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Selfmade: erfolg reich leben (German Edition)

Selfmade: erfolg reich leben (German Edition)

Titel: Selfmade: erfolg reich leben (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carsten Maschmeyer
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wenige Kontakte . Wenn Sie nämlich genug Kontakte hätten, würden Sie dadurch Ihre Ziele schneller und leichter erreichen und hätten entsprechend mehr Zeit, Kontakte zu netten Menschen aufzubauen.
    Kontaktaufbau können Sie natürlich nicht delegieren, Sie müssen Ihre Kontakte schon selbst knüpfen. Aber Sie können ein Beziehungskünstler, ein Menschenverbinder werden.
    Netzwerke sind Namenskraftwerke. Großartige Menschen haben großartige Netzwerke. Mindestens einmal pro Woche sollten Sie an Ihr Kontaktnetz gehen – für Ihren Netzausbau und Ihre Netzpflege.
    Vergrößern Sie Ihr Kontaktvermögen!

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    So kommunizieren Sie gewinnend
    Sprechen Sie lebendig!
    Mit fremden Menschen zu sprechen fiel mir als Junge sehr schwer. Ich hatte Angst, überhaupt etwas zu sagen. Zu Hause hieß es immer: »Halt deinen Mund, du bist nicht gefragt«, da konnte ich nicht viel reden. Ich war ein richtiger Kommunikations-Spätzünder. Aber ich hörte Nachrichten und las Zeitung, besonders Interviews. In der Schule brachte ich mich ungefähr ab dem zwölften Lebensjahr mündlich immer besser ein und bekam dann auch mal ein Nicken der Lehrerin oder den aufmunternden Blick eines Klassenkameraden als Reaktion. Mit der Zeit traute ich mich mehr und wurde immer redegewandter. Nach und nach entwickelte ich mein Kommunikationspotenzial.
    In einem so sachlichen Lehrfach wie Physik beispielsweise beteiligte ich mich lebhaft an der Diskussion und bekam mündlich meist eine Eins. Bei den schriftlichen Arbeiten dagegen, bei denen ich nicht mit Charme, Engagement und Sympathie punkten konnte, reichte es nur knapp für eine Drei.
    Natürlich kann man gerade in Physik nicht den größten inhaltlichen Unsinn erzählen und dafür ein »Sehr gut« bekommen. Aber durch mein immer stärker sich entwickelndes Einfühlungsvermögen spürte ich es an den Reaktionen der Lehrer, wenn ich mit einer Aussage mal danebenlag, und schaffte es, sie fast unmerklich abzuändern, bis er mit meiner Antwort zufrieden war.
    Erst viel später, zu Beginn meiner Karriere, wurde mir bewusst, wie wichtig Kommunikation ist – und dass ich gerade auf der Gefühls- und Beziehungsebene intuitiv seit vielen Jahren mehr und mehr richtig machte. Während des Studiums nahm ich an einem Kurs über medizinische Psychologie an der Uni teil, und nach einigen Diskussionsrunden sagten einige Studienkollegen zu mir: »Warum willst du eigentlich Arzt werden? Du kannst ja schon fast so gut formulieren und argumentieren wie unser Psychologiedozent! Such dir einen Job, bei dem es aufs Reden ankommt!«
    Entwickeln Sie Ihren Emotionsquotienten
    Warum sind einige Menschen trotz höchster Intelligenz nicht erfolgreich, haben nur wenige Freunde und konnten kaum Karrierechancen nutzen? Ganz einfach: Weil sie nicht gelernt haben, gewinnend zu kommunizieren. Manche sind schlau, aber nur wer auch kommunizieren kann, nutzt seine Schlauheit richtig.
    Wir alle kennen den berühmten Intelligenzquotienten, abgekürzt IQ. Um ihn zu messen, wird im Wesentlichen logisch-rationales Denken und statisches Wissen abgefragt. Daneben gibt es aber noch eine für mich viel wichtigere Seite menschlicher Klugheit: die emotionale Intelligenz. Mit einem niedrigen »Emotionsquotienten« (EQ) hat man es im täglichen Leben sehr schwer.
    Mit einem hohen EQ dagegen geht vieles leichter. Sie schenken der Verkäuferin ein freundliches Lächeln und werden durch ein gutes Beratungsgespräch belohnt. In der vollbesetzten Stra ßenbahn kommt kaum Territorialstress auf, wenn alle mit »Social Feeling« ein wenig Rücksicht aufeinander nehmen.
    Mit etwas mehr emotionaler Intelligenz ließen sich verbale Missverständnisse und viele weitere Kommunikationsdesaster vermeiden, die nicht selten zu Scheidungen, beruflichen Trennungen und juristischen Auseinandersetzungen führen. Ein guter »Emotionologe« weiß, dass nur eine gleichwertige Beziehung auf Augenhöhe eine tragfähige kommunikative Basis darstellt. Auch wenn man als Vorgesetzter mit einem Mitarbeiter spricht, ist das Wichtigste zunächst eine gute Beziehungsebene.
    Im menschlichen Gehirn gibt es zwei Bereiche, die für die zwischenmenschliche Kommunikation ausschlaggebend sind. Nur solche Reize und Botschaften, die das limbische System – quasi das Vorzimmer – in unserem Gehirn emotional als wichtig und attraktiv einschätzt, gelangen überhaupt ins Kleinhirn – sozusagen ins Chefbüro –, wo wir rational entscheiden.
    Beziehungsebene vor Sachebene
    Wer sympathisch

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