Seth, Träume und Projektionen des Bewusstseins (German Edition)
und wir werden dafür sorgen, dass ihr sie kennen lernt. Ihr solltet beide in den nächsten Monaten verschiedene Beispiele von Projektionen in der ersten und zweiten Form erleben, wenn eure Entwicklung in der gegenwärtigen Art weitergeht.
Ich möchte auch den Unterschied der Erfahrung und des Gefühls zwischen einer im Traumzustand und einer im Trancezustand beginnenden Projektion aufzeigen und auch darüber sprechen, was Ruburt wach-scheinende Träume nennt, denn es gibt hier viele Dinge, die ihr nicht kennt, und sie sind sehr wichtig.
Einige mögen Traumprojektionen als Halluzinationen bezeichnen. Aber nichts von alledem war uns jemals vor den Seth-Sitzungen passiert. Die Anweisungen, die wir erhielten, funktionierten. Ein merkwürdiges Zweitleben begann neben unserem normalen Leben. Einige würden es vielleicht als ein Fantasieleben bezeichnen, aber es ist ganz bestimmt nicht fantastischer oder mysteriöser als unsere normale Welt, in der wir uns alle befinden.
So lege ich mich also mindestens zweimal wöchentlich auf das Sofa oder auf das Bett um zu experimentieren, habe den Wecker gestellt, mein Heim in Ordnung, während ich versuche, „hinauszugehen“ um zu sehen, was ich wohl finden könnte. Ich scheine hierfür ein seltsames Talent zu haben, und nur selten gelingt es mir nicht, meinen Körper zu verlassen, wenn ich mich wirklich dazu entschlossen habe. Aber es gibt Zeiten, in denen ich mich nur auf die Seth-Sitzungen konzentriere, mit Seth auf der einen Seite der Realität und Rob auf der anderen – zwei gute Beschützer! Dann vermeide ich außerkörperliche Experimente. Ein Gefühl der Fremdartigkeit scheint mit ihnen verbunden zu sein. Mein Bewusstsein, das sich so an den Körper gewöhnt ist, sagt dann, dass ich genug hatte. Und ich fürchte mich, meinen Körper im Winter zu verlassen. Schwarz auf Weiß gedruckt hört sich das zwar lächerlich an, aber emotional zeigt diese Aussage eine Logik, die lauter als alle meine vorsätzlichen Suggestionen ist, die das Gegenteil beteuern. Daher experimentiere ich zwischen Mai und November, bleibe während des Winters zuhause, wenn die wilden Herbsthimmel vorbei sind und die Eiseskälte einsetzt.
Nicht, dass mir außerhalb meines Körpers etwa kalt wäre, denn das ist nicht der Fall. Aber mein „Fleisch“ scheint sich mit dem Dezember selbst zu verlangsamen, trotz allem, was ich vom Seth-Material über die angeborene Vitalität wissen sollte, die dem Körper sein Leben verleiht.
KAPITEL 20
Mehr über Traumprojektionen
Einige Anleitungen
Ich treffe Miss Cunningham „außerhalb des Körpers“
Seths Serie über Projektionen dauerte über die Jahre 1966, 1967 und 1968 an. 1966 wurde ein Teil der Sitzungen zudem Hellseh-Experimenten gewidmet, und ein großer Teil von Robs Zeit fiel auf das Aufzeichnen der Ergebnisse. Ende 1967 reservierte Seth auch einige Sitzungen für Fremde, die uns geschrieben hatte, worüber auch in Das Seth-Material berichtet wird.
Zu jenem Zeitpunkt fühlten Rob und ich natürlich schon eine große Verpflichtung gegenüber dem Material. Heute sehen wir es so, dass wir zweimal wöchentlich eine Verabredung mit dem Universum haben, und bestimmt hat sich diese Haltung während jener Projektions-Sitzungen entwickelt, als wir tagsüber versuchten, Seths Anweisungen zu befolgen. Damals führten wir die Sitzungen im Schlafzimmer durch. Jetzt halten wir sie in Robs Studio ab. Beide Räume liegen im rückwärtigen Teil der Wohnung. So scheint also auch in räumlicher Hinsicht eine Verbindung zwischen jenen früheren Sitzungen und den gegenwärtigen zu liegen, in denen Seth sein eigenes Buch diktiert.
Heute wie damals schließen wir unsere Wohnzimmertür, damit wir das Telefon nicht hören oder durch Besucher unterbrochen werden. Rob holt jeweils meinen Lieblingsschaukelstuhl. Für gewöhnlich trinken wir etwas Wein. Und so sind wir also von 21.00 Uhr bis fast um Mitternacht – bescheidene Zuhörer. Natürlich ist es auch möglich, dass wir einfach nur kosmisches Rauschen auffangen, hören und transkribieren. Ich bezweifle das aber und würde mein Leben auf alle Fälle lieber mit der Suche nach Sinn verbringen, mit dem Streben nach Wissen, als die Botschaften und Signale zu ignorieren, die in unserer Welt erscheinen. Und ich glaube wirklich, dass wir mit einer Quelle in Kontakt stehen, die weit jenseits unseres normalen Verständnisses liegt.
Ich nehme nicht immer alles, was gesagt wird, für bare Münze. Telegrafennachrichten alleine
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