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Sechseckwelt 04 - Rückkehr auf die Sechseck-Welt

Titel: Sechseckwelt 04 - Rückkehr auf die Sechseck-Welt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack L. Chalker
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siebenhundertachtzig Sechsecke voll intelligenter Rassen – Pflanzen, diverse Tiere, Wasserwesen, Insektenwesen und Wesen, die nichts davon sind. Es gibt zwar große Unterschiede, beruhend auf der Größe der Bewohner und den Möglichkeiten des Sechsecks, aber wir können in jedem Sechseck von ungefähr einer Million Insassen ausgehen. Das sind im Süden rund siebenhundertachtzig Millionen Leute.« Er sah Yua an. »Und wie viele Olympier gibt es?«
    Ihr Mund rundete sich.
    »Über eine Milliarde«, stieß sie hervor.
    »Eben. Und wenn wir nur die entschiedenen Anhänger der Gemeinde dazunehmen, jene, auf die wir uns verlassen können? Nichts von dem Drill-Quatsch – sie müssen es wirklich glauben, weil der Schacht alle künstlichen Hemmungen beseitigt.«
    »Vielleicht noch eine Million, vielleicht mehr«, gab sie achselzuckend zurück.
    »Gut. Nehmen Sie dazu noch bestimmte andere, die ich einlade und zulasse. Ich glaube, wir können eineinhalb Milliarden Leute auf die Schacht-Welt schaffen. Das ist weit mehr, als sie auf Dauer verkraften kann, aber kurzfristig sollte es keine Probleme geben. Wenn alle durchkommen, sind wir den Einheimischen zwei zu eins überlegen – und die Überlebenden werden die prototypischen Seelen für die Neuausbreitung sein. Wir bieten ihnen einen Teil des Erhofften – die Chance, sich ein eigenes Paradies zu schaffen.«
    »Die Einheimischen sind sicher nicht dumm«, sagte Zigeuner unvermittelt.
    »Wie?« Brazil zog die Brauen hoch.
    »Nun, angenommen, Sie sind ein Potentat der Schacht-Welt, Sie hören von der Geschichte und waten plötzlich in fanatisch Bekehrten. Ich weiß nicht, was Sie tun würden, aber wenn die Leute wirklich so grimmig und ängstlich sind, wie Sie sagen, würde ich in Zone, oder wo sie sonst hereinkommen, meine eigene Armee oder sonst was aufstellen – und sie so schnell, wie sie hereinkommen, töten.«
    Brazil lehnte sich zurück, zündete sich eine Zigarette an und dachte darüber nach.
    »Ich werde wohl weich. Auf den Gedanken bin ich gar nicht gekommen. Sie haben natürlich recht. Dagegen können wir aber wenig tun. Was zu unseren Gunsten spricht, ist, daß sie einander noch weniger vertrauen als uns. Es wird eine Weile dauern, bis sie begreifen, noch länger, bis sie sich zusammentun und sich für ein logisches Vorgehen entscheiden, und außerdem brauchen sie eine Mehrheit der Zone-Rassen, um die Regeln aufzuheben und dort eine bewaffnete Streitmacht zu halten. Das wird Zeit in Anspruch nehmen. Sie werden von Neuzugängen überflutet sein, bevor sie wirksame Maßnahmen ergreifen, und dann könnte es schon zu spät sein, um uns aufzuhalten. Aber den Tatsachen müssen wir ins Gesicht sehen. Die häßlichste davon ist, daß das Vorgehen Pogrome auslösen wird. Man wird alle Neuzugänge töten, sobald sie in den jeweiligen Ländern auftauchen. Dazu bedarf es keiner Abstimmung.« Er seufzte. »Ich habe nicht behauptet, daß das Unternehmen leicht durchzuführen sei. Wir mögen durchaus scheitern. Das einzige, was ich sagen kann, ist, daß wir das Ganze entweder sofort abblasen oder es jetzt versuchen. Ihr seid der Rat für dieses Vorhaben. Auf euch wird der Großteil der Verantwortung lasten. Was sagt ihr? Yua?«
    »Dafür«, sagte sie sofort.
    »Zigeuner?«
    »Ich sterbe lieber im Kampf, als von einem irren Riß im Weltraum ausgelöscht zu werden.«
    »Marquoz?«
    »Das fängt langsam an, interessant zu werden, eine echte Herausforderung«, antwortete der kleine Drache. »Ich würde um keinen Preis der Welt darauf verzichten.«
    »Mavra?«
    Sie seufzte. »Bringen wir es hinter uns. Wenigstens werde ich nicht als Rhone sterben müssen.«
    »Also gut. Ihr vier geht als erste hinein. Obie hat angedeutet, er verfüge über eine Möglichkeit, die Auswahl des Schachtes zu beeinflussen. Ich kann also davon ausgehen, ihr vier werdet so placiert, daß ihr mir und euch am nützlichsten seid. Ich weiß nicht, ob Obie dabei hundertprozentig erfolgreich sein wird, aber ich rechne damit, daß ihr, bis ich hinkomme, eure Neuzugangs-Armeen um euch geschart habt. Nachdem ich euch Zeit genug gelassen habe, euch an eure neuen Körper und Umwelten anzupassen, schicke ich die Horden los. Das Geschrei wird von Anfang an riesengroß sein. In jedem Vorgarten wird ein neues Wesen hocken. Ihr werdet merken, wann es soweit ist. Teilt es euch richtig ein – schlagt nicht zu früh los, sonst kommen euch die Einheimischen auf die Schliche, bevor ihr stark genug seid, sie zum Teufel zu

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