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Seth, Träume und Projektionen des Bewusstseins (German Edition)

Seth, Träume und Projektionen des Bewusstseins (German Edition)

Titel: Seth, Träume und Projektionen des Bewusstseins (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Roberts
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davor, das regelmäßig hereinkommende Geld aufzugeben, obwohl ihr keine Miete zu bezahlen hattet.
    Ihr glaubtet, dass ihr das Geld für deine Eltern brauchen würdet, und als ihr so weitermachtet, fühltet ihr eine immer größere Verbitterung über das Opfer, das ihr zu machen glaubtet. Tatsächlich hattet ihr die negativen Umstände so sehr akzeptiert, dass ihr euch ihnen einfach fügtet.
    Es besteht kein Grund, noch weiter auf ihre Geschichte einzugehen, aber ich versichere euch, dass sie mit den Eigenschaften übereinstimmte, die ihr ihnen verliehen hattet; und vergesst nicht, dass dies eure eigenen größten Ängste waren. Aber mit all diesen latent vorhandenen Eigenschaften verfügten sie auch über euer Potential. Ich konnte nur einen mangelhaften, aber dennoch definitiven Kontakt herstellen, und ihre Existenz kann immer noch verändert und verbessert werden, denn so wie ihr verfügen auch sie über einen freien Willen.
    Auf unbewusste Weise seid ihr euch ihrer Fortschritte gewahr, wie auch sie sich der euren gewahr sind. Ihr habt dafür gesorgt, dass ihnen geholfen wird. Denkt daran, dass ihr ihnen trotz allem zu Existenz und Bewusstsein verholfen und ihnen ein Geschenk an Kreativität und Möglichkeiten gemacht habt, das sie auf ihre eigene Weise zu erfüllen versuchen werden. Ihre Erfahrungen sind völlig anders als eure. Ihre Erfüllung wird daher, wenn sie sie erlangen, anders sein als eure und Facetten der Aktivität hervorbringen, die unter euren Bedingungen nicht existieren werden – zum Beispiel ihr Treffen mit eurer Freundin [Sue].
    Nun, im Leben einer jeden Persönlichkeit gibt es natürlich Momente großer Krisen und Entscheidungen, wo sich eine Persönlichkeit für eine von verschiedenen Möglichkeiten entscheidet. Diese Momente müssen überhaupt nicht bewusst sein, und die Entscheidungen sind auch nicht unbedingt bewusst, aber oft steigen sie ins Bewusstsein auf. Zu jenem Zeitpunkt ist aber die innere Arbeit bereits getan und die Entscheidung getroffen.
    Ihr beide wurdet daher größtenteils von den unbeständigsten eurer bitteren Einstellungen und Neigungen befreit, als ihr sie auf solche Weise aus euch herausstießt. Von jenem Punkt an begann eure Besserung. Ihr wurdet eine gefährliche Anhäufung explosiver und negativer Energie los und befreitet euch zu jenem Ausmaß. Aber ihr hattet nicht gelernt, eure Einstellung zu ändern und auch nicht, eine neue Anhäufung zu vermeiden.
    Doch das war eure nächste Entwicklungsbahn. Ihr schobt Geröll beiseite. Ihr gabt euch selbst psychischen Raum, um atmen zu können, damit sich eure kreativen Fähigkeiten entfalten konnten und so der Weg für unsere Sitzungen frei wurde.
    Es ist eine Sache, die Idee wahrscheinlicher Systeme und wahrscheinlicher Selbst als ein aufregendes intellektuelles Konzept zu akzeptieren, aber eine völlig andere, die praktischen Überlegungen anzunehmen, die zum Tragen kommen, wenn man sich Wahrscheinlichkeiten als einen wirklichen Bestandteil der Realität vorstellt. Ganz offen gesagt, erwartete ich nicht, dass irgendjemand von uns praktische Erfahrungen in diese Richtung machen würde, weil ich glaubte, dass jegliche wahrscheinlichen Realitäten außerhalb unserer Reichweite liegen würden. Aber wir waren noch nicht am Ende, und ich bezweifle, dass wir es jetzt sind. Wie sich zeigen wird, blieb Sue mit den wahrscheinlichen Rob und Jane in ihren Träumen in Kontakt. Durch unsere Erfahrungen wurde das Konzept eine Realität, mit der wir konfrontiert waren.

KAPITEL 18
    Wahrscheinliche Selbst
    Am 22. Januar 1971, ein paar Monate nach dem ersten Traum über das York-Beach-Paar, hatte Sue einen weiteren. Hier ist der Traum aus ihren Aufzeichnungen:
Ich merke, dass ich träume und sage mir, dass ich in ein anderes Wahrscheinlichkeitssystem gehen soll. Ich stehe bei der Chamberlain-Molkerei außerhalb von Elmira, aber die Szenerie verändert sich nicht, so dass ich mir die Suggestion gebe, zu Janes und Robs Wohnung zu gehen. Und im nächsten Augenblick bin ich schon dort.
Es gibt nur wenige Möbel, und die Wände sind düster beige. Mal-Utensilien und Papiere sind unordentlich aufeinander gestapelt; jemand zieht offensichtlich ein. Jane und Rob stehen am Fenster. Der Raumteiler aus Pflanzen, der immer in ihrer Wohnung war, ist verschwunden. Das Zimmer ist sehr kahl und scheunenartig.
Plötzlich fällt mir auf, dass Jane etwas schwerer ist, und ihre Bluse, die teilweise aufgeknöpft ist, entblößt zwei ziemlich große

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