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Sechseckwelt 04 - Rückkehr auf die Sechseck-Welt

Titel: Sechseckwelt 04 - Rückkehr auf die Sechseck-Welt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack L. Chalker
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können«, stellte Marquoz fest. »Es gibt eine Art Transportsystem, sagten Sie?«
    »Ein Schacht-Tor«, sagte Brazil. »Es öffnet sich, wenn man das wünscht, und bringt einen zu einem bestimmten Ort, wenn man dort wirklich hinwill. Die Markovier haben ihre Maschinen zu gut gebaut; der Computer, der einmal eine Zivilisation in einem materialistischen Utopia aufrechterhalten hat, lebt immer noch, wartet noch immer auf Anweisungen. Wenn jemand dem Schacht-Tor befiehlt, sich zu öffnen, dann reagiert es und tut das – und schickt einen zur Schacht-Welt. Ihr seid alle genau eingeweiht, ihr kennt die Fakten.«
    »Es ist eben schwer zu glauben«, erwiderte der Chugach. »Ich meine, alle diese Computer, und niemand hat sie je veranlassen können, irgend etwas zu tun, obwohl man sich alle Mühe dazu gegeben hat. Nicht einmal zur Entdeckung des Schacht-Tores, wie Sie es nennen, konnte man sie bewegen.«
    »Schacht-Tore sind entdeckt worden«, gab Brazil zurück. »Leute, die sie finden wollten, fanden eines – und es verschluckte sie und führte sie zur Schacht-Welt. Andere, nun es gibt überall Tore, selbst auf Asteroiden, wo früher markovische Welten gewesen sind, fangen die Gelangweilten ein, die Phantasierenden, die Möchtegern-Selbstmörder – die Leute, die ihr Leben satthaben und sich ernsthaft einen neuen Anfang wünschen. Die Computer betrachten das als Abart der markovischen Geisteshaltung. So sind Leute wie Ortega auf die Schacht-Welt geraten. So kamen Mavras Großeltern nicht nur einmal, sondern sogar zweimal hin.«
    »Glauben Sie, daß einer von ihnen noch lebt?« fragte Mavra.
    »Das bezweifle ich sehr. Die Zeit ist zu lang. Manche Lebensformen der Schacht-Welt leben schrecklich lange, aber keine ganz so lang.«
    »Ortega«, sagte sie nur.
    »Ein Sonderfall. Aber Ihr Name sollte einem Großteil der Schacht-Welt von den Kriegen her noch bekannt sein. Wenn von Ihren Verwandten, die durchgekommen sind, noch jemand lebt, bin ich ziemlich sicher, daß Sie sie leicht finden werden. Sie werden zu ihnen kommen.«
    Er setzte das Boot auf einer öden Ebene ab.
    »Weiter geht es nicht«, sagte er. »Ich kann nicht einfach hinein- oder am Tor vorbeifliegen; es würde mich vermutlich mißreißen, und ich darf noch nicht gehen. Ich kann aber hören, wie es nach mir schreit. Also, zieht Eure Druckanzüge an, und dann raus mit euch!«
    Sie zogen sich schnell an, fast völlig stumm. Brazil betätigte den Schalter, der die Kabine des Pilotspähers vom übrigen Schiff isolierte.
    Er drückte auf eine Sprechtaste.
    »Mavra, verlassen Sie sich bei Ortega auf Ihr eigenes Urteil! Was die übrigen von euch angeht – ihr kennt euch nicht einmal.«
    »Keine Sorge«, knurrte Marquoz. »Und wiederholen Sie das Selbstverständliche nicht dauernd. Wenn Sie uns bei der ganzen Sache nicht trauen, hätten Sie uns nicht ausschicken sollen.«
    Er lächelte nur, dann starrte er vor sich hin. Nicht zum erstenmal zerbrach er sich den Kopf über Obie. Konnte der Computer wirklich beeinflussen, was sie werden würden? Und hatte er in dieser Beziehung sein Bestes geleistet? Wenn sie alle unbeweglich oder Großgehirne oder Wasseratmer wurden, konnten sie ihm nicht helfen, sobald es zur Entscheidung kam.
    Er blickte auf die Schirme.
    »Da. Es ist offen. Seht ihr es rechts vorn vor euch?«
    Sie hatten das Schiff verlassen, vier Gestalten in weißen Anzügen vor dem stumpfgrauen Gestein, hintereinander gehend, Mavras Rhone-Körper voran.
    Sie blieben stehen und schauten hin. Da war es, auf der Ebene – ein riesiges Loch, so schien es, erfüllt von unendlicher Schwärze. Von der Luft aus hätten sie die rechteckige Form erkennen können.
    »Geht einfach hinein«, drängte er. »Und – viel Glück für euch alle. Ich hoffe, euch alle irgendwann zur Mitternacht im Schacht der Seelen zu sehen.«
    Er bekam keine Antwort. Er lehnte sich zurück, seufzte, schaltete den Sender ab, ließ aber den Empfänger offen, und hob ab. In der luftlosen Leere hatten sie seinen Abflug nicht gehört oder bemerkt, aber er wollte jede Möglichkeit eines Sinneswandels unterbinden. Allein, mit Luftvorrat für nur einen Tag und ohne Nahrung, blieb ihnen nicht viel anderes übrig, als in das Loch hineinzugehen. Sie standen jetzt davor. Er wußte es, obwohl er zu hoch oben schwebte, um sie deutlich sehen zu können. Nur ihr Atmen und ihre Geräusche – oder deren plötzliches Fehlen – verrieten es ihm.
    »Also, wer zuerst?« hörte er Mavra nervös fragen.
    »Ich gehe«,

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