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Sechseckwelt 04 - Rückkehr auf die Sechseck-Welt

Titel: Sechseckwelt 04 - Rückkehr auf die Sechseck-Welt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack L. Chalker
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noch, die Mächtigen auf der Schacht-Welt, vor allem jene, die Zugang zu ausführlichen Unterlagen haben, wissen das. Sie werden versuchen, mich daran zu hindern, daß ich den Schacht erreiche – und sie wissen, in welchem Sechseck ich bin. Das ist ein Nachteil für mich.«
    »Weshalb sollten sie Sie aufhalten wollen?« fragte Yua. »Obie hat gesagt, daß die Schacht-Welt Ihr Eingreifen überstehen wird.«
    »Das wird sie, vor allem deshalb, weil sie von einem eigenen Computer aufrechterhalten wird. Aber mein Eingreifen wird eben das ganze zivilisierte Universum auslöschen. Eine oder zwei – vielleicht auch mehrere – Rassen werden überleben, jene, die sich auf natürliche Weise entwickelt haben, statt durch den Schacht. Aber alle übrigen – dahin. Das Universum wird ein ganz schön abgestorbener Ort sein. Ich ziehe also den Stöpsel heraus. Ich repariere die große Maschine – oder vielmehr, ich lasse zu, daß sie sich selbst repariert, und helfe, wo ich kann.« Er sah die anderen an. »Also, wen nehme ich, um dieses Universum neu zum Keimen zu bringen?«
    Sie schwiegen. Langsam begriffen alle, einer nach dem anderen, bis auf Yua, die etwas verwirrt wirkte.
    »Sie brauchen die Schacht-Welt, um neue Keime auszubringen«, flüsterte Mavra.
    Er nickte.
    »Das wissen sie auch. Besser als wir. Für sie geht es um die Wahl: eigenes Überleben oder das der anderen. Sie unterscheiden sich nicht von allen anderen. Sie werden lieber überleben und das Universum hängen lassen wollen. Aber selbst wenn wir dafür einen Ausweg finden – und es gibt einen, aber keinen sicheren –, bleibt die eigentliche Furcht bestehen. Sobald ich im Inneren des Schachtes bin, wissen sie, daß ich jede Veränderung vornehmen kann, die ich will, Veränderungen nicht nur im Universum, sondern auch an der Schacht-Welt selbst. Sie werden nervös sein. Auch wenn ich das letztemal nichts gemacht habe, wissen sie nicht, ob ich diesmal nicht anders handele. Stellen Sie die Dinge einander gegenüber. Sie sind eine praktisch und logisch denkende Führerin. Würden Sie zulassen, daß ich in den Schacht gehe, wenn Sie, sobald Sie mich daran hindern, dafür sorgen können, daß alles beim alten bleibt? Ich glaube nicht.«
    »Aber Sie sind unsterblich«, stellte Mavra fest. »Das müßten sie wissen. Sie können Sie nicht ewig festhalten.«
    »Das brauchen sie auch gar nicht, aber sie wären bereit dazu«, erwiderte er. »Denken Sie an das, was man mit Ihnen gemacht hat. Das könnte man mit mir auch tun. Mich in ein Tier oder in irgendeine Pflanze verwandeln. Mich drogenbetäubt in einer Zelle festhalten, aus der ich nicht heraus kann. Gewiß, irgendwann könnte ich vielleicht ausbrechen, aber das würde Jahre dauern – Hunderte, vielleicht Tausende von Jahren. Zu spät, als daß es unserem Vorhaben noch nützen würde. Nein, es gab schon das letztemal Schuftigkeit genug, als sie nicht wußten, wer ich war, sondern nur, daß wir in den Schacht gehen würden. Diesmal wird es die Hölle werden.«
    »Sie meinen, es wird niemanden geben, der uns hilft?« sagte Yua gepreßt. »Alle werden gegen uns sein?«
    Er schüttelte den Kopf.
    »Manche werden helfen, entweder, weil sie das Problem begreifen, oder weil sie uns vertrauen. Andere werden heftigen Widerstand leisten. Der Rest wird zuschauen, sich aber den Gegnern dann anschließen, wenn sich unser Erfolg abzeichnet. Die Durchschnittsgeschöpfe werden natürlich besonders verängstigt sein. Damit wird der Weg zur Avenue also noch länger, weil ich kaum geradeaus gehen kann – und außerdem werde ich viel Unterstützung brauchen, um durchzukommen.«
    Selbst Yua begriff, was er meinte.
    »Die Gemeinde.«
    Er nickte.
    »Genau. Wenn wir bei jedem Schritt Verbündete und Kämpfer brauchen, müssen wir dafür sorgen, daß wir sie auch dort, wo wir sie brauchen, haben. Das wird der ›Heilige Kreuzzug‹ der Olympier sein – und ihr vier werdet helfen und, wie ich hoffe, führen. Ohne diese Verbündeten würden wir das Überraschungselement verlieren. Zone wird einen ganzen Schwarm von Leuten durch den Schacht trampeln sehen, und man wird erfahren, worum es geht. Sie können sich darauf verlassen, daß man mir auflauern wird. Wir können sie bestenfalls in Atem halten und aus dem Gleichgewicht bringen. Der Schacht neigt dazu, Neuankömmlinge gleichmäßig um jene Halbkugel zu verteilen, wo sie eintreffen. Wir kommen alle in den Süden, weil wir auf Kohlenstoff aufgebaut sind. Da gibt es also

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