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Selbstbewusstsein kann man lernen

Selbstbewusstsein kann man lernen

Titel: Selbstbewusstsein kann man lernen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Stern
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ruhig bis zum Ende sprechen zu können.
    7. Denken Sie sich eine (halbwegs) originelle Eröffnung Ihrer Rede aus
    Beim Beginn einer Rede warten die Zuhörer schon auf die einschläfernden Worte: „Meine Damen und Herren, ich freue mich Sie bei meinem Vortrag … begrüßen zu dürfen.
    Lassen Sie sich stattdessen etwas Außergewöhnliches einfallen, mit dem die Zuhörer nicht rechnen.
    8. Halten Sie eine kurze Rede
    Tun Sie sich selbst und Ihren Zuhörern einen Gefallen und halten Sie eine wirklich kurze Rede.
    Je nach Anlass kann eine Rede von 5 oder 10 Minuten völlig ausreichend sein.
    Wenn es sich nicht um einen längeren Vortrag mit festgelegter Dauer handelt, sollten Sie Ihre Rede nach spätestens 15 Minuten beenden. Ihre Zuhörer können sich nicht länger konzentrieren und beginnen nach Ablauf dieser Zeit sehr schnell, sich zu langweilen.
    9. Sprechen Sie langsam!
    Probleme beim Sprechtempo eines Redners bestehen in 99,9 % aller Fälle darin, dass der Redner zu schnell spricht. Dazu kommt häufig noch hastiges und undeutliches Sprechen und das Auslassen von Pausen zwischen Wörtern und Sätzen.
Es ist ein bekanntes Phänomen, dass einem selbst das Sprechtempo in der Regel viel langsamer erscheint, als es tatsächlich ist. Wenn Sie vor Publikum sprechen, müssen Sie also ein Tempo wählen, das Ihnen „gefühlt“ zunächst als zu langsam erscheint.
    Vergessen Sie nicht, dass Sie beim Reden auch atmen müssen. Lassen Sie sich also auch dafür genug Zeit. Machen Sie Pausen, so dass Sie ganz normal und ruhig atmen können.
    Denken Sie daran, auch wenn Sie Ihren Vortrag möglichst schnell hinter sich bringen wollen, die Zuhörer hören ihn zum ersten Mal und benötigen Zeit, um Ihre Gedankengänge nachzuvollziehen. Das gilt natürlich besonders bei Fachvorträgen, bei denen das Publikum womöglich völlig neue und komplexe Fachinformationen aufnehmen muss.
Sprechen Sie also in der Regel immer ein wenig langsamer, als es Ihnen richtig erscheint. Ihre Zuhörer werden es Ihnen danken.
    10. Stellen Sie Fragen
    Ganz gleich, ob Hochzeitsfeier oder Firmenjubiläum: Es macht dem Publikum immer Spaß, in die Rede mit einbezogen zu werden.
    Stellen Sie einfache Fragen in die Runde und warten Sie, bis einer der Zuhörer sie beantwortet. Wenn keine Antwort kommt, können Sie auch einen der Zuhörer persönlich ansprechen.
    Grundsätzlich ist jede Form von Interaktion mit dem Publikum positiv zu bewerten.
    Stellen Sie sich einfach vor, Sie selbst säßen im Publikum. Was würden Sie sich von einem Redner wünschen, um die gähnende Langeweile zu unterbrechen?
    11. Schauen Sie Ihre Zuhörer an
    Bei einer kleinen Gruppe, können Sie abwechselnd mal den Einen oder die andere anschauen.
    Schauen Sie nicht immer die selbe Person an. Das wird diese als unangenehm empfinden und die anderen Zuhörer fühlen sich vernachlässigt.
    Bei einer größeren Gruppe können Sie den sogenannten „Scheibenwischerblick“ einsetzen. Dabei lassen Sie von Zeit zu Zeit Ihre Blicke von links nach rechts und wieder zurück über das Publikum schweifen.
    12. Warten Sie, bis Ruhe eingekehrt ist
    Viele Redner wollen ihren Vortrag schnell hinter sich bringen und beginnen bereits zu sprechen, während sich die Zuhörer noch lautstark unterhalten.
    Um Ihre Stimmbänder nicht zu sehr zu strapazieren oder erst gar nicht gehört zu werden, sollten Sie sich die Zeit nehmen und abwarten, bis alle ruhig sind.
    Natürlich müssen Sie oder jemand anderes, den Zuhörern signalisieren, dass Sie jetzt sprechen wollen.
    Das kann zum Beispiel durch das klassische Antippen eines Glases mit Messer oder Gabel oder auch einfach dadurch, dass Sie sich von Ihrem Platz erheben und sich räuspern.
    13. Schultern, Arme, Hände ruhig halten.
    Sicher auf beiden Beinen stehen, die Füße etwa schulterbreit nebeneinander.
    Wohin mit den Händen?
    Viele Redner wissen nicht, wo sie während der Rede ihre Hände lassen sollen.
Es ist ungünstig, die Hände einfach hängen zu lassen. Auch in Hosen- oder Jackentasche haben die Hände während eines Vortrags nichts zu suchen.
    Am einfachsten ist es die Hände im sogenannten „neutralen Bereich“, das heißt etwas in Hüfthöhe zu halten. Wenn man nichts in den Händen hält, kann man die Hände einfach vor dem Körper ineinander legen.
    Hat man ein Manuskript, Moderationskarten oder einen Laserpointer in der Hand, entsteht das Problem erst gar nicht! Das verpflichtet nicht zum Ablesen. Sie werden dadurch aber sicherer und haben kein

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