Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Science Fiction Anthologie Band 4 - Die Vierziger Jahre 2

Science Fiction Anthologie Band 4 - Die Vierziger Jahre 2

Titel: Science Fiction Anthologie Band 4 - Die Vierziger Jahre 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anthologie
Vom Netzwerk:
Ihr
    Name für Welt ist – Schiff, und er scheint etwas Großes zu bedeuten, das von einem Ort zu einem anderen Ort fährt. Und wir alle – Riesen und Volk – sind im Innern des Schiffes. Die Riesen haben das Schiff gemacht.“
    „Dann ist es nicht lebendig?“
„Das kann ich nicht sagen. Sie scheinen zu denken, daß es weiblich ist. Es muß eine Art von Leben, das kein Leben ist, haben. Und es fährt von einer Welt zu einer anderen Welt.“
„Und diese anderen Welten?“
„Ich habe kurze Blicke auf sie geworfen. Sie sind furchtbar, furchtbar. Wir finden die offenen Räume des Innerhalb beängstigend – aber diese anderen Welten sind ganz offener Raum, bis auf eine Seite.“
„Aber was sind wir?“ Sich selbst zum Trotz glaubte Shrick Wesels phantastische Geschichte wenigstens halb. Vielleicht besaß sie in geringem Ausmaß die Kraft, ihre Gedanken in den Verstand eines anderen zu projizieren, mit dem sie eng vertraut war. „Was sind wir?“
Sie war für den Zeitraum vieler Herzschläge still. Dann: „ Ihr Name für uns ist – Mutanten. Das Bild war – überhaupt nicht klar. Es bedeutet, daß wir – das Volk – uns verändert haben. Und doch war ihr Bild vom Volk vor dem Wandel wie die Andersartigen, bevor wir sie alle getötet haben.
Vor langer, langer Zeit – viele Hände Fütterungen – kamen endlich die ersten Leute, die Eltern der Eltern unserer Eltern, in die Welt. Sie kamen von jener größeren Welt – der Welt der furchtbaren, offenen Räume. Sie kamen mit der Nahrung in der großen Höhle-der-Nahrung – und die wird zu einer anderen Welt transportiert.
Nun, in dem schrecklichen leeren Raum außerhalb von Außerhalb gibt es – Licht, das kein Licht ist. Und dieses Licht – verändert Personen. Nein, nicht die erwachsenen Personen oder das Kind, sondern das Kind vor der Geburt. Wie die toten und mausetoten Häuptlinge des Volkes fürchten die Riesen den Wandel bei sich selbst. Deshalb haben sie das Licht, das kein Licht ist, vom Innerhalb ferngehalten.
Und zwar so. Zwischen der Barriere und dem WeitAußerhalb füllten sie den Platz mit dem Material, in das wir unsere Höhlen und Tunnels gegraben haben. Die ersten Leute verließen die große Nahrungshöhle, sie wühlten sich durch die Barriere und in das Material von Außerhalb. Es war ihre Natur. Und manche von ihnen paarten sich in den Höhlen von Weit-Außerhalb. Ihre Kinder waren – anders.“
„Das ist wahr“, sagte Shrick langsam. „Es ist immer gedacht worden, die im Weit-Außerhalb geborenen Kinder würden nie wie ihre Eltern, und daß jene dicht an der Barriere Geborenen –“
„Ja.“
Nun, die Riesen wußten schon immer, daß das Volk hier war, aber sie fürchteten es nicht. Sie kannten unsere zahlenmäßige Stärke nicht, und sie hielten uns für viel niedrigere Wesen als sich selbst. Sie waren zufrieden, uns mit ihren Fallen und dem Essen-das-tötet geringzuhalten. Irgendwie merkten sie, daß wir uns verändert hatten. Wie die toten Häuptlinge fürchteten sie uns dann – und wie die toten Häuptlinge werden sie versuchen, uns alle zu töten, bevor wir sie überwinden.“
„Und das Ende?“
„Ja, das Ende.“ Sie war wieder still, während sie mit ihren großen Augen an Shrick vorbei auf etwas unfaßbar Schreckliches blickte. „Ja“, sagte sie noch einmal, „das Ende. SIE werden es bereiten, und SIE werden ihm entgehen. SIE werden künstliche Häute anlegen, die IHRE ganzen Körper bedecken, sogar IHRE Köpfe, und SIE werden riesige Türen in der … Schale des Schiffes öffnen, und alle Luft wird hinausströmen in den fürchterlichen leeren Raum außerhalb von Außerhalb. Und das ganze Volk wird sterben.“
„Ich muß gehen“, sagte Shrick. „Ich muß die Riesen töten, bevor dies geschieht.“
„Nein! Es gab eine Handvoll Riesen – jetzt, wo du Dickbauch getötet hast, sind noch vier davon übrig. Und sie wissen jetzt, daß sie getötet werden können. Sie werden auf dich lauern.
Weißt du noch, wie wir die Leute mit der Krankheit begraben haben? Das ist es, was wir mit dem ganzen Volk tun müssen. Und dann, wenn die Riesen die Welt wieder mit Luft aus ihrem Vorrat füllen, können wir herauskommen.“
Shrick war eine Weile still. Er mußte zugeben, daß sie recht hatte. Ein argloser Riese war durch seine Klinge gefallen – doch mit vieren von ihnen, erregt, zornig und aufmerksam, konnte er nicht fertig werden. Auf jeden Fall gab es keine Möglichkeit, zu erfahren, wann die Riesen die Luft aus der Welt

Weitere Kostenlose Bücher