher könnte sie wissen, dass ich Feuerwehrmann bin.”
    “Gesetzt den Fall, dass sie ebenfalls öfter dort ist.”
    “Ja. Gesetzt den Fall …” Harris wünschte, Dane würde ihm ein wenig behilflich sein. Der Kerl war begeistert gewesen, als die Möglichkeit bestanden hatte, dass die Frau die unbekannte Schönheit war. Und jetzt stand er einfach nur grinsend neben ihm und genoss offensichtlich Harris’ missliche Lage.
    “Ist sie dir vorher mal aufgefallen?”, fragte Clair.
    Harris fühlte sich in die Enge getrieben. “Nein. Das bedeutet allerdings nicht, dass ich ihr nicht aufgefallen wäre.”
    “Das ist klar, wenn sie mit dir geflirtet hat.” Nachdenklich verengte sie leicht die Augen. “Hast du sie gefragt, ob sie die Frau auf den Bildern ist?”
    “Nein, selbstverständlich nicht.” Verlegen gab Harris zu: “Ich bin ihr gefolgt, um einen Blick auf die Nummernschilder werfen zu können.”
    “Oh Gott.” Clair ging den Rest des Weges ins Vorzimmer und legte ihre Tasche auf den Schreibtisch. “Du bist ja zu einem regelrechten Stalker geworden.”
    Dane lachte. “Niemand hat ihn gesehen, Clair, und die Nummernschilder waren eine echte Hilfe.” Dann wandte er sich Harris zu. “Doch wie gesagt: Alec bezweifelt, dass sie diejenige ist, die wir suchen.”
    In diesem Moment, während Clair ihn anblitzte, war Harris das ziemlich egal. “Na schön.”
    Obwohl er sich nicht danach erkundigt hatte, erklärte Dane es näher. “Die Körperform ist nicht die gleiche.” Er zog die vergrößerten Fotos hervor, die sie gemacht hatten. Das Bild, auf dem man den Po der Frau sehen konnte, legte er oben auf den Stapel.
    Clair gab ein ersticktes Aufstöhnen von sich, aber als Harris zu ihr blickte, schien sie ihnen keine Beachtung zu schenken. Tatsächlich war sie damit beschäftigt, Dinge auf ihrem Schreibtisch hin- und herzuschieben.
    “Ihre Frau …”
    “
Seine
Frau?”, spöttelte Clair ungläubig und hatte die Unordnung auf ihrem Schreibtisch anscheinend wieder vergessen.
    “… hat einen herzförmigen Po.” Wieder zuckte Dane mit den Schultern. “Die Frau, die Sie im Coffeeshop getroffen haben, hat einen runderen Po. Jedenfalls hat Alec mir das so erklärt.”
    “Dann ist sie es wahrscheinlich nicht”, stimmte Harris zu.
    “Er ist sich nicht hundertprozentig sicher”, erwiderte Dane. “Deshalb wird er sie noch ein bisschen im Auge behalten. Aber er meint, Sie sollten sich nicht allzu große

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