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Seth, Träume und Projektionen des Bewusstseins (German Edition)

Seth, Träume und Projektionen des Bewusstseins (German Edition)

Titel: Seth, Träume und Projektionen des Bewusstseins (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Roberts
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„Oh Schatz“, antwortete ich unbehaglich und mit leisem Hohn in meiner Stimme. Die frühen Sitzungen faszinierten mich, aber intellektuell konnte ich nicht an Reinkarnation glauben. Interessant war auch, dass Reinkarnation in der,,Gedankenkonstruktion“-Erfahrung nicht zur Sprache gekommen war. Jene Gedanken hatten sich so vollständig in mich eingebettet, dass ich sie niemals bezweifelt hätte.
    Inzwischen führten wir für mein Buch, an dem ich während der Morgenstunden schrieb, auch andere Experimente durch. Und in der zwölften Sitzung übermittelte uns Seth Stoff, den ich noch immer als einen Eckstein betrachte und der als vorbereitendes Gerüst diente, auf dem der Rest des Seth-Materials aufbauen würde. Teile davon habe ich in anderen Büchern zitiert, aber die Analogie, die Seth uns gab, ist eine solch gute Einführung ins innere Universum und in diese Ideen, dass sie beinahe unverzichtbar ist. Jedes Mal, wenn ich sie lese, gewinne ich neue Einsichten.
    Nur wenige Sitzungen früher hatte ich als Seth zu sprechen begonnen. Vor der achten Sitzung waren alle Antworten über das Brett gekommen. Die ganze Sache kam mir so verrückt vor! ,,Sich einfach so in jemand anderen zu verwandeln!“, pflegte ich zu sagen. Die Sitzung fand am Abend des 2. Januar 1964 statt und dauerte drei Stunden. Wir schlossen die Tür ab und ließen die Rollos herunter, aber wie immer ließen wir das Licht während der Sitzung brennen. Wir begannen sie mit dem Ouija-Brett, aber schon nach wenigen Augenblicken schob ich es beiseite und begann als Seth zu diktieren. Hier folgt ein kurzer Auszug aus jener zwölften Sitzung:
Was die fünfte Dimension angeht, so habe ich gesagt, dass sie Raum ist. Ich werde versuchen müssen, das Bild einer Struktur aufzubauen, um euch das Verständnis zu erleichtern, aber danach muss ich die Struktur wieder niederreißen, da es eine solche nicht gibt.
Stellt euch daher ein Netzwerk aus Drähten vor, das, obwohl unterschiedlich, in etwa Janes Konzept der „Gedankenkonstruktion“ gleicht – ein unendliches Labyrinth ineinander verschlungener Drähte, so dass es scheinen würde als gäbe es weder einen Anfang noch ein Ende, schaute man durch sie hindurch. Eure Ebene könnte mit einem kleinen Ausschnitt zwischen vier feinen und sehr dünnen Drähten verglichen werden, und meine Ebene könnte mit demjenigen in den benachbarten Drähten auf der anderen Seite verglichen werden. Aber wir befinden uns nicht nur auf verschiedenen Seiten der gleichen Drähte, sondern gleichzeitig auch entweder oberhalb oder unterhalb, je nach eurem Standpunkt, und wenn ihr euch vorstellt, dass die Drähte Würfel formen…, dann könnte ein Würfel auch in einen anderen hineinpassen, ohne hierbei die Bewohner eines der Würfel auch nur um ein Jota zu stören; und diese Würfel befinden sich selbst wiederum innerhalb anderer Würfel, die sich ihrerseits wieder innerhalb von Würfeln befinden, und jetzt spreche ich nur gerade von dem kleinen Raumausschnitt, der von eurer und meiner Ebene eingenommen wird.
Betrachtet jetzt erneut nur eure Ebene, die von diesen feinen Drähten eingegrenzt wird, und meine Ebene auf der anderen Seite. Wie ich gesagt habe, zeichnen sie sich auch durch grenzenlose Verbundenheit und Tiefe aus, und unter gewöhnlichen Umständen ist die eine Seite für die andere auch transparent. Ihr könnt zwar nicht hindurchsehen, aber die beiden Ebenen durchdringen einander fortwährend.
Ich hoffe, ihr seht, was ich hier gerade getan habe. Ich habe die Vorstellung von Bewegung eingebracht, denn wahre Transparenz bedeutet nicht die Fähigkeit, durch etwas hindurchzusehen, sondern sich durch etwas hindurchzubewegen. Das meine ich, wenn ich von der fünften Dimension spreche. Schiebt jetzt die Struktur aus Drähten und Würfeln beiseite. Die Dinge verhalten sich so, als ob es die Drähte und Würfel geben würde, aber es handelt sich hierbei nur um Konstruktionen, die sogar für jene auf meiner Ebene notwendig sind, um die Sachverhalte entsprechend unserer Fähigkeiten, den Fähigkeiten jeglicher Wesenheiten, verständlich zu machen.
Wir errichten nur imaginäre Linien, auf denen wir uns bewegen können. Die Wandkonstruktionen eures Raumes sind so real, dass ihr ohne sie im Winter frieren würdet, aber in Wirklichkeit gibt es weder einen Raum noch Mauern. Auf ähnliche Weise sind für uns auch die Drähte im Universum real, die wir erschaffen haben, doch für mich … sind die Mauern transparent. Und so sind es auch die

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