Sex Fuer Koenner
dass ein Mann nur zu aufgeregt ist, weil er sich so sehr freute, mit ihr zu schlafen. Punkt B dürfen Sie getrost genauso sehen: Ihre Erektion ist keine Maschine, sie reagiert auf Ablenkung oder Stimmung genauso wachsam wie Ihre Seele. Oft ist schlicht Überreizung der Eichel oder der Stresshormonpegel in Ihrer Blutbahn schuld – die Stressklumpen stehen dem reitenden Serotonin-Boten der Lust, der in Richtung Gehirn will, im Weg: Warten Sie ein Stündchen, spielen derweil mit Ihrer Geliebten etwas anderes oder testen an ihr sämtliche Spielgerätschaften aus und erzählen vor allem, was Ihnen an Sorgen (Job, Geld, sonstiges) so sehr auf der Seele liegt, dass es auf Ihren Schwanz durchschlägt.
Und ob Sie wieder erektionsfähig sind, merken Sie daran, dass Sie wieder kitzlig sind (etwa in der Taille).
Mehr Sport, mehr Sex? Das Rezept klingt verführerisch: mehr Lust durch Sport. Bewiesen ist: Sportlich aktive Menschen besitzen ein höheres Selbstbewusstsein, fühlen sich in ihrem Körper wohl – Grundvoraussetzung, um Sexualität entspannt zu genießen. Alle erogenen Zonen werden besser durchblutet und sensibler, und die Lusthormone werden durch Fitness angekurbelt. Vor allem der Lusttreibstoff Testosteron, der Männern wie Frauen Appetit auf Sex macht, wird durch Ausdauertraining und Muskeltraining der langen Oberschenkelpartien produziert.
Doch wie bei jedem Rezept kommt es auf die Dosis an: Viel Sport heißt nicht viel Lust – im Gegenteil! So hat die Deutsche Gesellschaft für Urologie festgestellt, dass Männer ihre Libido kaputt rennen und stemmen (zum Beispiel Marathonläufer oder Bodybuilder) und exzessive Sportlerinnen den Adrenalinkick durch den Sport den Liebesspielen vorziehen.
KEINEN SPORT zu treiben macht lustlos, zu viel Sport aber auch, weil das produzierte Testosteron und Adrenalin sofort wieder in Leistung gepumpt werden, und sich dadurch verringern! Weniger bringt mehr – nicht jene, die auf dem Siegertreppchen stehen, haben den besseren Sex, sondern das Mittelfeld.
45 Minuten regelmäßiges, nicht zu anstrengendes (!) Ausdauertraining reichen, um die Lust zu wecken. Für Frauen eignet sich zum Beispiel Nordic Walking, Tanzen, Yoga, Crosstrainer, Schwimmen oder Radfahren, bei Männern eine Kombination aus Ausdauer- und Muskeltraining wie Tennis, Schwimmen, Joggen, Beinpresse. Das darf nicht täglich sein, wer jede Woche ein- oder zweimal ein bisschen trainiert, wird auf Dauer der lebendigere, potentere Liebhaber.
Absolut phantastisch: Liebesspiele für freie und liberale Erwachsene
Einen Raum voller Männer betreten, das schwarze Seidencape öffnen und sich nackt unter den begehrenden Blicken der Fremden drehen.
Eine Frau im Sekretärinnenkostüm und High Heels an einen rauhen, spröden Baum fesseln und ihr zusehen, wie sie versucht, sich zu befreien.
Sich einen Mann von der Straße aussuchen und mit ihm in irgendeinen Keller gehen, um im Halbdunkel von ihm geleckt zu werden.
Zwei Frauen zusehen, wie sie sich im Hamam waschen und liebkosen, bevor die eine sich ein Godemiché-Geschirr umschnürt, um die andere damit von hinten zu besteigen, und den Zuschauer dann in ihre Mitte lädt.
Ein Malermodell sein und die durchweg weibliche Malklasse dazu verführen, bei seinem Anblick und vor seinen Augen zu masturbieren.
Ein zerrender, hemmungsloser, wütender Kampf mit Bissen und Schlägen mit einem Mann, bis er es schafft, sie zu überwältigen und in sie einzudringen.
Liebe am Meer. Salzige Wellen, die über den Unterleib schwappen, ein weißer Frauenleib glänzend im Mondlicht, Augen, die von Liebe sprechen.
Die schlafende Schöne verführen, die, ohne aufzuwachen, unter seinen Berührungen und heimlichen Stößen kommt.
…
Phantasien, Phantasien, Phantasien! – Sie sind das Hochleistungsbenzin in unserem Lustmotor. Jeder hat eine oder mehrere heimliche Phantasieszenarien, die zutiefst erregen. Sie können uns dazu bringen, dass wir uns schämen. Sie verwirren, weil sie unser Idealbild von uns selbst auf den Kopf stellen. Sie animieren uns zum Träumen, zu den schönsten Nächten. Oder zu den schlimmsten Streits zwischen zwei Liebenden, wenn sie leichtfertig gestanden werden.
Sie sind zärtlich, brutal, pervers, göttlich, anmutig oder kokett – immer grenzenlos, amoralisch, sie sind das Licht und der Schatten in uns.
Und gerade diese Janusgesichtigkeit der erotischen Phantasien macht sie so unheimlich und so unheimlich schön. Ihre Zügellosigkeit trägt ein
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