Selbstbewusst!

nicht reden. Deshalb gehe ich nun. Dennoch will ich das Problem mit Ihnen noch besprechen.“ Die Darlegungen sollen aber nicht so verstanden werden, dass Sie den Chef in den Schatten stellen.
    Praxis-Tipp:
    Zeigen Sie Selbstbewusstsein . Doch Ihr Vorgesetzter muss sich Ihnen immer überlegen fühlen können. Stellen Sie Ihr Können nicht zu stark heraus, sonst erreichen Sie das Gegenteil.
    Ihr Chef wird Sie langfristig nur dann achten, wenn Sie selbstbewusst eine eigene Ansicht vertreten. Da er die Gesamtverantwortung hat, kann er natürlich das anordnen, was nach seiner Meinung richtig ist. Dann darf Ihr Selbstbewusstsein nicht darunter leiden, wenn Sie sich nicht durchgesetzt haben. Bei wichtigen Angelegenheiten empfiehlt es sich, eine Notiz zu den Anordnungen des Chefs vorzunehmen, damit man nicht Sie für seine Anordnung zur Verantwortung zieht.

Checkliste: Kritisieren und kritisiert werden
    Checkliste: Kritisieren und kritisiert werden
Je mehr Sie auf der Suche nach Selbstbestätigung sind, desto weniger vermögen Sie mit Kritik umzugehen.
Ihr hilfloses Kindheits-Ich macht Sie gegen Kritik empfindlich. Bauen Sie deshalb Selbstbewusstsein auf.
Sie werden immer von einem Teil der Menschen Missbilligung und Kritik erfahren.
Einen Fehler zu begehen bedeutet nicht, endgültig zu versagen. Sie lernen aus dem Fehler und entwickeln sich weiter.
Sie reduzieren die konditionierte Angst auf den Reiz der Kritik, wenn Sie sagen: „Da könnten Sie Recht haben.“
Halten Sie Ihre Meinung über sich für wichtiger als die Meinung von anderen über Sie.
Sie entscheiden, ob Sie eine Kritik Ihrer Person annehmen oder nicht.
Mit genauem Nachfragen finden Sie den Sachgehalt einer Kritik heraus.
Kritisieren Sie geschickt. Reagieren Sie nicht mit Einschnappen, Sichzurückziehen, Ausrasten, Losbrüllen.
Verändern Sie den Automatismus eines falschen Verhaltens, indem Sie Ihre Reaktionen verlangsamen .
Die meisten Chefs schätzen selbstbewusste Mitarbeiter. Sagen Sie dem Chef, wenn Sie anderer Meinung sind und begründen Sie diese.
Sie beschwichtigen einen wütenden Chef, indem Sie sagen: „Sie haben Recht. Das Abteilungsziel muss erreicht werden.“

Beschaffen Sie sich mit Fragen mehr Informationen
    Die Überlegenheit der Priesterkasten im alten Ägypten und in allen Kulturen bestand darin, dass diese mehr Wissen als das Volk hatten.
    Bis in die heutige Zeit ist ein Vorsprung von Wissen gegenüber anderen das Fundament von Macht und Einfluss.
    Eine Nachfahrin des Rothschild-Clans, der im 19. Jahrhundert ein Milliardenvermögen angehäuft hatte, beschreibt das Erfolgsgeheimnis der Rothschild-Dynastie wie folgt: „Wir Rothschilds hatten wichtige und entscheidende Informationen immer als Erste und wir handelten sofort aufgrund unseres Wissensvorsprungs.“
    Wollnn Sie sich geschickt behaupten, dann brauchen auch Sie Informationen. Sie stehen zwar nicht immer unter dem Zeitdiktat wie die Rothschilds, aber auch Sie sind auf richtige Informationen angewiesen.
    Praxis-Tipp:
Nur wenn Sie genügend wichtige Informationen haben, vermögen Sie eine Situation richtig zu beurteilen und die erfolgreichste Durchsetzungsstrategie auszuwählen.
Sie erhalten genaue Informationen durch Fragen. Fragen sind ein effektives Instrument, sich geschickt durchzusetzen.
    Was Fragen Ihnen alles bringen können:
Sie erhalten wichtige Informationen.
Mit Fragen machen Sie eine Situation oder ein Problem transparent.
Stellen Sie Fragen, vermeiden Sie einen Widerspruch .
Mit Fragen steuern Sie das Denken des anderen.
    Hier einige Hinweise zu Ihrer Fragetechnik , um Ihre Informationsbeschaffung zu verbessern.
    So wenden Sie die Fragetechnik erfolgreich an
Stellen Sie überwiegend offene Fragen , also Fragen, die nicht mit „Ja“ bzw. „Nein“ beantwortet werden können.
Nur wenn Sie genaue Fragen stellen, werden Sie präzise Antworten erhalten.
Verwandeln Sie Behauptungen in Fragen.
Warten Sie ab, bis der Befragte Ihre Fragen beantwortet, und beantworten Sie sich Ihre Frage nicht selbst.
Anstatt zu widersprechen , stellen Sie besser eine Frage.
Mit Gegenfragen gewinnen Sie Zeit und befeien sich aus Defensivsituationen .
Vermeiden Sie zu lange Fragephasen. Geben Sie Ihrem Gegenüber auch einige Informationen, dann ist er bereitwilliger, auch weitere Fragen zu beantworten.
Stellen Sie nicht beliebige Fragen, sondern gehen Sie dabei logisch und nach System