Seelensturm
von Segelschiff..... für mich zumindest. Ich hatte mir immer so etwas gewünscht und in keinem meiner Urlaube hat es geklappt, dass ich einmal selbst segeln durfte. Ich war zwar die totale Landratte konnte nicht einmal richtige Knoten, aber ich konnte ja tüchtig mit zu packen.
Georg war schon an Bord und winkte uns zu. „Habt ihr genug Essen eingepackt Mädels?“
„Das ist wohl deine einzige Sorge was?“, rief Spiros lachend. Wir trugen die Sachen an Bord und Gaby kam uns aus dem „Bauch“ des Seglers entgegen. „Huhu Angela! Na, ist das eine Überraschung?“ „Ich bin total weg!“, sagte ich.
Während wir die Sachen verstauten, fragte ich allen ein Loch in den Bauch. Wo es denn hingeht und wer von ihnen denn einen Segelschein hatte, wem das Schiff gehörte usw......
Spiros hatte einen Bekannten auf dem Festland, der die Boote vermietete, die Männer hatten alle drei den Segelschein, und jedes Mal wenn Nic oder Georg auf Korfu waren, wurde ein Törn gemacht. Das hatte schon Tradition.
„Angela würde es dir etwas ausmachen, wenn wir über Nacht wegblieben?“, fragte Gaby.
„Nein, ich habe ein paar Klamotten eingepackt, das war ja das Einzige, was mir Betty verraten hat. Nur Zahnbürste habe ich keine dabei.“ „Die habe ich für dich eingesteckt! Und einen Jogginganzug für die Nacht und einen Schlafsack auch!“, rief Betty.
„Ihr seid einfach zu perfekt, um wahr zu sein!“, sagte ich.
Nic erklärte mir, dass es auf dem Festland einige „wilde“ Anlegestellen gab, an denen Camping und Lagerfeuer erlaubt waren. Meistens suchten sie sich einen solchen Platz, und wenn dort nicht viel los war, blieben sie dort am Strand über Nacht. Das war genau das, was ich mir immer gewünscht hatte ich war total happy.
Gaby sagte: „Ich habe auch im Hotel Bescheid gesagt, dass du wahrscheinlich Morgen erst wieder da bist, falls dich die Polizei noch einmal braucht.“
Wahnsinn ich kannte diese Leute noch nicht lange und mir war, als ob ich sie schon ewig kannte und sie wussten genau, was mir gut tat.
Es dauerte nicht lange und die „Paradise“, wie unser Segler hieß, stach in See. Gaby und Betty richteten einen kleinen Imbiss her und ich rief in den Bauch des Schiffes, ob ich helfen könnte.
„Nein, nein lass nur. Außerdem möchte ich mit Frau Gaby Sommer hier noch ein Hühnchen unter vier Augen rupfen“, sagte Betty. Worauf Gaby rief: „Angela, las mich nicht alleine mit ihr, wenn sie sauer ist, wird sie zum Tier!“ Ich lachte und ließ die beiden alleine, dann fragte ich die Männer, was ich tun könnte, die hatten aber auch alles im Griff.
Also setzte ich mich an den Bug des Seglers und sah auf das Meer hinaus. Es war ein herrlicher Tag. Nach dem Frühnebel kam die Sonne sehr stark durch. Wäre der Fahrtwind nicht gewesen, wäre es fast zu heiß geworden. Ich nahm meine Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 30 und schmierte mir Arme, Gesicht und Beine ein. Als ich fertig war, kamen Gaby und Betty mit Frühstück an. „Hier ein kleiner Snack. Mittagessen gibt es erst in Sivota, dort gehen wir an Land, da können wir ein bisschen Shoppen“, sagte Gaby mit leuchtenden Augen. „Wie lange segelt man da hin?“, fragte ich. „So circa eineinhalb Stunden, je nach Wind, manchmal länger“, antwortete Betty. Wir saßen so eine Weile da, aßen unsere Snacks und blickten auf das Meer. Endlich waren auch die Männer mit allem fertig und setzten sich zu uns. Außer Georg, der stand am Steuer. Gaby stand auf und holte noch mehr zum Essen, brachte einen Teil zu uns und den Rest zu Georg. Sie fütterte ihn, während er das Ruder hielt. Die beiden waren frisch verknallt, das sah man ihnen an. „Na, gefällt es dir Angela?“, fragte Spiros. „Oh ja, sehr. Das war wirklich eine tolle Überraschung“, strahlte ich.
Wir unterhielten uns über das Boot und ich fragte Spiros ein Loch in den Bauch über den Segelschein, wie lange man brauchte, um das Segeln zu beherrschen, wie die Segelknoten gehen, und und und........
Spiros gab mir bereitwillig Antworten. Er segelte schon sehr lange, hatte viel Erfahrungen gesammelt, kannte sich mit Strömungen aus. Ich war sehr beeindruckt. Betty meinte nach einer Zeit: „Du interessierst dich für den Segelschein?“ „Ich bin so gern auf dem Wasser und ich will mal etwas lernen, was ich dauerhaft zu meinem Hobby machen kann. Tauchen und Kampfsport konnte ich leider nicht anfangen, also warum nicht segeln? Da bin ich im Wasser, an der frischen Luft, in der Sonne,
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