Selbstorganisation (TaschenGuide)

entsprechen und solchen, die es nicht tun. Wichtig ist, dass die Instrumente auch zu einem selbst passen. Wer beispielsweise noch Mühe mit der Elektronik hat und sie ablehnt, braucht entsprechende andere Mittel in reiner Papierform:
Bei Papier empfiehlt es sich, mit Hängeregistraturen zu arbeiten: der Nutzen ist der schnelle Zugriff. Blöcke bleiben übersichtlich und klein, eignen sich aber nicht gut zur Archivierung. Die Mappe kann gut mitgenommen werden. Ordner muss man bei großem Volumen immer als Ganzes aufmachen, was länger dauert, als eine Mappe zu öffnen.
Nicht jede Ablageform eignet sich für jedes Dokument. Zum Beispiel ist es sinnvoll, für die Ablage von Rechnungen oder Lieferscheinen etc. eine Form zu wählen, bei der Sie die Dokumente einheften können. Für die Ablage von Prospekten oder Produktproben ist es sinnvoll eine Form zu wählen, in der Sie verschiedene Formate ablegen können.
    Wichtig
    Einige abschließende Tipps: Lassen Sie sich erst verschiedene Ablageformen zeigen und entscheiden Sie sich dann für das passende System. Überlegen Sie auch, welche Softwareanwendungen (etwa MS Project, Intranet) das gesamte Datenmanagement in Ihrem Unternehmen unterstützen können. Bei der Frage nach der Archivierung wichtiger Dokumente empfiehlt es sich, nach einer einheitlichen Lösung für das ganze Unternehmen zu suchen.

Ausblick
    Sie haben beim Durcharbeiten erste Schritte in einem Prozess gemacht. Hören Sie jetzt bitte nicht auf!
    Wenn Sie das Gefühl hatten, an diesem oder jenem Punkt steckt eine Wahrheit dahinter, arbeiten Sie genau hieran! Sie haben das Problem erkannt. Machen Sie den nächsten Schritt. Wie sieht die Lösung aus? Bis wann soll das Problem gelöst sein? Seien Sie konsequent, bis Sie in diesem Selbstmanagement-Bereich eine Routine entwickelt haben. Und dann machen Sie am nächsten kritischen Punkt weiter. Setzen Sie auch hier die Prioritätenliste ein.
    Arbeiten Sie nicht nur „irgendwie“ an sich – also womöglich nur dort, wo es gerade besonders leicht fällt. Tun Sie es mit ganz konkreter Zielsetzung und mit ganz konkreten Hilfsmitteln. Lassen Sie sich nicht ablenken!
    Wenn etwas schief geht oder nicht auf Anhieb klappt, verzweifeln Sie nicht. Sicher wissen Sie dann auch schon, woran es gelegen hat und wo Sie ansetzen müssen. Und freuen Sie sich, wenn Sie langsam so manches in Ihrem Arbeitsalltag besser in den Griff bekommen.
    Wir wünschen Ihnen
die Weisheit, zurückzublicken und die Vergangenheit zu verstehen;
die Offenheit und Freude, die Gegenwart aufzunehmen,
und die Geduld mit sich selber, das Erkannte mit Mut und Kraft im Vorwärtsgehen umzusetzen.
    Entscheiden Sie jetzt über Ihre nächsten konkreten Schritte!

Teil 2: Zeitmanagement

Vorwort
    Haben Sie oft das Gefühl, der Zeit hinterherzurennen? Oder hetzen Sie von einem Termin zum anderen? Oder finden Sie nie Zeit für das, was Sie schon immer einmal machen wollten? Dann ist es höchste Zeit für ein effektives Zeitmanagement.
    In diesem TaschenGuide lernen Sie, wie Sie Ihren Tag und Ihre Woche sinnvoll planen. Sie erfahren, wie Sie Ihre Ziele definieren, die richtigen Prioritäten setzen, mit Zeitfressern besser umgehen sowie effektiver und effizienter arbeiten. Neben bewährten Zeitmanagement-Techniken stellen wir Ihnen eine Reihe von Hilfsmitteln vor, die Ihnen die Planung erleichtern. Übungen und Checklisten runden den Band ab.
    Gutes Zeitmanagement zu erlernen und zu perfektionieren funktioniert nicht von heute auf morgen, es ist eine Lebensaufgabe. Doch wenn Sie anfangen, die Grundregeln auch umzusetzen, werden sich erste Erfolge schnell einstellen. Mit etwas Disziplin werden Sie bald weniger Stress sowie die Zeit und Freiheit haben, um das zu tun, was Ihnen wirklich wichtig ist. Damit Sie jeden Tag genießen, auf große Veränderungen hinarbeiten und Ihren Lebenszielen ein Stück näher kommen können.
    Prof. Dr. Jörg Knoblauch, Holger Wöltje

Ihr Schlüssel zu effektivem Zeitmanagement
    „Wenn ich nicht weiß, in welchen Hafen ich segeln will, dann ist kein Wind für mich der richtige.“
    Seneca
    Zum professionellen Zeitmanagement gehört viel mehr, als man zunächst vermuten möchte.
    Nach einem kurzen Einstufungstest erfahren Sie in diesem Kapitel, wie Sie
Ihre Ziele definieren und formulieren,
effektiver arbeiten,
Prioritäten setzen und
trotz beruflichen Drucks ein ausgeglichenes Leben führen können.

Testen Sie Ihr Zeitverhalten
    Im Folgenden finden Sie acht kurze Fragen, die Ihnen