Sehnsucht der Dunkelheit (German Edition)
Zukunft sterben!«
7
Malkom machte einen gewaltigen Satz und bekam tatsächlich noch den Knöchel der Frau zu packen, ehe sie endgültig über die Felskante hinabfallen konnte. Sie schrie wie am Spieß und hörte auch nicht auf zu schreien, als er sie durch die Luft in Sicherheit schwang.
Sie landete auf dem Bauch und grub die Finger sogleich tief in den Sand, um vor ihm zu fliehen, aber er hielt ihr schlankes Bein fest umklammert. Auch wenn sie noch so wild um sich trat und schlug, gelang es ihr einfach nicht, ihm zu entkommen.
Warum leistete sie ihm Widerstand? Er war verwirrt. Warum kann sie in mir nicht erkennen, was ich in ihr erkannt habe?
Ihr Duft war so feminin, brachte ihn beinahe um den Verstand. Die Lust packte ihn, als er mit den Augen ihren Rücken, ihre schmale Taille, ihre runden Hüften verschlang. Ihr Körper bettelte geradezu darum, von einem Mann wie ihm genommen zu werden. Beim Gedanken, die Frau vor ihm zu schwängern, reckten sich seine Hörner in einer noch geraderen Linie nach hinten, und sein Schaft pulsierte in seiner Hose.
Aber sie überraschte ihn mit einem kräftigen Tritt nach hinten und traf ihn am Mund, sodass seine Lippe aufplatzte.
Nein, koste ja nicht von dem Blut …
Gegen seinen Willen zuckte seine Zunge über die Lippe. Ein einziger heißer Tropfen reichte aus, um ihm endgültig den Rest zu geben. All seine Vampirinstinkte meldeten sich hitzig zu Wort. Sein eben erst erwecktes Herz raste, sein Brustkorb hob und senkte sich heftig.
Das instinktive Verlangen, mit seinem Samen neues Leben zu schaffen, mit dem Samen, den sie hervorgerufen hatte, drohte ihn zu überwältigen. Er hatte die Saat für sie hervorgebracht, aber er konnte sie nicht vergießen, ehe er in ihr war. Der pulsierende Druck verwandelte sich in Schmerz.
Ich komme nicht dagegen an!
Als sie erneut nach ihm trat, schob er sich zwischen ihre Schenkel und hielt ihre Handgelenke mit einer Hand hinter ihrem Rücken fest. Als sie sich weiter wehrte, rutschte ihr der Rock bis zu den Hüften hoch. Ihm bot sich ein Anblick, wie er ihn noch nie zuvor gesehen hatte.
Von Unterwäsche keine Spur. Stattdessen trug sie ein dünnes Band aus leuchtender Seide um die Hüften, das zwischen den Rundungen ihres ansehnlichen Hinterns verschwand.
Höchst erstaunt starrte er auf das Bild, das sich ihm bot, während er am ganzen Körper bebte und sein Schwanz zu explodieren drohte.
Sie kämpfte nach wie vor gegen ihn an. Ein Teil von ihm wünschte sich, sie loszulassen, wünschte sich, nicht zu tun, wozu seine Triebe ihn drängten – sie nicht zu missbrauchen, wie er missbraucht worden war.
Doch ihre wilde Gegenwehr reizte den Vampir in ihm. Er wollte ihren Körper unter seinem begraben, sehnte sich verzweifelt danach, von ihr zu trinken. Seine dämonischen Instinkte hingegen trieben ihn tobend an, endlich in ihr zu kommen, ihren Hals mit seinem Mal zu versehen und sie damit zu der Seinen zu machen.
Beide Wesensarten drängten ihn, sich ihren Hals vorzunehmen.
Als sie sich in ihrem Kampf aufbäumte, blieb ihr Haar im Gestrüpp hängen, sodass sie ihm ihren bloßen Hals darbot. Unter dem seltsamen Halsband, das sie trug, war ihre Haut blass und glatt und wartete nur darauf, seine pochenden Fänge zu empfangen.
Er hatte noch nie zuvor eine andere Person gebissen. Als er daran dachte, verbrannte seine glühende Wut erneut sein Innerstes. Er konnte diese Wut einfach nicht abschütteln. Wie viel Mühe sich der Vizekönig gegeben hatte, ihn zum Trinken zu verlocken.
Jetzt wusste Malkom, dass der seit Langem tote Vampir den Sieg davontragen würde. Weil es keine Möglichkeit gab, dies zu verhindern.
Dieser Schmerz, dieser Rausch. »Vergib mir«, krächzte er auf Dämonisch. Dann ließ er seinen Körper auf ihren sinken. Sein Kopf näherte sich ihrem Hals, dann versenkte er die Fänge in ihre cremeweiße Haut.
»Mhhh … « Er stöhnte, während sich seine Lider schlossen. Ihr köstliches Blut strömte in seinen Mund, noch bevor er zu saugen begann.
Mit jedem einzelnen brennend heißen Tropfen wuchs die Euphorie.
Bald darauf überwältigte ihn der Druck seines Schwanzes. Unfähig, sich zurückzuhalten, rieb er ihn an ihrem Hintern. Die Intensität, die Selbstvergessenheit … ein solch verdammt großer Genuss . Nach einem einzigen Stoß kam er sofort. Er bäumte sich auf, knurrte und schrie, nach wie vor an ihren Hals gepresst. Wieder und wieder stieß sein Unterleib gegen sie, bis der Druck endlich nachließ.
Erschöpft und
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