Selbstheilung - gesund aus eigener Kraft

Zellen dann noch verunsichern könnten, wäre ein Zweifel an Ihrer Umschreibung. Lassen Sie die Zweifel weg, weil Sie gesund werden möchten, dann wissen die neuen Zellen nichts mehr von den eklatant negativen Informationen, die ihre Eltern und Vorgänger gerade noch erlebt hatten – sie funktionieren von Anfang an einwandfrei. Die neuen Zellen brauchten sich nicht einmal umzustellen, sie sind bereits mit der glücklich und gesund machenden Information über den liebevollen Vater auf die Welt gekommen. Etwas anderes – denken sie – hat es nie gegeben. Insofern könnte man aus der Sicht der Zellen tatsächlich von einer Spontanheilung sprechen.
    Sollte dann immer noch manchmal in Ihnen das Gefühl aufkommen, „der Alte muss büßen“, dann setzen Sie sich noch mal an Ihre Umschreibung. Sie überarbeiten sie, bis Sie befriedigt sind. Das können Sie aber nur sein, wenn Sie im Präsens und in wörtlicher Rede einen, Ihren wirksamen Film zustande gebracht haben. Gönnen Sie sich diese Arbeit, damit Sie gesund sind, ohne all die Beschwerden, die Ihnen als Folge Ihrer gewalttätigen Erziehung bewusst geworden sind.
    Sie sind Autor und Regisseur
    Ich weiß als Filmemacher, wie intensiv man an einem Drehbuch arbeiten muss, beispielsweise eben für einen neuen, positiven Papa. Man muss schließlich umschreiben, bis man das Gefühl hat: So ist die Story jetzt glaubhaft, so stimmt sie, und so fühlt sie sich super an. Das ist die Arbeit – Selbstheilungsarbeit. Steht die neue Wirklichkeit aber erst mal im Computer, dann wirkt sie auch unmittelbar, denn die Synapsenbildung und Botenstoffverschickung klappt sofort, und zwar punktgenau – im Gegensatz zu jeder medizinischen Maßnahme. „Nebenwirkungen“ einer von Ihnen selbst verfassten Umschreibung können Sie Buchstabe für Buchstabe, Wort für Wort bestimmen beziehungsweise vermeiden. Sie können an Ihrer Umschreibung so lange herumfeilen, bis sie Ihnen richtig Freude macht.
    Gern mit Humor – und Mut
    Zu einer wirksamen Umschreibung gehört auch immer eine gute Portion Humor. Auch wenn die Krankheit alles andere als lustig ist, die Umschreibung darf und soll es werden, das lieben Ihre Zellen.
    Seien Sie außerdem mutig, denken Sie groß. Viele, die sich mit dem Seelenschreiben ® noch unsicher fühlen, mailen uns ihre Texte. Ausgebildete Mental-Healing ®-Begleiter und ich können meistens noch Verbesserungsvorschläge machen. Denn oft sind die Menschen schon mit kleinen Erfolgen zufrieden. Das Ziel ist aber das volle Glück, denn wir wollen eine hundert-prozentige Heilung, deshalb darf am Ende nichts mehr von dem alten Gift in der neuen Szene zu spüren sein. Alle Beteiligten sind am Ende vollkommen gute, fröhliche Menschen geworden, so wie man sie sich am allerliebsten vorstellt. Das geht oft nicht auf direktem Weg, sondern eher über Wut und Bestrafung. Wenn das durchgehend im Präsens passiert, dann ist die Wirkung entsprechend. Wenn man das letztlich heilsame Ergebnis liest, durchrieselt es einen von den Haarspitzen bis in die Zehen. Man spürt, wie alle Zellen aufatmen und wie sie die Befreiung von der alten negativen Information feiern.
    Es prickelt überall.
In der praktischen Realität
    Theoretisch erfolgt das Heilbild, nachdem das Schmerzbild gefunden wurde. In der Praxis verlaufen beide Prozesse manchmal parallel und die Umschreibung beginnt schon, bevor das Schmerzbild komplett auf dem Papier steht. Im Kartenset „Selbstheilungs-Navigator“ kommen die Phasen „Rekonstruktion“ und „Imagination“ hintereinander. Das heißt: Erst machen Sie sich das Schmerzbild klar, und dann beginnen Sie mit der Umschreibung. In der Praxis überlappt sich das öfter. Das macht aber nichts. Es darf nur nicht dazu führen, dass Sie das eigentliche, wirklich schreckliche Ausmaß Ihres Schmerzbildes lieber verdrängt lassen oder zumindest nicht genau beim Namen nennen, denn das hieße, den eigentlichen Akt des Schmerzes nicht aufzuschreiben, bei dem Ihnen die volle Verletzung bewusst werden muss. Eine solche vermeintliche Schonung bremst den Heilungsprozess ab und macht Sie als Opfer zum Komplizen des Täters.
    Missbrauch ist leider nicht selten
    Wenn eine Frau keine Luft bekommt und würgen muss, sobald sie nur an ihren Onkel denkt, dann könnte sie ihren ganzen Mut fassen und beispielsweise erleben, dass sie als