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Sein Schmerz - Extrem (German Edition)

Sein Schmerz - Extrem (German Edition)

Titel: Sein Schmerz - Extrem (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wrath James White
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Jason begann, im Zimmer auf und ab zu laufen. Er rieb sich die Stirn und versuchte, alles zu verstehen.
    »Weißt du was? Fick dich, Jason! Fick dich! Verschwinde, verdammt! Dann hau doch einfach ab!«
    »Nein. Sag so was nicht.« Sein Kiefer spannte sich an. Er hatte das Gefühl, in der Falle zu sitzen. Er konnte nicht klar denken.
    Wenn sie einfach nur die Klappe halten und mich nachdenken lassen würde, verdammt. Wenn sie einfach nur aufhören würde, zu brüllen! Jason legte die Hände auf seine Ohren und ließ sich aufs Bett fallen.
    »Tut dir der Klang meiner Stimme jetzt weh, du beschissenes Weichei? Fick dich! Du hältst mich für eine Schlampe? Du willst nicht mehr mit mir zusammen sein? Dann hau ab!«
    »Nein!« Jason sprang vom Bett auf und schlitzte ihr mit einem Hieb die Kehle mit dem Skalpell auf. Katies Augen traten aus ihren Höhlen, als Blut auf ihr T-Shirt spritzte, über ihren Hals strömte und sie zu würgen begann.
    »Jason. Nicht.« Es war alles, was sie noch sagen konnte, bevor er erneut mit dem Skalpell zustieß.
    Lieber Yogi Arjunda,
    es tut mir leid, dass wir so lange nicht miteinander gesprochen haben. Meine Welt hat sich durch das, was Sie für mich getan haben, so sehr verändert. Es gibt so vieles, was ich mit Ihnen teilen möchte. Ich möchte wirklich, dass Sie wissen, wie ich mich fühle. Ich möchte mich für das entschuldigen, was mit der Frau passiert ist, die Sie zu mir gebracht haben, und dafür, dass Sie gezwungen wurden, unser Haus zu verlassen. Ich bin jetzt allein und ich muss Sie unbedingt sehen. Ich brauche Ihre Hilfe.
    Hochachtungsvoll,
    Jason Thopson
    Arjunda traf zwei Tage, nachdem er Jasons Brief erhalten hatte, in Las Vegas ein.
    »Bringen Sie mich zu dieser Adresse, bitte«, bat er den Taxifahrer und reichte ihm den Briefumschlag mit Jasons Absender.
    »Sind Sie sicher, dass Sie da hinwollen? Das ist nicht grade die netteste Gegend, wissen Sie?«
    »Ich bin sicher.«
    15 Minuten später fuhren sie vor dem heruntergekommenen Motel vor, und Arjunda sah, warum der Taxifahrer so besorgt gewesen war. Dies war kein Ort für einen heiligen Mann. Es war noch früh am Morgen und die Prostituierten waren größtenteils durch Drogendealer ersetzt worden. Die wenigen noch verbliebenen Nutten waren von niederster Qualität – verglichen mit der, die der Yogi vor einigen Wochen gekauft hatte, befanden sie sich am anderen Ende der Skala.
    »Das ist die Adresse. Viel Glück«, sagte der Taxifahrer, als er auf den Parkplatz abbog.
    Der Yogi bezahlte den Fahrer und stieg aus dem Wagen. Es roch nach Alkohol und Urin. Jason musste tatsächlich sehr weit gekommen sein, wenn er einen Ort wie diesen tolerieren konnte. Selbst mit den normalen Sinnen des Yogis erregte die Luft Übelkeit.
    Arjunda steuerte auf das Zimmer zu, in dem Jason laut des Absenders seines Briefes wohnte. Er klopfte an die Tür, und sie öffnete sich selbstständig mit einem Knarren.
    »Jason? Bist du da? Ich bin’s.«
    »Arjunda? Kommen Sie rein. Ich möchte Ihnen etwas zeigen.«
    Die Jalousien waren heruntergelassen, wie der Yogi es erwartet hatte. Jason hatte außerdem eine weitere Vorsichtsmaßnahme getroffen und sie mit Müllbeuteln beklebt. Das einzige Licht fiel durch die Tür herein, in der der Yogi stand.
    »Schließen Sie die Tür, bitte.«
    Die Luft im Zimmer war schwer und feucht und von einem überwältigenden Verwesungsgestank erfüllt.
    »Jason, geht es dir gut? Wer ist da drin bei dir? Und was ist das für ein furchtbarer Gestank?«
    Der Yogi befürchtete das Schlimmste. Er schloss die Tür und trat zu Jason hinüber, der auf dem Bett saß und jemanden in seinen Armen wiegte, der in Decken gehüllt war.
    »Setzen Sie sich zu mir. Ich habe ein paar Fragen an Sie.«
    »Wer ist das?«
    »Ich stelle die Fragen!«, kreischte Jason. Er schwitzte heftig, und in seinen blutunterlaufenen Augen standen Tränen.
    »Okay. Okay, Jason. Dann frag mich.«
    »Warum haben Sie mir nicht gesagt, wie sie sein würde? Diese Welt, in die Sie und Mama mich unbedingt hinausschicken wollten. Warum haben Sie es mir nicht gesagt?«
    »Ich weiß nicht, was du meinst. Ich habe dir gesagt, dass es eine Weile dauern wird, bis du dich an all die neuen Eindrücke gewöhnt hast. Was genau meinst du denn?«
    »Den Schmerz! Sie, Mama und Papa, ihr alle wolltet, dass ich meine Krankheit bewältige, damit ich ein normaler Mensch sein soll und lieben und geliebt werden kann, damit ich in die Welt hinausziehen und das Leben erfahren kann. Sie

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