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SEAL Team 12: Bittere Vergangenheit (German Edition)

SEAL Team 12: Bittere Vergangenheit (German Edition)

Titel: SEAL Team 12: Bittere Vergangenheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marliss Melton
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Verlegenheit jedoch weiterhin deutlich zu erkennen. Als sie die Spannung zwischen den Männern bemerkte, sah sie zwischen ihm und Solomon hin und her.
    »Sie gehen jetzt besser auch«, wandte sich Joe an den Senior Chief.
    »Wie Sie wünschen, Sir.« Ungeniert über seine noch immer vorhandene Erektion, erhob sich Solomon aus dem Whirlpool, als wäre er Poseidon. Wasser rann an seinem mächtigen Oberkörper hinab und schimmerte wie Quecksilberströme, als er die Füße auf die Terrasse setzte. Er griff nach dem Handtuch und rieb sich energisch trocken. Die ganze Zeit über blieb sein Mund zu einem sardonischen Grinsen verzogen.
    Dann legte er das Handtuch weg und hob seine sorgfältig zusammengelegte Kleidung auf. »Gibt es einen Hinterausgang?«, fragte er schließlich.
    »Gibt es«, antwortete Joe. »Da geht’s lang.«
    »Gute Nacht, Sir. Ma’am.«
    »Gute Nacht«, murmelte Penny. Sie sah ihm nach, als er die Terrasse verließ und mit nichts am Leib als der schwarzen Unterhose, mit der er in den Whirlpool gestiegen war, durch Joes Garten marschierte.
    Bis sich das Tor klickend schloss, fiel kein einziges Wort.
    Dann warf Penny den Kopf herum. »Ich kann nicht glauben, dass Sie so unhöflich zu ihm waren!«, schrie sie und stand auf. Joe konnte im Dämmerlicht sogar ihre Brustwarzen erkennen. Lag das an der Kälte oder daran, dass der Senior Chief sie befummelt hatte?, fragte er sich.
    »In meinem Whirlpool Sex zu haben ist unhöflich«, konterte er.
    Seine Worte ließen sie drei Sekunden lang verstummen. »Und wieso?«, konterte sie dann frech. »Weil Sie nicht derjenige waren, der Sex hatte?«
    »Was haben Sie sich eigentlich dabei gedacht?«, schoss er zurück, wobei er ihren Einwurf ignorierte. Als sie aus dem Whirlpool kletterte, warf er ihr ein Handtuch zu, jedoch nicht, ohne vorher ihre glatten Oberschenkel in Augenschein zu nehmen. Solomon hatte sie gestreichelt, dachte er mit einem Anflug von Bedauern.
    »Und ich kann nicht glauben, dass Sie mir eine Standpauke halten«, staunte Penny und warf sich das Handtuch über die Schulter. »Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen.«
    Er fasste sich an seine Narbe, die immer noch wie Feuer brannte. »Ach, kommen Sie, Penny, sehen Sie denn nicht, dass der Mann nur mit Ihnen schlafen will?«, blaffte er.
    Sie lachte kurz auf, sah ihn an, warf dann den Kopf in den Nacken und brach in schallendes Gelächter aus.
    Joe stand stinksauer da und knirschte mit den Zähnen.
    »Perfekt«, meinte Penny, nachdem sie abrupt aufgehört hatte zu lachen. Sie schaute ihn böse an. »Sie wollen mich nicht, aber ein anderer soll mich auch nicht haben. Na, herzlichen Dank.«
    Damit marschierte sie in das Umkleidehäuschen, schlug die Tür hinter sich zu und verriegelte sie energisch. Das Licht ging an, dann wurde die Dusche aufgedreht. Dampf drang durch den Abzug unter der Decke nach draußen.
    Was zum Teufel? Hatte sie ihm gerade vorgeworfen, dass er sie nicht wollte?
    Benommen ließ sich Joe die Anschuldigung durch den Kopf gehen. Vielleicht hatte das ja einmal gestimmt, aber nun, da er sie besser kannte, wollte er sie ganz sicher. Sie war unglaublich. Der einzige Grund, warum er sich neulich Abend nicht mehr als einen Kuss von ihr gestohlen hatte, war, dass er sie respektierte, offenbar hatte er sogar mehr Achtung vor ihr als vor sich selbst.
    Er ging zu dem Häuschen hinüber und klopfte an.
    »Was?«, wollte sie, offenbar immer noch stocksauer, wissen.
    »Wer hat eigentlich behauptet, dass ich Sie nicht will?«
    »Ich kann Sie nicht verstehen«, rief sie zurück.
    Das war gelogen. Sie konnte ihn sehr gut hören. Ihr Pech war, dass ihn die verriegelte Tür nicht abschreckte, schließlich hing der Schlüssel genau über seinem Kopf am Türsturz. Er griff danach und schloss auf.
    Penny wich erschrocken an die Rückwand der Dusche zurück, als er so plötzlich eintrat. So klein, wie die Kabine war, betrug der Abstand zwischen ihnen dennoch kaum mehr als eine Armlänge.
    In dem Licht der Glühbirne über ihnen zeigte sich, dass sie den Bikini ausgezogen hatte. So stand sie da, mit dem Rücken zur Wand, vollkommen nackt, ihre weiblichen Rundungen mit Wassertropfen benetzt. Angesichts der kalten Luft, die er hereinließ, zog sie die Schultern hoch.
    Joe schloss die Tür. Das Blut rauschte aus seinem Kopf in seinen Schritt und bescherte ihm unversehens eine schmerzhafte Erektion. Penny sah fantastisch aus.
    »Das Problem mit dem Senior Chief ist«, sagte er mit kehliger

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