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Setz alles auf Leidenschaft

Setz alles auf Leidenschaft

Titel: Setz alles auf Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Jackson
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die Schultern und sagte: „Okay. Weiter. Einen Moment lang hat sie mich an irgendjemanden erinnert.“
    Brooke, die in einem Sessel neben Dare saß, sprang plötzlich auf. Aufmerksam betrachtete sie die Frau auf dem Monitor. „Hey, Augenblick mal.“
    Dare sah sie an. „Was ist?“
    „Ich habe so ein komisches Gefühl.“
    Dare lachte und erklärte den anderen: „Das sagt sie immer, wenn sie eine heiße Spur aufnimmt.“
    Brooke wandte sich an Vance. „Können wir eine Art Gesamtüberblick sehen?“
    Vance nickte Bob zu, der daraufhin auf eine andere Kamera umschaltete. Nun sahen sie die Resortbesucher, wie sie sich auf dem Gelände hin und her bewegten. Dare lachte. „Wie ich sehe, ist meine Frau fleißig dabei, Geld auszugeben.“ Auf dem Bildschirm war die schwangere Shelly Westmoreland zu erkennen, wie sie gerade einen Geschenkladen betrat.
    „Wonach suchen wir eigentlich?“, fragte Ian missmutig.
    Brooke drehte sich zu ihm um. „Erinnerst du dich an die Frau, von der ich dir erzählt habe? Die, mit der ich zusammengestoßen bin?“
    „Was ist mit ihr?“, fragte er.
    „Seltsamerweise verhält sie sich bei jeder Begegnung anders. Irgendwie gefällt mir das nicht. Wahrscheinlich ist sie eine gespaltene Persönlichkeit.“
    „Oder sehr launisch“, warf Vance ein.
    „Oder sie hat einfach manchmal einen schlechten Tag“, ergänzte Dare.
    Brooke nickte. „Ja. Aber da war noch etwas. Ich kann mich einfach nicht erinnern“, überlegte sie, während sie unruhig mit den Fingern auf die Tischplatte klopfte. Dann fiel es ihr plötzlich ein.
    Nun erzählte sie von ihren Begegnungen mit der seltsamen Frau. Beim ersten Mal, nach dem Zusammenstoß, hatten sie gemeinsam die Einkaufstüten aufgehoben. Dabei hatte die Frau ihr erzählt, sie sei auf dem Weg zu einer Verabredung, habe aber keinerlei Bedenken, rechtzeitig anzukommen, denn sie sei bei all ihren Freunden und Bekannten dafür bekannt, lieber ein paar Minuten zu früh da zu sein.
    Beim nächsten Mal, auf dem Golfplatz, hatte die Frau erwähnt, dass sie immer zu spät kam.
    Brooke richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf den Bildschirm, auf dem noch immer der Gesamtüberblick lief. „Okay, Bob“, sagte sie nach kurzer Zeit. „Da ist sie. Die Blondine neben dem großen Mann mit den schulterlangen schwarzen Haaren, vermutlich ihr Ehemann.“
    Nun konzentrierten sich alle auf den Monitor.
    Vance forderte Bob auf: „Bitte einen Profilabgleich, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben.“ Nun war das Paar in einer Nahaufnahme zu sehen. Nur wenige Augenblicke später erschienen die Daten auf dem Bildschirm. Es handelte sich um Kasha und Jeremy Felder, die in London lebten. In ihrem Strafregister war nichts eingetragen, keine Gesetzesverstöße, keine Haftzeiten, nicht einmal ein Strafzettel.
    „Und jetzt bitte einen Abgleich von der rothaarigen Frau.“
    Bob schaltete um auf ihr Bild. „Seltsam, ich bekomme keine Personendaten von ihr. Als ob sie gar nicht existieren würde.“
    Brooke nickte und sah Vance vielsagend an, dem jetzt klar wurde, worauf sie hinauswollte. „Bob, bitte mal die Profile der beiden Frauen im Vergleich“, ordnete er an.
    Kurz darauf war es trotz der unterschiedlichen Haarfarbe offensichtlich: Die Gesichtszüge der Frauen waren identisch. Eine genauere Analyse ergab, dass sie beide naturblond waren und es sich bei den roten Haaren um eine Perücke handelte.
    Ian stellte sich neben Brooke und fragte mit gerunzelter Stirn: „Ist es dieselbe Person?“
    Sie schüttelte den Kopf. „Nein, glaube ich nicht.“
    Fragend sah er sie an. „Zwillinge?“
    „Höchstwahrscheinlich. Würde zu meiner Theorie von der gespaltenen Persönlichkeit passen. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, da steckt mehr dahinter.“ Sie wandte sich Vance zu. „Können wir die Aufzeichnungen von der Kamera im Tresorbereich noch mal anschauen?“
    „Klar“, erwiderte Vance lächelnd.
    Brooke lachte. Sie konnte sich gut vorstellen, was in ihm vorging. Sie respektierte ihn als älteren und erfahrenen Kollegen. Wahrscheinlich hatte er etwas so Aufregendes seit seinen Tagen beim Geheimdienst nicht mehr erlebt.
    Eine weitere halbe Stunde sahen sie sich die Aufnahmen an. Schließlich fragte Ian, der Brooke nicht von der Seite gewichen war: „Wonach suchen wir eigentlich?“
    Prompt schlug ihr Herz schneller, als sie ihn anblickte und ihm antwortete: „Nach einer dritten Frau.“
    Überrascht zog Dare eine Augenbraue hoch. „Drillinge?“
    „Gut

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