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Sex Blood and Vampires 2

Sex Blood and Vampires 2

Titel: Sex Blood and Vampires 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nadine Pohler
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ob. Reno sagte ihm, dass er Brian hierher bringen sollte, wo er sich dann persönlich darum kümmern würde. Vermutlich wollte er nicht, dass es das gesamte Rudel mitbekam.
Wer wollte das auch schon?
,,Lass mich los‘‘, schnauzte Brian wieder einmal, doch Conner ignorierte ihn geflissentlich und zog ihn auf die Veranda des Hauses hoch.
Das hier war keines von Reno’s Häusern, dafür war es viel zu klein und heruntergekommen und auch der Stil des Hauses erinnerte eher an das Heim einer alten Rentnerin.
Vermutlich war es das sogar einmal gewesen. Das Gebäude lag leer und still, mitten in einer nicht gerade reichen Gegend, da konnte es schon einmal dazu kommen, dass ein Haus leer stand, nachdem der Besitzer gestorben war. Was wiederrum der perfekte Ort war für Kriminelle, Obdachlose oder Leute, die etwas geheim halten wollten. Sie gehörten wohl zur dritten Rubrik.
Gerade wollte er durch die Haustür gehen, da klammerte Brian sich an einen der hölzernen Pfeiler, die das Dach oberhalb der Veranda stützten. Mit einem leisen Knurren drehte sich Conner um und sah Brian vorwurfsvoll an, der ihn weiterhin mit einem giftigen Blick betrachtete. Langsam kam er sich vor wie ein Babysitter. Er löste Brians Hand vom Pfeiler, zog ihn eng an sich und schlang die Arme um ihn, sodass er nicht einmal seine Arme mehr bewegen konnte. Wie erwartet, fing dieser wieder an zu zappeln, jedoch gelang es ihm nur halbherzig, was ihn wiederum wütend zu machen schien. Conner jedoch ignorierte dies vollkommen und wollte die Sache einfach nur noch hinter sich bringen.
Ohne auf Brian zu achten, trug er diesen in das Gebäude hinein und hätte fast die Tür zugeknallt, hätte er keine Zweifel gehabt, dass dann das gesamte Haus einstürzen würde. Von Innen sah es nicht verwaist aus - es sah baufällig und einsturzgefährdet aus. Irgendetwas sagte ihm, dass die Mauer einstürzen würde, wenn er sich dagegen lehnen würde. Wollte Reno sie alle umbringen oder warum war er ausgerechnet hier?
,,Reno, wo zur Hölle steckst du?‘‘, rief Conner und sah sich weiter um, während er auf eine Antwort wartete.
Was sich jedoch als Fehler herausstellte, denn indem er  abgelenkt war und nicht auf Brian achtete, nutzte dieser seine Chance und Conner bekam den Hinterkopf des Kleinen zu spüren, den er gerade ohne Umwege zurückgeworfen hatte und damit genau sein Gesicht traf. Diese Aktion verschaffte ihm exakt 3 Sekunden, die Conner brauchte, um wieder aus diesem leicht betäubten Zustand zu kommen.
Und Brian schien die Zeit nicht zu verschwenden, denn er befreite sich und verschwand im Nebenzimmer, ehe Conner richtig reagieren konnte.
Jedoch schien er nicht weit zu kommen, denn ein dumpfer Laut aus eben dem Nebenzimmer brachte die Schritte von Brian zum Verstummen. Conner schüttelte leicht den Kopf und ging ebenfalls in den Raum.
,,Hallo Reno‘‘, kommentierte er und sah von Reno zu Brian, der diesen scheinbar mit seinem Körper abgefangen hatte, da dieser auf dem Boden vor ihm lag.
Er kam nicht umher leise zu lachen, denn Reno schien auch nicht wirklich damit gerechnet zu haben. Er wirkte etwas aus der Bahn geworfen, jedoch fing er sich schnell wieder und nickte Conner zu, ehe er den Blick Richtung Boden sinken ließ und seinen Spross musterte.
,,Was auch immer du vorhattest, spring das nächste mal jemand anderem ins Gesicht‘‘, begrüßte er ihn und packte Brian am Kragen seines Shirts und zog ihn wieder auf die Füße. Brians Blick huschte nervös zwischen  ihnen beiden hin und her und scheinbar erwartete er, jeden Moment zerfleischt zu werden.
Und wie es den Anschein hatte, dachte Reno sogar kurzzeitig darüber nach, ehe er kaum merklich den Gedanken wieder abschüttelte, indem er den Kopf verneinend schüttelte.
,,Willkommen zurück, mein Sohn‘‘, sagte Reno und betonte das letzte Wort mit übertriebener Genauigkeit auf dessen Wortlaut. ,,Was wirst du mit mir machen?‘‘, fragte Brian geradeheraus, ohne auf die Höflichkeitsfloskeln einzugehen und sah seinem Vater direkt in die Augen.
 ,,Du scheint es ja kaum erwarten zu können.‘‘
,,Ich will nur wissen, ob ich sterben werde oder nicht.‘‘
,,Das kann ich alleine nicht bestimmen. Unser gesamter Rat wird das entscheiden.‘‘
,,Würdest du zulassen, dass die mich umbringen?‘‘
,,Wenn, dann würde ich es tun. Immerhin bin ich der Alpha.‘
‘ ,,Du weißt genau, was ich meine, Vater.‘‘
,,Ich werde das machen, was meine Pflicht ist.‘‘
Conner stieß ein lautloses Seufzen

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