Sehnsucht und Erfüllung
nun im Wohnzimmer in ihrem tragbaren Bett.
Kelly reckte sich lächelnd. Shane war noch nicht erschienen. Vermutlich war er noch vollauf mit dem Abbauen der Stände beschäftigt.
Weil ihr langsam die Lider schwer wurden, griff sie nach einem Buch. Sie wollte unbedingt wach bleiben, bis Shane kam. Heute Abend brauchte sie Shane so sehr wie er offenbar sie.
Sie konnte sich jedoch nicht auf ihr Buch konzentrieren. Unter ihrem seidigen Nachthemd war sie nackt, und das war sehr erregend. Etwa wie das Kitzeln von Shanes Haar, wenn er sie küsste.
Sie legte das Buch wieder weg und schloss die Augen, um sich Shanes Mund und Hände auf ihrer Haut vorzustellen, seinen wunderbar maskulinen Körper.
Sinnlichen Fantasien mit ihm nachzuhängen fand sie nicht verwerflich. Er war der Mann, den sie liebte. Der Mann, der ihre erogenen Zonen kannte und ihre Begierde entfachte.
Abrupt setzte sie sich im Bett auf und starrte auf ihr Spiegelbild im Spiegel gegenüber. Sie war schon jetzt bereit. Ihr Blick verriet ihr glühendes Verlangen, ihre aufgerichteten Brustspitzen zeichneten sich deutlich unter ihrem Nachthemd ab. Und das hitzige Pulsieren zwischen ihren Beinen war kaum zu ertragen. Ja, allein lustvolle Gedanken an Shane hatten ein loderndes Feuer in ihr entfacht.
Sie legte sich wieder hin und stellte sich Shane erneut vor. Seine schönen gold gesprenkelten Augen, sein dunkles, rötlich schimmerndes Haar. Seinen muskulösen Körper, seine breiten Schultern, schmalen Hüften. Seine Männlichkeit in ihrer ganzen Erregtheit.
Bald würde sie all das berühren können.
Und während Kelly sich ausmalte, wie ihr Geliebter sich über sie beugte und ihr das Nachthemd auszog, schlief sie ein.
Und dann träumte sie.
Ihr Traum war so lebendig und echt, dass es einen Moment dauerte, bis sie merkte, dass Shane in Wirklichkeit ihren Namen flüsterte. Er war endlich zu ihr gekommen.
Sie blinzelte mehrfach, um ganz wach zu werden.
Sein Haar fiel ihm offen über die Schultern, sein Hemd stand offen, der Gürtel seiner Jeans war bereits gelöst. Das Licht der Nachttischlampe warf Schatten über sein markantes Gesicht. Und sein Lächeln war ausgesprochen sexy.
“Ich bin eingeschlafen”, murmelte sie. “Obwohl ich unbedingt wach bleiben wollte.”
“Ich habe ja noch einen Schlüssel.” Zärtlich streichelte Shane ihre Wange. “Es ist schon nach zwei.”
Sie wollte, dass er sie überall streichelte, sie erregte. “Wie gut du duftest. Nach frischer Nachtluft.”
“Ich konnte es kaum abwarten, mit der Arbeit fertig zu werden.” Er legte sich zu ihr aufs Bett. “Ich brauche dich, Kelly.”
Sie suchte seinen Blick. “Ich habe mir vorhin vorgestellt, wie du mich berührst, Shane.”
Mit einem erregten Stöhnen strich er über ihre Schultern. “Etwa hier?” Als sie stumm nickte, umfasste er ihre Brüste und rieb mit den Daumen aufreizend über die Spitzen. “Und hier?”
“Ja.”
Shane setzte sein Verführungsspiel fort. Er zog ihr das Nachthemd aus, sodass sie nackt war. “Habe ich dich in deiner Fantasie auch mit dem Mund verwöhnt?”
Statt genüsslich die Augen zu schließen, behielt Kelly sie offen, denn sie wollte sehen, wie er ihre Träume in die Tat umsetzte. “Ja.”
Er küsste ihre Brustknospen, liebkoste sie dann ausgiebig mit der Zunge. Als er anschließend eine Kussspur über ihren Bauch zog, hielt er an ihrem Nabel inne und schob seine Hände unter sie, um ihre Hüften anzuheben.
“Und habe ich dich auch hier berührt, Kelly?”
“Ja.”
“Mit der Zunge?”
Als sie ganz atemlos auch diese Frage bejahte, neigte er den Kopf und begann, sie nach allen Regeln der Kunst mit dem Mund und den Händen zu lieben. Es erregte sie zuzugeben, dass sie sich alles schon in Gedanken ausgemalt hatte. Aber sie wollte mehr.
Sie drängte sich Shane entgegen, bewegte die Hüften gegen ihn, weil sie ihren Höhepunkt unaufhaltsam nahen fühlte.
“Shane”, keuchte sie, als der erste Lustschauer sie erfasste und in einen Strudel unvergleichlicher Hochgefühle riss.
Stöhnend wand sie sich hin und her, doch Shane hielt nicht inne, bis sie ihn am Hemd packte und zu sich hoch zog.
Sie wollte ihn nackt, Haut an Haut spüren. Beim Öffnen seiner Jeans merkte sie, dass er sich ebenso verzweifelt nach ihrer Vereinigung sehnte wie sie. Ungeduldig zerrte sie ihm die Jeans herunter und begann sofort mit einer erotischen Massage.
Eng umschlungen wälzten sie sich übers Bett, küssten sich wie von Sinnen, konnten einfach nicht
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