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Seth, Träume und Projektionen des Bewusstseins (German Edition)

Seth, Träume und Projektionen des Bewusstseins (German Edition)

Titel: Seth, Träume und Projektionen des Bewusstseins (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Roberts
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Traumerfahrungen enthalten die eine oder andere Art von Projektionen. Diese Erfahrungen unterscheiden sich in Intensität, in ihrer Art und sogar in der Dauer, wie sich auch alle anderen Erfahrungen unterscheiden. Es braucht viel Training und eine große Kompetenz, um in diesen Situationen wirklich effektiv wirken zu können.
    Alles in allem spielt auch der Intellekt eine gewisse Rolle, aber die intuitiven Eigenschaften sind die wichtigsten. Es laufen chemische Veränderungen im physischen Körper ab, wenn Projektionen stattfinden. Es gibt auch elektromagnetische Schwankungen. Diese unterscheiden sich je nach der Form, in der die Projektion stattfindet.
    Die projizierte Form erzeugt einen gewissen Eindruck in eurem physischen System. Anders gesagt, ist es möglich, dass sie entdeckt wird. Sie ist, in stofflichem Sinne, eine Art Pseudobild, besitzt aber eine eindeutige elektromagnetische Realität und chemische Eigenschaften. Tiere haben in der Tat solche Erscheinungen schon gespürt. Sie reagieren auf die chemischen Eigenschaften der Erscheinung und konstruieren sich daraus das Bild – aus ihnen, aus den Eigenschaften.
    Diese chemischen Eigenschaften sind jedoch bei einer solchen Erscheinung diffuser als bei einer physischen Form. Die chemische Zusammensetzung eines Sturms kann euch vielleicht eine Ahnung dessen geben, was ich meine… Sie verursachen kleine Störungen im physischen System. In der Regel sind sie so wenig solide wie es Wolken sind und doch haben sie eine Form und bis zu einem gewissen Grad auch Grenzen, und natürlich bewegen sie sich. Sie haben eindeutig eine Realität, obwohl ihr diese normalerweise mit euren physischen Sinnen nicht wahrnehmen könnt.
    Vielleicht ist diese diffuse Eigenschaft der wichtigste Unterschied zwischen einer solchen Erscheinung und einer physischen Form [von eurem Standpunkt aus]. Es gibt eine Atomstruktur. Auf eine gewisse Weise ist sie jedoch weniger komplett als die physische. Es gibt immer einen winzigen Unterschied im Körpergewicht, wenn das Individuum projiziert.
    Während ich eine ganze Reihe von Träumen dieser Art hatte, zeigt die folgende Episode beinahe alle in dieser Sitzung beschriebenen Phänomene. Sie ereignete sich einige Monate später, am 19. Oktober 1966, und auch Miss Cunningham, die pensionierte Lehrerin, spielte darin eine Rolle. Sie war schließlich in ein anderes Pflegeheim gebracht worden, und erneut trat sie in mein übersinnliches Leben, als sie sich mehr und mehr von alltäglichen Dingen zurückzog.
    Traum eins: Ich befand mich in einer wunderbaren Landschaft. Dort waren zwei große Schaukeln, von der Art, wie man sie auf Spielplätzen findet und deren Seile direkt in den Himmel hineinführten. Zwei Jungen kamen. Sie setzten sich auf die Schaukeln, schwangen weit über den Abhang hinaus, über das unten gelegene Land hin, hin und zurück über das Land, meilenweit. Dann erschien eine Frau, und wir unterhielten uns. Ich sagte ihr, dass mich die Schaukeln faszinierten, sie mir aber auch Angst machten, weil sie so hoch waren. Ihr Auto war in der Nähe geparkt, und plötzlich fiel mir ein, dass ich keine Ahnung hatte, wie ich an diesen Ort gekommen war – von dem ich wusste, dass er in Ohio lag. Das hätte für mich ein Hinweis sein sollen, dass ich träumte, aber stattdessen erklärte ich rasch, dass ich eine ausgezeichnete Wanderin sei. Schließlich stieg ich auf eine der Schaukeln und schwang vor und zurück über die ganze Länge der Hügelkuppe, aber nicht über den Abhang und das Land darunter.
    Dann folgten zwei harmlose Träume, die ich nachfolgend auch aufschrieb.
    Unechtes Aufwachen oder wach-scheinender Traum: Jetzt hatte ich ein unechtes Aufwachen. In meinem Hinterkopf hatte ich die ganze Nacht den Vorsatz, meine Träume aufzuzeichnen. Hier war ich nun sicher, wach zu sein. Ich schrieb die Träume in mein Notizbuch, das auf dem Nachttisch stand, und dann, um ganz sicher zu sein, weckte ich Rob und erzählte ihm zusätzlich die Träume. Rob wies darauf hin, dass der erste Traum und einer der anderen definitiv zusammenhingen. Wiederum war ich sicher, wach zu sein.
    Dann kam mir plötzlich der Verdacht, dass dies vielleicht ein wach-scheinender Traum war, dass ich noch immer träumte und dass ich daher keinen der Träume aufgeschrieben hatte. Ich bemühte mich, meinen Bewusstseinszustand zu analysieren und beschloss schließlich, mein Notizbuch noch einmal zu überprüfen.
    Ohne meinen physischen Körper zu bewegen und mit geschlossenen

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