Sex Blood and Vampires 2
dem selben Moment schauderte dieser und spannte sich an, sodass Shiseidoo wieder aus dem Körper geworfen wurde. Leicht betäubt schüttelte er den Kopf und blinzelte einige Male, ehe er sich wieder im Klaren war, wo er hier genau war.
Doch bevor dies passierte, fühlte er, wie jemand etwas Kühles gegen seine Schläfte drückte und er sah sich verwirrt um. Alexander stand direkt neben ihm und hielt ihm den Lauf seiner Desert Eagle gegen die Schläfe, während er ihn wütend ansah. ,,Wer bist du?‘‘, zischte er wütend.
Verdammt, scheinbar hätte er mehr üben sollen, bevor er es bei einem lebenden Versuchte - noch dazu jemand Gefährlichem. Doch zu seiner Überraschung beunruhigte es ihm nicht im Geringsten - vielmehr bereitete sich eine merkwürdige Kälte in seinem Inneren aus.
Du hattest deine Chance, nun bin ich an der Reihe.
Ehe er es verhindern konnte, spürte er wie seine Hand nach vorne schnellte und den Lauf der Waffe umfasste. Ohne mit der Wimper zu zucken, sah Alex ihn weiter an und legte den Finger an den Abzug. Shiseidoo sah ihn jedoch weiterhin unbeindruckt an und lachte leise, während er seinen Blick mit seinem eigenen fixierte.
,,Ich bin es, wer den sonst?‘‘, fragte er in einem höhnischen Tonfall und erhob sich blitzschnell vom Sofa, ehe sein Gegenüber auch nur blinzeln konnte und positionierte sich exakt hinter ihm. Wie erwartet, drückte Alexander wegen der plötzlichen Bewegung ab, jedoch traf die Kugel längst nur noch auf den Stoff und das Holz des Möbelstücks. Die Verwirrung des Vampirs war deutlich zu spüren, kurz bevor er herrumwirbelte und erneut schoss. Jedoch war die Kugel nicht schnell genug, um ihn zu treffen, so ging auch diese ins Leere. Mit einer schnellen Bewegung sprang Shiseidoo an die Decke und entfernte sich blitzschnell von Alexander, der sich nun suchend umsah und leise fluchte. ,,Shiseidoo, zeig dich‘‘, verlangte er und knurrte leise, während dieser im Schatten lauerte und darauf wartete, dass Alex näher kam. Er wusste, dass er nicht mehr er selbst war, aber ebenso wie damals beherrschte ihn der Hunger und ließ ihn keinen klaren Gedanken fassen. Er wollte an das Blut und an das Fleisch von Alex - der Geruch alleine machte ihn halb wahnsinnig. Warum dies plötzlich so war, wusste er nicht, aber vermutlich hatte er selbst darüber keine Kontrolle. Dieser Hunger tauchte ebenso plötzlich auf, wie er dann auch wieder verschwand - zumindest ,sobald er ihm nachgegangen war. Jedoch war dies noch nie der Fall gewesen. Er traute der Stimme nach wie vor keinen Meter.
Ich sage es nochmal, wir sollten endlich zuschnappen,
flüsterte die Stimme in seinem Kopf und Shiseidoo knurrte lautlos.
Du hast es von Anfang an geplant, dass es so ablaufen wird, nicht wahr?, fragte er sich innerlich und spannte seinen Körper leicht an.
Natürlich, was dachtest du denn, wie es ablaufen wird?
Es blieb keine Zeit, weiter mit sich selbst zu diskutieren. Mit einem Satz sprang er Alex an, der endlich in Reichweite war und grub seine Fänge in dessen Hals.
Mit einem leisen Aufschrei ging dieser in die Knie und sackte in sich zusammen, während er mit jedem Schluck mehr von seiner Lebensernergie zu sich nahm. Zu seiner eigenen Verwirrung war es jedoch weniger das Blut, an dem er sich labbte, vielmehr labbte er sich an seiner Seele und Lebensenergie. Er wollte sich schon wieder lösen, da bemerkte er, dass er gar keine Kontrolle über seinen Körper hatte. Er handelte einfach ohne seinen Einfluss und trank weiter. Leiche Panik breitete sich in Shiseidoo aus und er versuchte verzweifelt, seinen Körper unter Kontrolle zu bringen - jedoch erreichte er damit gar nichts. Alles, was es ihm brachte, war ein schrilles Lachen in seinem Kopf.
Endlich, wenn auch nicht ganz nach Plan!
Shiseidoo knurrte leise und versuchte es ein letzes mal mit aller Kraft. Langsam aber sicher bekam er die Kontrolle über sich selbst zurück und löste sich wieder von Alex’s Hals.
Mit einem leicht entsetzen Blick sah er auf die mittlerweile ziemlich große Pfütze, in der sie beide knieten. Das Blut, das aus Alex’s Ader floss, wurde immer mehr und schien sich nicht, wie erwartet, von selbst zu heilen.
Reflexartig drückte er die Hand gegen die Wunde und versuchte die Blutung zu stoppen.
Vergebens, unsere Bisse kann man nicht heilen,
flüsterte die Stimme schadenfroh.
,,Was habe ich getan?‘‘, flüsterte er leise und spürte wie die Panik in ihm bestehend blieb.
Sein Körper fühlte sich
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