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Scritt

Titel: Scritt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Blome
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zum dritten mal in den Hörer.
    "Hier Zwischenstation Eins, Sir. Bekommen Sie die Fahrstuhlverbindungen im oberen Bereich repariert? Die Schächte von unten füllen sich langsam mit Magma. Wir haben nicht mehr viel Zeit um hier herauszukommen." Die Stimme im Hörer klang ein wenig panisch.
    "Die Fahrstuhlschächte sind auf den letzten drei Kilometern seitlich verschoben. Sie funktionieren dort nicht mehr. Eine Reparatur ist unmöglich. Versuchen Sie soweit es geht mit der Fahrstuhlkabine hochzukommen. Den letzten Teil des Schachtes werden Sie klettern müssen. Es ist der einzige Weg den Sie noch haben. Ein medizinisches Team wartet hier auf Sie."
    "Wir versuchen es. Der Magmaspiegel liegt jetzt etwa sechs Kilometer unter uns. Es wird höllisch heiß werden. Ende."
    Acht Stunden später kletterten Zwölf völlig erschöpfte Männer aus dem Lastenschacht Eins. Sofort wurden sie medizinisch versorgt. Bevor man sie in die Krankenstation brachte gaben sie noch einen kurzen Bericht ab.
    "Wir verspürten plötzlich einen schweren Erdstoß der uns alle zu Boden warf. Unser Komunikationsoffizier stand gerade mit der Zwischenstation Zwei in Verbindung. Wir konnten Schreie vernehmen, die von hereinbrechender flüssiger Magma berichteten. Dann hörten wir nichts mehr von ihnen. Die Schäden in unserer Station waren sehr groß und wir mußten feststellen, das Magma die Schächte unterhalb unserer Station füllte. Die Kletterei war der reinste Horror, Sir."
    "Ruhen Sie sich aus. Sie sind hier in Sicherheit." Beruhigte der Kommandant etwas.
    "Was ist mit all den anderen passiert?" Fragte der Leiter der jetzt zerstörten Station den Kommandanten.
    "Wir wissen es nicht." Antwortete der Kommandant leise. "Wir müssen davon ausgehen, das niemand das Erdbeben überlebt hat."
    Stunden später, in der oberirdischen Anlage war so etwas wie Normalität wiederhergestellt worden, klingelte das Telefon vor dem Kommandanten.
    "Ich höre."
    "Sir. Hier ist die geologische Station. Wir haben das Zentrum des Bebens ausfindig gemacht. Es liegt im östlichen Teil des Mittelmeers. Verursacht wurde es höchstwahrscheinlich durch eine atomare Versuchsexplosion in Rußland. Aber das ist noch nicht alles, Sir. Es ist uns gelungen die Basis Magma-Alpha zu finden."
    Blitzartig war der Kommandant hellwach.
    "Was heißt Sie haben die Basis gefunden?"
    "Ja Sir. Einer ihrer Wissenschaftler hatte eine geniale Idee die er allerdings bei Ihnen in der Basis nicht verwirklichen konnte. Man fragte uns und wir hatten die Möglichkeiten. Durch diese Hilfe haben wir so etwas wie ein geologisches Sonargerät entwickeln können. Die Auflösung ist noch etwas grob aber es ist immerhin ein Anfang.“
    "Was ist jetzt mit der Basis Magma-Alpha?" Fragte der Kommandant ungeduldig dazwischen.
    "Sir. Basis Magma-Alpha existiert noch. Sie treibt im Magmamantel der Erde. Sie hat sich inzwischen etwa neunhundert Meter von ihrer letzten Position entfernt.“
    Nur langsam erreichte das eben Gehörte seinen Verstand. Basis Magma-Alpha existierte noch. Sie trieb irgendwo im Magmamantel unterhalb der Erdkruste. Da sie völlig aus Scrittkristall bestand war es nicht einmal unmöglich.
    Die Frage war nur, wie lange hielt sie durch. Die Scrittkristallummantellung war nicht unbegrenzt dick. Sie würde nach und nach abschmelzen und das sie umgebende flüssige Magma würde schnell das Innere der eigentlichen Basis fluten. Voll Grauen verdrängte der Kommandant diese Gedanken. Solch einem Tod wünschte er niemanden, auch wenn es ein sehr schneller Tod war wenn die Magma erstenmal eindrang. Vorher würde aber das darauf Warten stehen!

Basis Magma-Alpha
    Das erste was mir besonders auffiel, war die Tatsache das hier anscheinend niemand herumlief. Auf dem Gang an dem der Fahrstuhl endete herrschte gähnende Leere. Eigentlich hatte ich erwartet, das mich der leitende Wissenschaftler dieser Basis abholen würde.
    "Kommen sie Professor Weiden. Ich bringe Sie zum Leitenden Wissenschaftler der Basis."
    Kaum hatten sich die Aufzugstüren hinter uns geschlossen, als jemand vor uns erschien und eine Waffe auf uns richtete. Wir blieben stehen.
    "Was geht hier vor?" Fragte der Adjutant.
    "Mund halten." Antwortete der Mann mit der Waffe in der Hand. "Professor Weiden?" Fragte er mich dann.
    "Seit meiner Geburt zumindest letzteres, ja ich bin Professor Weiden." Antwortete ich mit unerschrockener Stimme aber einem zittern im Magen. "Und wer sind sie?"
    "Wir haben sie schon erwartet." Antwortete er.
    Der Mann

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