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Sehnsucht der Dunkelheit (German Edition)

Sehnsucht der Dunkelheit (German Edition)

Titel: Sehnsucht der Dunkelheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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Kerl ihren Kopf auf einen Spieß steckte.
    Im nächsten Augenblick hörte sie ihn hinter sich. Als sie einen Blick über die Schulter zurück warf, stockte ihr bei seinem Anblick der Atem. Er war zum Angriff übergegangen. Durch den aufgewirbelten Staub hindurch sah sie, wie seine oberen Fänge länger wurden, spitzer.
    Die Fänge eines Vampirs, eines vampirischen Dämons. Und er schien vollkommen den Verstand verloren zu haben.
    Sie rannte eine Anhöhe hinauf, schlängelte sich zwischen den mit Lava gefüllten Felsen hindurch. Die Angst verlieh ihr die nötige Schnelligkeit. Seine Stärke würde übernatürlich groß sein. Er würde sie wie ein Streichholz zerbrechen. Das Salz ihres Schweißes brannte ihr in den Augen. Sie wischte sich mit dem Unterarm übers Gesicht.
    Plötzlich befand er sich auf dem Pfad vor ihr. Mit einem Aufschrei fuhr sie herum und rannte einen Seitenpfad hinunter, doch schon nach der nächsten Biegung merkte sie, dass der Weg an einem schmalen Felsvorsprung endete, der sich über einer feurigen Kluft erhob.
    Eine Sackgasse.
    Während er langsam auf sie zukam, wich sie auf den bröckelnden Vorsprung zurück, selbst wenn sie dadurch einen Sturz riskierte, der sie töten könnte. Meine Kräfte, ihr Götter. Ich brauche meine Kräfte …
    Tief geduckt kam er langsam auf sie zu. Er schien Schmerzen zu haben, jedoch nicht von der Speerwunde. Trotz der Verletzung war er immer noch hart.
    So hatte sie sich ihre Mission nicht vorgestellt! Nie hätte sie gedacht, dass sie auf einem schmalen Felsvorsprung über einem flammenden Abgrund in der Falle sitzen und dabei in die schwarzen Augen eines dämonischen Ungeheuers mit rasiermesserscharfen Fängen blicken würde, der das unverkennbare Bedürfnis hatte, sich mit ihr zu paaren.
    Während er immer näher kam und jedes unbewusste Zucken seiner angespannten Muskeln ihr Schmerzen androhte, zog sie sich immer weiter zurück. Felsbrocken lösten sich unter ihren Füßen. Carrow spähte in den Qualm, der aus der Tiefe hinaufwirbelte. Sollte sie tatsächlich springen, um ihm zu entfliehen?
    Niemand würde je erfahren, wo sie zu Tode gekommen war.
    Als er die Hand in die Hose steckte, um sich zurechtzurücken, tauchte der geschwollene Kopf seines Schafts über deren Bund auf. Ihre Lippen öffneten sich erstaunt.
    Seine Erektion pulsierte sichtlich, und auf ihrer Spitze hatte sich ein Tropfen Feuchtigkeit gesammelt. Geistesabwesend fuhr er mit der Handfläche über die unbedeckte Eichel, um gleich darauf zu erstarren. Langsam drehte er die Hand um. Er sah seinen Samen darauf glitzern.
    Als er den Blick von seiner Handfläche löste und sie wieder ansah, wirkte er sogar noch entschlossener, sie sich zu schnappen. Seine onyxfarbenen Augen brannten voller Begierde. In dieser Sekunde wurde ihr alles klar.
    Natürlich war er begierig. Offensichtlich hatte er vor dieser Nacht noch nie zuvor seinen Samen zu Gesicht bekommen.
    Oh du große Hekate – sie war seine Gefährtin.
    Auch wenn ein männlicher Dämon Orgasmen erleben konnte, war er nicht in der Lage, Samen zu produzieren, bis er die Frau fand, die ihm vom Schicksal bestimmt war. Und er konnte seinen Samen erst dann vergießen, wenn er sie zum ersten Mal nahm. Nachdem er diese ersten Samenspuren entdeckt hatte, würde er felsenfest davon überzeugt sein, dass sie seine Dämonengefährtin war.
    Und gleichzeitig seine Vampirbraut. Ein Vampir atmete nicht, sein Herz schlug nicht, und er war unfähig, Sex zu haben, ehe er seine Braut gefunden hatte und erweckt worden war.
    Kein Wunder, dass seine Atemzüge ihn offensichtlich dermaßen verwirrt hatten. Er hatte sich mit der Faust auf den Brustkorb, auf sein Herz geschlagen. Weil sie es in Gang gesetzt hatte.
    Hatte der Orden gewusst, dass dies passieren würde? Dass sie seine Braut und seine Gefährtin sein würde? Wie konnten sie das ahnen? Es schien unmöglich. Warum also fühlte sie sich hintergangen?
    » Alton, ara «, befahl er.
    Ihr Dämonisch war grauenhaft schlecht, aber sie ging davon aus, dass er seiner Frau befahl, zu ihm kommen. Vielleicht hieß es aber auch eher »bei Fuß!«.
    »Nicht, ehe du dich beruhigst.«
    » Alton! «
    Sie schüttelte den Kopf und machte ihm pantomimisch klar, dass sie springen würde, indem sie ein Bein über den Abgrund reckte.
    Mit lautem Gebrüll sprang er zur Seite und reagierte seine hilflose Wut an einem Felsen ab, der aufbrach wie ein geköpftes Ei.
    Diese Kraft . Er könnte ihr mit einer Berührung sämtliche Knochen

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