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Seidenfessel - Maeda, K: Seidenfessel

Seidenfessel - Maeda, K: Seidenfessel

Titel: Seidenfessel - Maeda, K: Seidenfessel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kira Maeda
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bewegte sich auf ihm und sie verkrampfte ihren ohnehin engen Anus immer wieder, sodass Toshi gezwungen war, inne zu halten, um nicht zu früh zum Orgasmus zu kommen. Sein Blick lag dabei auf Yusuris Gesicht. Sie hatte die Augen wieder geschlossen und ihre Miene war durch den Sex angespannt. Er hielt die Seilenden in einer Hand und griff mit der anderen an ihre Scham, um Yusuris Klitoris zu finden. Er rieb sie mit dem Daumen und schob zwei weitere Finger in sie. Yusuri stieß einen hohen, spitzen Schrei aus und drückte ihr Becken weiter seinen Liebkosungen entgegen. In diesem Moment zog Toshi an den Seilenden. Yusuris Schrei verstummte abrupt und sie riss die Augen auf. Toshi ließ locker und sie neigte den Kopf nach vorn. In ihren Augen las er die Gier, mehr zu bekommen. Er liebkoste sie weiter mit seinen Fingern, und sie trieb sich in immer schnellerem, wilderem Rhythmus auf seinen pochenden Schwanz.
    Toshi winkelte die Beine an und Yusuri lehnte sich ganz gegen ihn, den Kopf in den Nacken gelegt. Ihr schwarzes Haar glitt wie Seide über seine Beine und Toshi schnaufte. Er würde nicht mehr lange durchhalten und rieb Yusuri gezielter, um sie möglichst schnell zum Höhepunkt zu bringen. Er musste nicht lange warten, denn ihr Atem und die Art, wie sie sich auf ihm bewegte, sagten ihm deutlich, dass es gleich soweit war. Er fasste das Seil und zog sie mit einem Ruck tiefer zu sich. Yusuri riss erschrocken die Augen auf, und in diesem Augenblick zog Toshi noch einmal an den Enden des Seils. Sie schrie laut auf und Toshi spürte die Kontraktionen ihres Körpers, der sich in Ekstase wand, nur allzu deutlich um seinen Schwanz. Er biss die Zähne zusammen und ergoss jeden Tropfen seines Samens in den Körper der Japanerin.
    Sie sackte auf ihm zusammen. Toshi ließ das Seil los und befreite sich aus der Enge ihres Hinterns. Yusuri rang noch nach Atem, aber er schwang sich aus dem Bett und griff nach seiner Hose. Sie richtete sich mit noch verschleiertem Blick auf und sah ihm dabei zu, wie er sich anzog.
    „Früher hast du dich wenigstens noch um meine Würgemale gekümmert“, sagte sie mit einem leisen Hauch von Bedauern. Das triumphierende Lächeln auf ihrem Gesicht machte die Wirkung dieser Worte jedoch zunichte. Toshi streifte sich sein Hemd über.
    „Wo ist sie, Yusuri?“, fragte er scharf.
    Die Yakuza verdrehte die Augen. „Du scheinst wirklich an ihr zu hängen.“
    Er sprach nicht weiter, sondern packte abermals Yusuris Hals. Diesmal ließ er nicht los. Sie wand sich, aber er hielt sie fest.
    „Wo ist Isabelle?“, fragte er und brachte sein Gesicht nur wenige Zentimeter an ihres. Etwas in seiner Miene musste sie erschreckt haben.
    Yusuri sah zur Seite. „An der Bucht, im Lagerhaus der Fischerei Sakuya.“
    Toshi ließ sie los. „Gnade dir, wenn du mich belogen hast“, murmelte er. Ohne einen weiteren Blick auf seine ehemalige Geliebte zu richten, stürmte der Yakuza aus dem Appartement. Innerlich dabei betend, dass diese Information nicht zu spät gekommen war.
    Isabelle spürte, wie ein Schwall Wasser ihr Gesicht traf. Er stank nach totem Fisch und vergammelnden Algen. Sie keuchte, rang nach Luft und riss die Augen auf. „Das hat gedauert“, sagte eine tiefe Stimme. Isabelle drehte suchend den Kopf. Um sie herum war es dunkel, und ihr Arm fühlte sich an, als hätte er allein versucht, einen fahrenden Laster anzuhalten.
    Eine Hand packte sie am Arm und Isabelle schrie auf, als der Schmerz sich plötzlich verzehnfachte. Etwas klickte, und sie spürte etwas Hartes, Kaltes gegen ihre Schläfe drücken. „Was wollen Sie?“, fragte sie möglichst ruhig und versuchte den Schmerz in ihrem Arm zu ignorieren.
    „Eine interessante Frage.“ Eine männliche Stimme. Sie lachte.
    Isabelle versuchte sich zu beruhigen. Jemand hielt ihr eine Waffe an den Kopf. Sie war in völliger Dunkelheit gefangen, was allerdings daran lag, dass ihr jemand etwas über die Augen gebunden hatte. Langsam wurde sie klarer und nahm jetzt den kratzigen Stoff auf ihren Augenlidern wahr. Sie saß auf einem Stuhl, und noch immer war der betäubende Geruch von Fisch und brackigem Meerwasser um sie herum.
    Etwas scharrte über den Boden und Isabelle spürte, wie der Druck der Pistole von ihrem Kopf genommen wurde. Sie war nicht gefesselt. Einem Impuls folgend, hob sie die Hände ans Gesicht, um die Augenbinde zu entfernen, aber schwielige Finger schlugen sie wieder herunter. „Lass das lieber, Gaijin. Es wäre ungesund für dich, mein

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