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Sehnsucht der Dunkelheit (German Edition)

Sehnsucht der Dunkelheit (German Edition)

Titel: Sehnsucht der Dunkelheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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fassungslos brach er auf ihr zusammen und löste widerwillig seine Fänge aus ihrem Hals. Auch wenn er seinen Samen nicht vergossen hatte, war der Orgasmus überwältigend gewesen, und ihr heißes Blut tanzte immer noch durch seine Adern. Das Gefühl der Befriedigung überwältigte ihn, sodass er aufstöhnte.
    Dies war nur der Anfang. Endlich hatte er eine Frau genommen. Schon bald würde sich sein Schaft tief in ihren geheimen Tunnel vergraben und seine Saat in ihre feuchten Tiefen pumpen. Bei dem Gedanken wurde er auf der Stelle wieder hart.
    Eben war er dermaßen außer sich gewesen, dass er einfach nicht länger hatte warten können. Doch jetzt würde er sich alle Zeit der Welt lassen.
    Als er sich aufrichtete, um ihr dies mitzuteilen, begann sie erneut, sich gegen ihn zu wehren. Er löste seinen Griff so weit, dass sie sich umdrehen und ihm ins Gesicht sehen konnte. Sie starrte ihn hasserfüllt an, ihre leuchtend grünen Augen funkelten.
    Begriff sie denn nicht, dass sie seine Frau war? Er nahm ihre Hand und drückte ihre Handfläche auf seine Brust, auf das Herz, das sie allein wieder ins Leben zurückgebracht hatte. » Minde jart .«
    Aber sie schrie vor Schmerz auf. Erst da bemerkte er, dass er ihr bei dem Kampf das Handgelenk gebrochen hatte.
    Er zuckte zurück. Sie war eine Unsterbliche, das spürte er, aber sie war keine Dämonin, und jetzt hatte er sie mit seiner übernatürlichen Kraft verletzt.
    Du widerwärtiges Monster , flüsterte es in seinem Kopf.
    Sie erhob sich mühsam. Sie sah ihn auf dieselbe Art an, wie die Trothianer es getan hatten: voller Abscheu.
    Als sie vor ihm zurückwich, sagte er: » Alton, ara .« Komm, Frau . Aber sie sprach kein Dämonisch.
    Verdammt, sie war hier draußen nicht sicher. Auf seiner Ebene lebten tausend verschiedene Bedrohungen, sowohl Tiere als auch andere dämonische Flüchtlinge. Er fuhr sich mit der Hand durchs Gesicht, dann versuchte er, auf Latein mit ihr zu kommunizieren.
    Sie antwortete mit leiser Stimme auf Anglisch. Er hatte sie vorhin schon reden gehört, sich aber geweigert zu akzeptieren, dass sie die verfluchte Sprache der Invasoren einer anderen Ebene sprach. Die Sprache, die ich als Junge von meinem Herrn lernte, die eindringlichen Worte, die er mir ins Ohr flüsterte …
    Die Sprache, die der Vizekönig ihm hatte aufzwingen wollen. Doch Malkom war so wild entschlossen, so wenig wie irgend möglich mit den Vampiren zu teilen, dass er sein Bestes getan hatte, um diese Sprache für alle Zeit zu vergessen.
    Wie der Vizekönig es genossen hätte, dass Malkoms Frau dieselbe Sprache beherrschte wie er!
    » Alton! « Er befahl ihr noch einmal, zu ihm zu kommen.
    Überraschenderweise streckte sie das Kinn vor und hob ihre unverletzte Hand zu einer obszönen Geste.
    Dies zumindest verstand er. Liederliche Frauen entstammten häufig den unteren Klassen. Sie könnte sogar eine Sklavin sein, angesichts des Bands um ihren Hals und ihrer aufreizenden Kleidung.
    Doch alles andere an ihr wies eher auf eine adlige Herkunft hin. Eine rasche Musterung ihrer ungewöhnlichen Kleidung sagte ihm, dass ihre aufwendig verarbeiteten Stiefel aus feinstem Leder waren. Sie trug einen mit Edelsteinen besetzten Ring von beachtlicher Größe, und ihre Ohren waren durchstochen, um darin noch weitere Schmuckstücke zu tragen. Er wusste, dass sie Seide trug, die zu den wertvollsten Rohstoffen in Oblivion zählte.
    Nun sprach sie erneut, und die Worte klangen abgehackt. Wenn er die Worte auch nicht verstand, erkannte er doch den Tonfall. Sie hatte ihm soeben einen Befehl erteilt – eindeutig keine Sklavin.
    Glaubte diese hochwohlgeborene Dame etwa, sie könnte ihn herumkommandieren? Der dämonische Drang, seine Gefährtin zu unterwerfen, tobte in seinem Körper.
    Ihm fiel ganz nebenbei auf, dass sich ihr Atem beschleunigt hatte. Bald glitzerten leuchtende Punkte in ihren Augen. Ihre Miene war aggressiv, ihre vollen Lippen geöffnet, sodass ihre kleinen weißen Zähne zu sehen waren. Doch als sie sprach, war der Tonfall sanft und lockend. Der Klang der Worte brannte sich tief in sein Unterbewusstsein ein.
    Er verstand das Wort Vampir in dem Augenblick, in dem er das Licht entdeckte, das in ihrer Handfläche leuchtete.
    Nachdem dieser Dämon-Vampir von ihr getrunken und ihren Körper wie sein persönliches Spielzeug benutzt hatte, hatte er einen Moment lang reinste Zufriedenheit verspürt. Sie hatte sich darauf gestürzt und ihre Macht damit geschürt.
    Jetzt bündelte sie die prasselnde

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