Sengende Nähe - Singh, N: Sengende Nähe
Hände fassten nach vorn, und sie presste sich an ihn. Immer noch vollständig angezogen.
„Ich will deine Haut spüren.“
Forschende Finger auf seinen Armen tasteten jeden Muskel ab. „Und ich will dich streicheln.“
Der Wolf war ein Meister im Verhandeln. „Wenn du dich ausziehst, darfst du mich streicheln, solange du magst.“
Ein sehr weibliches Lachen. „Das wird die reinste Qual für dich.“
„Von dir lasse ich mich gerne quälen.“ Und das stimmte auch. „Mercy, mein Miezekätzchen.“
Scharfe Krallen piksten ihn. „Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob ich den Kosenamen wirklich mag.“
„Das ist nicht zu ändern.“ Beim Tanz mit einer Leopardin war der Kniff offensichtlich, immer ein wenig, aber nie zu viel nachzugeben. „Du wirst dich schon noch daran gewöhnen.“
Die Krallen zogen sich nicht zurück. „Vielleicht zerkratze ich dir aber auch den verdammten Rücken.“
Ein Spiel, dachte er überrascht, seine Raubkatze spielte mit ihm. „Ich wusste gar nicht, dass du schmutzige Wörter beim Liebesspiel magst.“
Sie lachte und zog die Krallen ein, küsste sanft die nach wie vor unverletzte Haut. Er spürte ihre Zunge, sein ganzer Körper lechzte nach dieser Berührung. Mein Gott, als sie sich unter der Dusche über ihn hergemacht hatte … wäre sein Kopf beinahe explodiert. Jetzt pochte sein Glied wie wild. Schauer liefen ihm über den Rücken, als sie sich zurückzog und er hörte, wie sie die Kleider ablegte … die Stiefel aber anbehielt.
Sein Körper stand in Flammen.
Er hatte erwartet, dass sie sich erneut von hinten an ihn pressen würde, aber sie stellte sich nackt vor ihn. Aufstöhnend nahm er ihre volle Brust in die Hand. „Du bist die Schönste –“ Ein tiefes Knurren unterbrach den Satz, als sie die Finger um sein steifes Glied legte und einmal fest zudrückte. „Mercy!“ Er vergrub die Hände in ihrem Haar, und sein Mund fand den ihren, noch ehe der Schrei verhallt war.
Sie schmeckte nach Feuer und Erde, war wirklich da, stark und einzigartig. Die Hand auf seiner Erektion war wie ein Brandzeichen, tief in sich fühlte er sich auf eine sehr feminine Art mit Haut und Haaren genommen. Deshalb hielt er sie auch nicht zurück, als sie ihm ihren Mund entzog und seinen Hals küsste – mein Gott, wie herrlich sich das anfühlte. Er legte sogar den Kopf ein wenig zur Seite, damit sie überall herankam … ihre Zähne besser zupacken konnten.
Er spürte den Biss bis in die Zehenspitzen. Keinen Schmerz, nur überwältigende Lust – inzwischen flossen schon so viele Endorphine in seinem Blut, dass er höchstens noch einen Todesstoß wahrgenommen hätte. Sie hatte ihm ihr Zeichen aufgedrückt, an einer Stelle, die für jeden sichtbar war. Es war die Inbesitznahme durch seine Gefährtin, und sie beruhigte seine Raubtierseele, wie es nichts anderes auf der Welt hätte tun können.
Denn obwohl ihre Verbindung nicht einfach sein würde und selbst wenn es keine Lösung gab, die ihnen nicht beiden das Herz brach, so gehörten sie doch zueinander. Daran konnte nichts und niemand mehr etwas ändern.
„Du schmeckst gut, Riley.“ Er spürte ihr Schnurren an seiner Halsschlagader, als sie mit der Zunge über die Stelle fuhr, an der ihre Zähne einen Abdruck hinterlassen haben mussten.
Erneut ein Schauer, doch nun war er lange genug brav gewesen. „Mercy.“ Er versuchte, ihre Hand von seiner Erektion zu lösen.
Sie griff fester zu. „Du hast gesagt, ich dürfte dich so lange streicheln, wie ich wollte.“
„Aber ich hab nicht versprochen, dass es nicht mittendrin eine Abwechslung geben würde.“
Sie sah ihm in die Augen. „Das ist Katzenlogik. Du bist doch ein Wolf.“
„Ich habe eben die beste Lehrmeisterin.“ Er konnte sie nicht dazu bringen, ihn loszulassen, und, um ganz ehrlich zu sein, versuchte er es auch nicht mit aller Kraft. Ihre Hand umschloss sein steifes Glied wie ein warmer Handschuh. „Ich will etwas Feuchtes“, flüsterte er ihr ins Ohr und knabberte an ihrem Ohrläppchen.
Sie drückte zu und beinahe wäre er auf der Stelle gekommen. Konnte sich kaum noch aufrecht halten und fluchte laut. „Willst du mich zum Eunuchen machen?“
Sie lachte auf, er spürte ihren Atem auf seiner Haut. Langsam und sehr besitzergreifend glitt ihre Hand über sein Gemächte. „Das würde ich nie tun – das wäre doch ein Verbrechen mir gegenüber.“ Nach einer letzten qualvollen Berührung ließ sie ihn endlich los und wollte sich hinknien.
„Nein.“ Er hielt
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