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Sex für Könner: Die Kunst, Frauen um den Verstand zu bringen (German Edition)

Sex für Könner: Die Kunst, Frauen um den Verstand zu bringen (German Edition)

Titel: Sex für Könner: Die Kunst, Frauen um den Verstand zu bringen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne West
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schenken, kommt für die meisten Frauen auch eher als Lebenspartner und Vater ihrer Kinder in Betracht.
     
Feuern Sie sie nicht mit »komm!« an. Bei dem Ausruf geht bei den meisten Frauen leider nichts mehr. Ja, wir verstehen, dass Sie gerade kommen und uns gern dabei hätten – aber das »komm schon, komm!« bringt uns völlig raus. Das gilt auch für Fragen wie: »Bist du so weit? Kommst du gerade? Wo kommst du denn jetzt um diese Uhrzeit her?«
WEITER! MACHEN!Wenn Männer kommen, kommen sie circa sieben Sekunden lang – und danach bitte nicht mehr anfassen, Überreizungsgefahr. Frauen können bis zu 120 Sekunden auf dem Gipfel treiben – deshalb: Erst wenn wirklich die letzte aller Wellen verebbt ist, dürfen Sie langsam aufhören mit dem, was Sie da gerade gemacht haben – ob geleckt, gevögelt oder die Klitoris zwischen Daumen und Zeigefinger gerollt.
     
Klären Sie mit Ihrer Geliebten, ob sie Schmerzen beim Sex hat (etwa weil Ihr Penis zu groß ist oder Sie Stellungen bevorzugen, bei denen Sie tief bis an den Muttermund vordringen), das aber nicht zugibt, um Sie nicht zu kränken; ob sie eine Blasenentzündung oder Scheideninfektion hat (auch die lassen Orgasmen platzen), ob sie ungemütlich liegt, um sich »hübsch« zu posieren, ob die Reibung ihr weh tut, weil sie nicht feucht genug ist (Wechseljahre und Medikamente stören die Naturfeuchte) oder ob es sein könnte, dass Madame die Technik, mit der Sie seit Jahren ihre Klitoris beim Sex reiben, eigentlich furchtbar unangenehm ist. Manchmal reicht schon ein kleines Gespräch, um scheinbar große Probleme zu lösen.
    Was Sie nicht tun können, sondern was Aufgabe Ihrer Geliebten ist:
     
Sie muss für sich abchecken, was ihr beim Sex missfällt – ob an sich, an Ihnen, am Drumherum. Ob sie sich zu dick fühlt, es sie stört, dass das Licht brennt oder dass es stockduster ist, ob ihr die Art nicht zusagt, wie Sie ihre Brüste massieren, oder ob sie das Gefühl hat, sie muss erst was trinken, um sich zu entspannen … Und sie muss sich fragen, warum sie das zum Teufel eigentlich nicht zeigt, um die Dinge zu lösen. Weil sie gehemmt ist? Oder weil Sie der Typ Mann sind, den Sexgerede furchtbar nervös macht?
Sie muss von dem Schuldthema runterkommen, dass sie diejenige sei, die nicht »normal« reagiert. Es gibt keinen Standardsex.
Sie muss sich dazu bekennen, Lust auf Orgasmen zu haben, gar nicht genug davon kriegen zu können, und sich selbst versprechen, alles dafür zu tun, damit sie sie bekommt. Klar, aber nett »bitte lieber auf diese Art« sagen, wenn ihr was nicht passt. Sie sollte masturbieren, bis sie weiß, wie oft sie in einer Stunde kommen kann und in wie vielen Stellungen; sie sollte einem Mann sagen oder zeigen können, was sie anmacht, oder sogar mal die Kontrolle über einen Liebesakt übernehmen und ihn vom Anfang bis zum Ende bestimmen.
Sie muss sich fragen, warum sie den Kontrollverlust nicht schafft, während ein Mann dabei ist – ist es das Ausgeliefertsein? Das Sich-seelisch-nackt-Zeigen? Die Grenzenlosigkeit oder die Abhängigkeit? Was hält sie so sehr davor zurück, für köstliche Minuten alles andere als beherrscht zu sein?
Es gibt ein paar ausgezeichnete Bücher, zum Beispiel Die Geschichte mit dem O – Wege zum weiblichen Orgasmus von Rachel Swift, eine »Ausbildung« nur für Frauen, sich ihre Lust zu erobern. Kaufen Sie es für sich, lesen darin, und lassen Sie das Buch rumliegen – »zufällig« auf der Badewannenkante. Es als Geschenk zu überreichen würde so aussehen, als ob Sie damit die Zuständigkeit für den weiblichen Orgasmus beim Akt restlos Ihrer Frau überlassen. Das geht nicht. It takes two to tango.
    Wie erkennen Sie einen vorgetäuschten Orgasmus?
    80 Prozent aller Frauen haben es schon getan: und zwar nur so getan, als ob. Wir fangen an, bei fünfzig leise rückwärts zu zählen, bei 37 zu stöhnen, die Zehen nach unten zu biegen, die Schenkel anzuspannen und auf zehn in etwa das zu imitieren, was sich nach unserem echten Orgasmus anhört. Schon während wir den Orgasmus vortäuschen, sind wir ein bisschen sauer, dass der Kerl es nicht mal merkt – offenbar ist all die Nähe und Intimität von ihm auch nur vorgetäuscht …
    Vielleicht merken Sie es ja ab heute doch – auch wenn jede Frau anders kommt (und auch anders vortäuscht!), so gibt es da einige Hinweise:
     
Wenn die äußeren Anzeichen zwar stimmen (Schreie, Atemlosigkeit, Zehen hochbiegen, Ihr Name wird gekeucht …) – aber

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