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Sex Im Busch 1-3 Sammelband

Sex Im Busch 1-3 Sammelband

Titel: Sex Im Busch 1-3 Sammelband Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rhino Valentino
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Eichel war wundgescheuert und würde ein tagelanger Pflegefall sein.
    „Ich gehen!“ sagte die Frau. Sie war aufgestanden und zog sich ihren sandfarbenen Lendenschurz über. Tropfen glibberigen Saftes liefen ihre Beine hinunter. Zum Abschied beugte sie sich noch einmal zu Barnabas herab und drückte ihm einen feuchten Kuss auf die stoppelige Wange. „Du hier im Dorf bleiben?“ fragte sie neugierig. „Dann wir viel bocken!“
    Er lächelte müde. Als sie gegangen war, breitete er seine Arme auf dem Erdboden der Hütte aus und sah zum strohgedeckten Dach hinauf. Ein bleierner, trauriger Schwermut machte sich in ihm breit.
    Jede noch so wilde sexuelle Schlacht und alle körperlichen Genüsse dieser Welt könnten nicht darüber hinwegtäuschen, dass sie nur Zeitvertreib waren. Kleine Abenteuer, die eine innere Leere zeitweise übertünchen, nicht aber ausfüllen konnten. Nur die Liebe,
echte
und treue Liebe zu einer wundervollen Frau war es, die Erfüllung brachte!
    Mit einer Träne im Augenwinkel dachte Barnabas an Muluglai und was sie jetzt, in diesem Augenblick, wohl tat. Befand sie sich in der Häuptlingshütte? Lebte sie überhaupt bei ihrem Vater oder besaß sie eine eigene Behausung?
    Ihm wurde klar, wie wenig er über die junge Schöne wusste, der er kürzlich am Fluss das Leben gerettet hatte. Voller Sehnsucht nach ihrem Anblick, ihrer Stimme und ihrem Geruch versuchte er einzuschlafen. Die Geräusche des Dschungels krönten den späten Abend mit einlullender Exotik. Dennoch fiel Barnabas erst nach stundenlangem Grübeln in einen unruhigen Schlaf.
    Die Nacht legte sich über ihn und das Dorf der Muluglus. Noch weilte die Sonne auf der anderen Seite des Erdballs. Mit ihr sollten am nächsten Morgen nicht nur gleißende Helligkeit, sondern auch neue Erkenntnisse auftauchen und seine Liebeshoffnung beflügeln.

Kapitel 8: DIE SORGEN DES HÄUPTLINGS
    Helle Lichtstrahlen drangen durch die Ritzen der hölzernen Hüttenwand. Geschäftiges morgendliches Treiben herrschte im Buschdorf. Rufe, Kinderstimmen und das durchdringende Gackern von Hühnern waberten durch die warme Luft. Irgendwo schrie ein großer Vogel. Dumpfes Pochen schallte über die Dorflichtung. Frauen zerkleinerten Maiskörner zu Mehl und hackten Yamswurzeln.
    Barnabas blieb mit geöffneten Augen eine Weile liegen. Trotz der nur dünnen Unterlage aus geflochtenen Schilfgräsern hatte er lange und gut geschlafen. Es war bereits später Vormittag.
    Er befühlte sein zusammengeschrumpftes Gehänge. Es hing zwischen seinen Beinen, als wäre es abgestorben. Kein Wunder, der gestrige Ritt hatte sein Werkzeug schwer belastet. Täglich mehrere Monate ähnliche Übungen, und er würde nur noch gebückt und auf Krücken gehen können wie ein alter Greis!
    Barnabas stand auf. Sorgfältig schnallte er sich sein schweres Buch auf den Rücken und machte sich bereit für den Tag. Er ging hinaus und um die Hütte herum, da er einen stillen Ort suchte, um Wasser zu lassen. Stumm hoffte er, dass es sogleich klappen möge, möglichst auch ohne das hilfreiche Rauschen eines Flusses oder das Plätschern von gefüllten Wasserkaraffen. Sein geheimes Zipperlein, das ihn beim Wasserlassen plagte, meldete sich mal mehr und mal weniger stark. Selbst wenn der Druck seiner Blase groß war, konnte es passieren, dass es einige Minuten dauerte, bis sein Hahn normal funktionierte.
    Diesmal ging alles reibungslos vonstatten. Erleichtert beobachtete Barnabas, wie ein langer, goldener Urinstrahl nach vorne in die Büsche schoss. Wie herrlich, wie wunderbar war es doch, Abwasser nach draußen zu befördern und seinen Körper davon zu befreien!
    Als er gerade dabei war, die letzten Tropfen vorsichtig aus dem geplagten Glied heraus zu schütteln, spürte er eine Hand auf seiner Schulter.
    Barnabas drehte sich um und blickte in die schwarzen, unergründlichen Augen des
Babalawo
. Der Stammespriester hatte sich ihm lautlos genähert. Vielleicht war er auch zu konzentriert auf das Wasserlassen gewesen, um sein Umfeld wahrzunehmen.
    Der
Babalawo
ließ seinen Blick nach unten schweifen, wo der Schwengel des Missionars schwielig und tropfend in die Gegend ragte. Er war in einem leichten Winkel nach oben aufgerichtet.
    Verlegen stopfte Barnabas seine helle Wurst in den Stoff des Tropenanzugs zurück. „Ich... ich habe nicht gemolken!“ bemühte er sich um vorauseilende Schadensbegrenzung. „Ich habe nur den letzten Rest der gelben Brühe hinausgeschüttelt. Schütteln ist nicht

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