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Septembersturm...: Gayromaze! (German Edition)

Septembersturm...: Gayromaze! (German Edition)

Titel: Septembersturm...: Gayromaze! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bonnyb
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eingerichtet. Jasper hatte eine Stehlampe gefunden und sie und das Feuer, welches munter im Kamin prasselte, verbreiteten Wärme und Behaglichkeit.
Er lag entspannt auf einem alten Sofa, vor das er einen zerschlissenen, runden Teppich gelegt hatte und Flohsack ruhte zu seinen Füßen. Die Arme unter dem Kopf verschränkt schien er eingeschlafen zu sein.
Die Locken hingen ihm ins Gesicht, welches vollkommen entspannt wirkte, und seine Brust hob und senkte sich langsam. Ich ließ ihn schlafen. Dieses Stillleben sollte man nicht stören.
Außerdem wartete noch die Dusche auf mich. Julia bevorzugte einen sauberen, gut riechenden Mann. Sie verlangte so viel und am meisten mein Geld, welches sie gern mit vollen Händen ausgab.

Ich begab mich ins Bad. Die Maschine mit Jaspers Wäsche war fertig und ich nahm sie heraus und legte sie halbwegs ordentlich in einen Wäschekorb.
Komisch war das irgendwie. Ich stöberte in seiner Intimsphäre herum, auch wenn es nur seine Wäsche war, verbot mir auch einen Griff in die Taschen, obwohl es mich in den Fingern juckte, etwas über diesen merkwürdigen jungen Mann zu erfahren.
Die Dusche erfrischte mich und hatte meine Gedanken auch wieder etwas positiver werden lassen. Ich rasierte mich ein zweites Mal an diesem Tag, denn Julia schätzte es nicht Kratzer auf ihre zarte Haut zu bekommen.
Was Julia wohl an mir fand? Ich sah mich genauer an. Gut, hässlich war ich nicht gerade, aber trotzdem etwas durchschnittlich mit dem blonden Haar, welches, ganz im Gegensatz zu Jaspers, glatt und ohne jede Locke war.
Für meine dreißig Jahre hatte ich mich ganz gut gehalten. Gute Gene hatten dafür gesorgt, dass mein Haar voll war und auch Falten waren mir fern geblieben. Zum Lesen benötigte ich eine Brille aber die kleidete mich eigentlich ganz gut.
Doch warum analysierte ich mein Aussehen? Julia gefielen mein Geld, meine Villa, mein Beruf und meine Freunde. Ich war nicht dumm. Es war eine angenehme Zweckgemeinschaft. Obwohl sie immer unangenehmer wurde.

Ich zog mich um. Leger aber edel. Jeans und Kaschmirpulli. Im Wohnzimmer deckte ich den Tisch, so wie es Julia mochte, brachte den Kamin in Gang und leise Musik erklang im Hintergrund. Ein Blick aus dem Fenster zeigte mir, dass Jasper immer noch schlief. Ich konnte ihn vom Wohnzimmerfenster aus beobachten.
Die Aktion hatte ihn anscheinend ziemlich erschöpft, schmunzelte ich in mich hinein.
Da ertönte auch schon die Türklingel. Julia!
Schön war sie, wie erwartet. Sie trug einen Mantel mit Fellkragen in einem samtigen Grau. Seidene Strümpfe und High Heels der gleichen Farbe rundeten alles ab. Ihre schwarzen Haare waren wild hochgesteckt und es juckte mir in den Fingern, eine oder zwei Nadeln zu entfernen und die seidigen Strähnen der Schwerkraft zu überlassen.
In der Hand trug sie einen Korb mit Lebensmitteln und statt abzulegen, zog sie mich kurz in die Arme und verschwand sofort in der Küche.
Sie hatte mich kurz begrüßt, mir ihren rot geschminkten Mund auf die Lippen gedrückt. Kein Wort der Entschuldigung, nichts! Aber das kannte ich ja schon von ihr.
Ich folgte ihr artig in die Küche, wie sie das von mir erwartete.
Der Korb landete auf dem Tisch und sie sah mich mit ihren großen, mandelförmigen Augen an. Klimperte mit den Wimpern und öffnet dann lasziv den Gürtel des Mantels.
Sie trug nichts außer hauchdünner Spitze in Grau darunter. Ihr schöner Busen und ihre grazile Figur kamen hervorragend zur Geltung. Begehren keimte in mir auf, als sie den Mantel zu Boden gleiten ließ und hüftschwingend auf mich zu kam.
Alles war von ihr genauestens geplant. Eine Nadel nach der anderen wurde aus ihrem Haar entfernt und schließlich schüttelte sie ihre Mähne, die wie ein Wasserfall über ihre Schultern fiel.
Aus welchem Grund auch immer wollte trotzdem nicht wirklich Geilheit in mir aufkommen. Sie ließ mich irgendwie kalt.

Dicht vor mir blieb Julia stehen. Der Duft ihrer Haut fuhr in meine Nase. Ihre Hände legten sich auf meine Brust und sie fuhr durch den Stoff um meine Nippel. Ihre Liebkosung ließ mich unberührt.
"Julia es tut mir leid. Das wird heut nichts mit uns beiden." Ich stand auf und ging um den Küchentisch herum, brachte Abstand zwischen uns.
"Was? Es wird heut nichts mit uns beiden? Was meinst du damit?", ihr Tonfall hörte sich schon wieder leicht hysterisch an.
"Ich meine es so, wie ich es sage. Du kannst nicht deinen Fehler mit Sex gut machen. Das funktioniert nicht. Nicht mehr, Julia!", mein Tonfall war äußerst

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