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Seelensplitter - Unsterblich wider Willen (German Edition)

Seelensplitter - Unsterblich wider Willen (German Edition)

Titel: Seelensplitter - Unsterblich wider Willen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Günter
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sie sich stark vom Rest des Antrums ab.
    Melica blickte Jonathan an. „Was ist das?“
    „Unsere Eingangstür“, erklärte Jonathan sofort. „Ich weiß nicht, woran du erkannt hast, dass wir uns in einer Höhle befinden, doch du hast Recht: Das Antrum stellt ein riesiges Höhlensystem tief unter der Erde dar. Der viereckige Kasten dort ist unsere einzige Möglichkeit, zurück ans Tageslicht zu gelangen. Du stellst dich auf die Plattform im Inneren, drückst auf einen Schalter und die Platte fährt dich nach oben.“
    „Also genauso wie ein Aufzug“, murmelte Melica, während sie einen Schritt auf die gigantische Säule zumachte. „Wie kommt man da rein?“, fragte sie nach einiger Zeit stirnrunzelnd.
    Jonathan schnaubte leise. Dann machte er eine blitzschnelle Bewegung und stand mit einem Mal viele Meter von ihr entfernt. Er hieb seine Faust gegen die Wand und lächelte leicht, als er ihr entgeistertes Gesicht bemerkte. Ganz offensichtlich war er gerade verrückt geworden.
    „Siehst du den Knopf hier?“, fragte er und deutete auf eine kleine Vertiefung dicht neben der Stelle, auf die er gerade eingeschlagen hatte.
    Nachdem Melica langsam genickt hatte, presste er seinen Finger in die Vertiefung. Melica wartete, neugierig und doch eine Spur misstrauisch. Das, was dann passierte, war wirklich höchst beeindruckend. Es geschah nichts, keine Bewegung war zu erkennen.
    Melica wollte Jonathan schon einen spöttischen Blick zuwerfen, da begann der Boden unter ihren Füßen mit einem Mal zu wackeln. Ein ohrenbetäubendes Pfeifen schoss durch die Höhle, die Wände zitterten bedrohlich, kurzum: es war beängstigend.
    „Jetzt hast du das alles kaputt gemacht!“, brüllte sie Jonathan verstört zu.
    Dieser betrachtete sie grinsend. Dann schob sich die weiße Wand der Säule plötzlich zur Seite und legte eine massive Tür aus Stahl frei.
    Jonathan ging mit schnellen Schritten darauf zu und zog die Tür an einem kleinen Griff am linken Rand auf.
    Eine schwarzhaarige Frau spazierte hinaus.
    Melicas Augen waren inzwischen unnatürlich groß geworden. Diese Dämonen…sie waren einfach genial! Sie konnten auf Knopfdruck Menschen klonen und sie dann miteinander verschmelzen! Denn die Frau, die dort an ihr vorbeischritt, war eine perfekte Mischung aus diversen berühmten Hollywoodstars – schön, aber mit einem leicht dümmlichen Ausdruck auf dem blassen Gesicht. Sie lächelte Jonathan freundlich zu, Melica schenkte sie nicht mehr als einen kurzen, neugierigen Blick.
    „Jaromir sucht dich“, sagte die Frau und Melica grinste schadenfroh beim Klang ihrer Stimme. Laut und schrill – man konnte halt nicht alles haben.
    Jonathan nickte mit geschäftsmäßiger Miene. „Ich werde ihn später suchen, danke, Klara.“
    Auch Klara nickte. Sie bewegte sich nicht von der Stelle, stand einfach nur da und blickte Jonathan an.
    Dieser runzelte die Stirn. „Ist noch irgendetwas?“
    Klara nickte erneut und erinnerte Melica derartig an einen dieser selten treudoofen Dackel, dass sie lachen musste.
    Jonathans Blick huschte zu ihr, doch Klara beachtete sie gar nicht. Stattdessen verkündete sie: „Ich freu mich, dass du wieder da bist.“
    „Hm?“ Jonathan riss sich von Melicas Anblick los und musterte Klara perplex.
    „Ich freue mich, dass du wieder da bist“, wiederholte Klara und strahlte ihn an.
    Melica verstummte, aber das Grinsen auf ihrem Gesicht blieb. Offenbar hatte sie Jonathans Freundin gefunden. Obwohl sie ja irgendwie bezweifelte, dass die beiden gut zusammen passten. So schön diese Klara auch anzusehen war – so richtig schlau kam sie ihr nicht gerade vor. Was an sich natürlich nichts heißen sollte. Trotzdem…irgendetwas war da, das Melica irritierte. Sie brauchte einige Sekunden, um herauszufinden, warum sie Klaras Anwesenheit leicht aus der Bahn warf. Klaras Herzschlag war deutlich zu hören.
    „Danke, Klara“, murmelte Jonathan und seufzte leise. „Lässt du Melica und mich jetzt bitte allein? Ich muss sie noch durchs gesamte Antrum führen.“
    Und Klara nickte schon wieder. Sie strahlte Jonathan noch einmal an, bevor sie sich umdrehte und auf einen kleinen Durchgang am anderen Ende des Raumes zustolzierte.
    Als Klara verschwunden war, ließ Jonathan ein erleichtertes Seufzen hören. „Diese Frau macht mich einfach fertig“, murmelte er gequält.
    Melica betrachtete ihn belustigt. „Dann war das also nicht deine Freundin?“
    „Was? Nein!“, rief Jonathan entsetzt.
    „Das hätte mich auch

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