Seelenprinz
runtergeholt, wie oft hatte er sich selbst befriedigt . Das hier fühlte sich trotzdem an, als würde ihn zum ersten Mal jemand berühren.
Er musste sich revanchieren.
Also warf er die Brust nach vorne und ging mit dem Gesicht ganz nah an das von Blay. Scheiße, er liebte den Blick aus diesen blauen Augen, wie Blay ihn ansah, heiß, wild, glühend.
Willig.
Qhuinn stürzte sich auf ihn, brachte ihre Münder zusammen, rieb sich an Blays Lippen, ehe seine Zunge hervorschoss und von ihm kostete, als…
» Warte, warte.« Blay riss den Kopf zurück. » Das Sofa bricht.«
» Wa…?« Der Typ schien seine Sprache zu sprechen, aber er verstand kein Wort. » Sofa?«
Dann erst fiel ihm auf, dass er Blay so fest gegen die Armlehne presste, dass sie sich bereits nach außen bog. Was zweihundertfünfzig Kilo Körper beim Sex eben so mit einem Möbelstück anstellten…
» Oh, Scheiße, tut mir leid.«
Er wollte sich gerade zurückziehen, als Blay das Ruder übernahm– von einer Sekunde zur nächsten lag Qhuinn neben dem Sofa auf dem Rücken, seine Beine wurden zusammengeschoben und seine Hose bis zu den Knöcheln heruntergerissen.
Hervorragende Idee.
Da er keine Unterwäsche trug, freute sein Schwanz sich an der frischen Luft. Dick und pulsierend sprang er hervor und ruhte dann bis zur Schmerzgrenze geschwollen auf seinem Bauch. Qhuinn führte die Hand nach unten und strich ein paarmal an sich auf und ab, während Blay ihm die Schuhe von den Füßen riss, die im Weg waren, und sie zur Seite warf. Als Nächstes verabschiedete sich die Hose, und Qhuinn war noch nie in seinem Leben so froh gewesen, wie jetzt, als sie ihm über die Schulter flog.
Dann machte Blay sich ans Werk.
Qhuinn musste die Augen schließen, als er spürte, wie seine Schenkel auseinandergeschoben wurden und zwei Kriegerhände an den Innenseiten emporwanderten. Augenblicklich ließ er seinen Schwanz los– er wollte schließlich nicht im Weg sein, wenn Blays Hände den Platz einnahm…
Es waren allerdings keine Hände, die seine Erektion umschlossen.
Es war der warme, feuchte Mund, den Qhuinn gerade niedergeküsst hatte.
Einen Sekundenbruchteil lang, als Blay zu saugen begann, musste er an Saxton denken, und seine Hoden zogen sich zusammen. Saxton hatte Blay das alles beigebracht, sein verdammter Cousin hatte es mit Blay getrieben und es sich von ihm besorgen lassen…
Aufhören, rief er sich zur Ordnung. Ganz gleich, mit wem Blay es gelernt hatte, jetzt und hier galt seine Aufmerksamkeit Qhuinns Erektion. Also Schluss mit dem Scheiß.
Um das ein für alle Mal klarzustellen, öffnete er mühsam die Augen. Ach du… Scheiße…
Blays Kopf hob und senkte sich über seinen Hüften, mit der Faust hielt er Qhuinns Schwanz unten umklammert, die andere Hand knetete seine Eier. Doch dann, als hätte er auf Blickkontakt gewartet, entließ er Qhuinns Glied aus seinem Mund und leckte sich die Lippen.
» Wir wollen doch keine Sauerei hinterlassen in diesem hübschen Salon«, sagte er gedehnt.
Dann streckte er die Zunge heraus, um an dem Piercing in Qhuinns Eichel zu lecken, und die rote Spitze neckte den stahlgrauen Ring mit der Kugel…
» Scheiße, ich komme, jetzt«, bellte Qhuinn, als sich ein gewaltiger Orgasmus aufbaute. » Ich…«
Er war machtlos. Er konnte nicht zurück, genauso wenig, wie jemand, der von einer Klippe gesprungen war, nach zehn Metern Fall einen Rückzieher machen konnte.
Aber er wollte sich auch gar nicht bremsen.
Tat es nicht.
Mit einem gewaltigen Brüllen– das mit ziemlicher Sicherheit auch andernorts gehört wurde– schoss Qhuinns Hüfte nach oben, sein Arsch kniff sich zusammen, seine Eier entluden sich explosionsartig, und seine Erektion verfiel in wilde Zuckungen in Blays Mund. Aber nicht nur sein Geschlecht war davon betroffen. Der Orgasmus erfasste seinen gesamten Körper, schimmernde Energie durchströmte ihn, während er die Finger im Teppich vergrub, die Zähne zusammenbiss… und sich wie ein wildes Tier ergoss.
Glücklicherweise nahm Blay es mit dem Saubermachen sehr ernst– was Qhuinns Erguss nur noch mehr befeuerte. Was war das bloß für ein Spektakel: Bis ans Ende seiner Tage würde Qhuinn sich erinnern, wie Blays Mund ihn umschloss, seine Wangen sich nach innen wölbten und er alles aufsog, was Qhuinn zu geben hatte. Wieder und wieder und wieder.
Normalerweise konnte Qhuinn im Anschluss gleich weitermachen, aber als die Wellen schließlich nicht mehr über ihm zusammenschlugen, war er völlig
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