Seidenfessel - Maeda, K: Seidenfessel
seinen Schaft und umwickelte ihn mit dem Seil. Toshi spürte, wie das Blut abgeschnürt wurde und seine Erektion sofort weiter anschwoll. Yusuri strich sich das Haar hinters Ohr und beobachtete diesen Vorgang fasziniert.
„Oh ja“, raunte sie lächelnd und rieb die Eichel, die bereits dunkelrot wurde. „So habe ich ihn am liebsten.“ Sie zog an den Enden des Seils und der Druck auf Toshis Penis verstärkte sich. Er zuckte zusammen und keuchte auf. Yusuri nutzte diesen Moment, um seine Eichel tief in ihren Mund zu führen. Sie hatte nichts vergessen. Toshi wand sich unter ihrem Atem und der geschickten Art und Weise, wie sie ihre Zunge einsetzte. Weiches Saugen wurde durch Züngeln ersetzt, und immer wieder lockerte sie die Umarmung des Seils, nur um es wieder anzuziehen. Es war eine Folge von Qual und Lust, die ihm immer mehr von seiner Besinnung raubte. Toshi kämpfte darum, sie nicht ganz zu verlieren.
Yusuri öffnete ihren Mund weiter und lockerte das Seil. Ihre Zähne streiften die empfindliche Eichel, und Toshi bäumte sich laut stöhnend auf.
Sie leckte sich über die Lippen und entfernte das Seil. „Nein, ich lasse dich nicht einfach so kommen“, schnurrte sie und kniete sich wieder rittlings auf ihn. Ihre Finger waren kühl und zeichneten die Form seines Kiefers nach. Ihr Mund fand den seinen und Toshi schmeckte die ersten deutlichen Anzeichen seiner eigenen Lust. Ihr Kuss war anders als jeder, den er bisher von Isabelle gekostet hatte. Yusuri wollte beherrschen, während Isabelle sich führen ließ, auch wenn sie ihm standhielt. Der Gedanke an die rothaarige Deutsche ließ Toshi härter werden. Fast schien es ihm, als wäre es nicht Yusuris Körper, den er streichelte, sondern Isabelles. Unter seinen Fingern wurden Yusuris Brüste zu Isabelles vollen, runden Halbkugeln, die er mit kräftigem Druck knetete und deren Nippel er mit kreisenden Bewegungen hart werden ließ.
Sein Traum verschwand, als Yusuri den Kuss unterbrach und zwei Finger zwischen seine Lippen schob. Toshi ahnte, was sie wollte. Er packte ihr Handgelenk und schloss die Augen. Sorgsam leckte und umrundete er die schlanken Finger und benetzte sie mit Speichel. Yusuri stöhnte und wühlte mit ihrer anderen Hand durch sein kurzes Haar.
„Wundervoll“, murmelte sie und entzog ihm ihre Hand. Sie richtete sich auf den Knien auf und führte ihre nassen Finger hinter sich. Toshis Speichel sorgte für das nötige Gleiten, sodass sie relativ schmerzlos zwei Finger in ihren Anus führen konnte. Toshi griff um Yusuri herum und fasste ihren Handrücken. Er registrierte erfreut Yusuris weit aufgerissene Augen, als er ihre eigene Hand mit einem Ruck tiefer in sie trieb und sie ein- und ausführte.
„Toshi!“, japste sie und krallte sich in seine Schulter.
Er lächelte. „Du wolltest doch eine kleine Erinnerung an damals“, sagte er leise und unterbrach dabei seinen Rhythmus nicht. Yusuri stöhnte und schloss die Augen. Nach einer Weile hatte sie aber genug und befreite ihre Hand mit einiger Mühe aus Toshis Griff. Sie packte dafür seinen Schwanz und führte die Eichel in ihr enges Loch. Die dunklen Augen öffneten sich halb und sahen auf Toshi herunter, während Yusuri sich selbst Zentimeter für Zentimeter auf seinen Penis pfählte. Schließlich spürte Toshi ihre weichen Pobacken auf seinen Oberschenkeln. Sie hatte ihn ganz aufgenommen.
Anstatt sich zu bewegen, griff sie aber wieder nach dem Seil und wickelte es sich zweimal in entgegengesetzter Richtung wie einen Schal um den Hals. Die Enden ließ sie durch ihre Finger gleiten und reichte sie dann Toshi. „Hier, du weißt, was du zu tun hast.“
Er nahm sie. Aber statt daran zu ziehen, bewegte er seine Hüften nach oben. Yusuri hatte damit nicht gerechnet und schrie leise auf. „Erst bewegst du dich“, knurrte er und ließ seine Hüften zurück aufs Bett sacken.
Yusuri schien nicht mehr in der Lage zu widersprechen. Sie stützte sich hinter sich mit den Händen auf Toshis Oberschenkeln ab und ließ ihn ein wenig aus sich herausrutschen, nur um ihn sofort wieder in sich zu treiben. Toshi biss die Zähne zusammen. Sowohl er als auch Yusuri wussten um die Steigerung der Lust, die leichtes Luftabschnüren bewirken konnte. Wichtig war dabei, dass der Partner genau wusste, was er tat. Toshi musste den Moment einschätzen, an dem Yusuri sich vor Ekstase gehen ließ, und dann seinen Druck variieren. Nicht einfach, denn er musste seine eigene Erregung unter Kontrolle halten.
Yusuri
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