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Sex Blood and Vampires 2

Sex Blood and Vampires 2

Titel: Sex Blood and Vampires 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nadine Pohler
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komisch an, so als ob er sich der Sonne aussetzen würde.  Seine Haut kribbelte und überall in seinem Körper breitete sich ein brennender Schmerz aus.
    Endlich, es wurde auch Zeit, dass du mir Folge leistest,
flüsterte die Stimme wieder und Shiseidoo knurrte nur als Antwort.
    ,,Was habe ich gerade getan?‘‘, fragte er leise und stellte fest, dass seine Stimme wie die eines Neugeborenen klang. Unsicher und zittrig - angsterfüllt wegen dem Ungewissem, was nun auf ihn zukam.
    Du hast mich stärker gemacht und dich selbst endgültig an mich gebunden. Dank dir habe ich nun endlich einen festen Körper und das ermöglicht es mir, meine Kräfte weiter auszubauen und meinen Plan zu verwirklichen.
,,Welchen Plan? Wovon zum Teufel redest du?‘‘
    Ich rede von der Auslöschung, du Narr.
    ,,Welcher Auslöschung? Und warum ich?‘‘
    Die Auslöschung der Wölfe und all ihren Verbündeten. Und jetzt hör auf, mich mit Fragen zu bombadieren.
    Shiseidoo hätte noch viel mehr Fragen gehabt, jedoch sagte ihm sein Gefühl, dass er keine weiteren Antworten mehr erhalten würde - und ehrlich gesagt, war er auch jetzt kein Stück schlauer geworden. Vielmehr hatte es nur noch mehr Fragen aufgeworfen.
    Ein hustendes Geräusch neben ihm, ließ ihn aus seinen Gedanken hochschrecken und seine Aufmerksamkeit war wieder auf Alexander fixiert, der ihn mit halb geschlossenen Augen ansah.
    ,,Es tut mir leid‘‘, flüsterte Shiseidoo und  presste seine zitternde Hand weiter gegen die Wunde. Alex öffnete den Mund, um etwas zu sagen, jedoch sprudelte nur Blut aus seinem Mund und er drehte den Kopf zur Seite, um es aus zu spucken.
    Shiseidoo schloss die Augen und dachte nach. Es musste eine Möglichkeit geben, die Blutung zu stoppen. Irgendetwas.
Vergiss es, du gehörst nun endgültig mir. Also verschwinde aus meinem neuen Körper.
    Shiseidoo wollte etwas erwiedern, brachte jedoch kein Wort mehr herraus, außer einem Schmerzenslaut, als er sich neben Alex zusammenkrümmte.
    ,,Wa..‘‘, weiter kam er nicht, denn nun war es an ihm, Blut zu spucken, anstatt auch nur ein einziges Wort über seine Lippen zu bringen.
    Wehre dich nicht, überlass mir einfach deinen Körper und alles wird gut werden,
flüsterte die Stimme in einem fast schon sanftem Tonfall und Shiseidoo hätte aufgelacht, wenn er gekonnt hätte.
    Er spürte, wie er mit jeder Sekunde weiter in den Hintergrund gedrängt wurde, so lange, bis er schließlich mit der Stimme in seinem Kopf den Platz tauschte.
    Als er die Augen wieder aufschlug, spürte er, dass seine Augen nun die Farbe des Blutes angenommen hatten.  Zumindest ein Auge, das andere war schwarz wie die Nacht geworden. Ein breites und hinterhältiges Grinsen breitete sich auf seinen Lippen aus und entblößte eine Vielzahl von spitzen Reißzähnen.
    Seine Krallen gruben sich in den Holzboden unter ihm, als er sich wieder vom Boden erhob und  sich umsah.
    Der Blutgeruch war überwältigend, ebenso wie der Geruch nach Tod und Verderben, der von dem halb toten Vampir neben ihm ausging. Mit einem  Grinsen auf den Lippen wandte er sich ab und ließ die Kontrolle über den andren Vampir im Nebenraum fallen. Sollte der sich um diese Sauerrei hier kümmern. Leise lachend sah er sich noch einmal um, ehe er einfach zum Fenster ging und hinaussprang. Gerade rechzeitig, um nicht von dem anderen Vampir gesehen zu werden. Er hatte sein Ziel erreicht. Eigentlich wollte er diesen Körper gar nicht übernehmen, eigentlich war er an Alex’s Körper interessiert. Doch da dieser keine Anstalten gemacht hatte, seinem Plan zu folgen, sondern eher im Gegenteil - war das die beste Lösung. Aber eigentlich war es klar gewesen. Alexander war zu schwach geworden, um nüchtern zu handeln.  Und so hatte er von diesem Körper Besitz ergriffen, denn wie hieß es so schön? Was du nicht besitzen kannst, das zerstöre, bevor es dich zerstört. Die Chance, dass Alexander überlebte war gering - so gering, dass er sich wichtigere Ziele setzte. Denn selbst wenn dieser Vampir überleben sollte, welchen Lebenszweck würde er wohl noch sehen, wenn er seine Drohung in die Tat umsetzte? Es war unfair, zugegeben, aber wenn man mächtig genug war, durfte man sich so etwas erlauben. Obwohl ein fester Körper auch so seine Nachteile hatte. Aber dies hinderte ihn nur geringfügig. Mit zielstrebigen Schritten entfernte er sich von dem Gebäude und steuerte auf die Bäume zu.  Mit jedem Schritt, den er ging, spürte er mehr und mehr, wie sein Körper sich in

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