Sex Im Busch 1-3 Sammelband

böse sein?“ Er sandte ihr einen Blick voller Liebe und Verständnis.
    Spontan fiel sie ihm um den Hals und schluchzte: „Zu gerne würde ich jetzt hierbleiben, aber… aber…“ Draußen ertönte wieder der merkwürdige Eulenschrei.
    „Ich glaube, der erste Gläubiger verlangt nach Rückzahlung deiner Schuld“, sagte Barnabas mit trockenem Humor. „Auf, auf! Arbeite die ersten deiner Kuss-Kredite ab! Umso schneller bist du schuldenfrei und kannst mir eine gute Ehefrau sein.“
    Sie küsste ihn, lange und hingabevoll. Dann stand sie auf und zog sich einen Lendenschurz an. Nicht den winzigen, mit dem sie vorhin bekleidet gewesen war und den sie sich vom Leib gerissen hatte. Sondern einen Förmlicheren, weitaus Größeren. Sein Stoff hatte immerhin etwa die Fläche eines stattlichen Taschentuchs.
    Als sie an der Tür stand, winkte sie ihm zum Abschied, während wieder dieser sonderbare Eulenpfiff ertönte.
    „Bald bin ich zurück, Liebster!“ hauchte sie. „Warte auf mich!“
    Barnabas hob die Hand und zwinkerte ihr zu. Sie verschwand.
    Langsam und etwas ächzend erhob er sich und schlüpfte in seine ausgeleierte Unterhose, die an einem Nagel an der Holzwand hing wie ein schlaffes Segel bei Windstille. Ein Segel, durch das schon viele laute Winde geweht waren.
    Er hob sein Buch der Psalmen auf, das unter dem Fenster auf seinem gestapelten Tropenanzug lag, und setzte sich damit auf die Schlafmatte.
    Muluglai würde ihm eine gute Ehefrau sein, dessen war er sich sicher. Wenn er sie erst einmal gezähmt und ihr die Flausen ausgetrieben hatte! Sie liebte ihn aufrichtig, und er liebte sie. Die Liebe würde ihm helfen, dieses Raubtier der wilden Weiblichkeit zu zähmen. Sie war jedoch ein weit raffinierteres Raubtier als der schwarzgefleckte Gelbe. Gegen Muluglai war der Leopard so etwas wie ein unschuldig schnurrendes Kätzchen.
    „Liebe!“ seufzte Barnabas wie unter schwerer Last und zugleich unter dem Einfluss eines wunderschönen Tagtraumes. „Liebe!“ Er schlug das Buch der Psalmen an einer Stelle auf, die er schon so oft gelesen hatte, dass die Papierseiten ganz knitterig und abgegriffen waren.
    Dann schloss er die Augen und legte sich auf die Schlafmatte. Das schwere Buch ruhte auf seinem Bauch. Dort spürte er das enorme Gewicht tröstend und beruhigend. Es war ein gutes Gefühl.
    Barnabas Treubart verschränkte die Arme hinter seinem Kopf und wartete auf die Rückkehr von Muluglai.
    Der Psalm der Liebe
    Liebe: Schön, allmächtig, groß!
    Hoch lebe sie an jedem Ort!
    Sie würde Bände füllen, doch bloß
    Unnötig jedes weitere Wort!
    ENDE

Aktuelle Infos und noch mehr erhalten Sie unter
    www.rhino-valentino.com
    und
    www.stumpp.cc
MEHR LIEFERBARE TITEL:
    SEX IM ALTEN ROM 1: Die Sklaven EBOOK
    ISBN 978-3-86441-012-3
    Historische Erotik-Romanserie vom extravaganten Schriftsteller des Lasters und der Leidenschaft: Rhino Valentino. Geschrieben für reife Leserinnen und Leser. Neben intensiven Schilderungen verschiedenster Erotik-Szenen enthalten diese Geschichten eine kräftige Brise Humor. Sie beleben augenzwinkernd das Genre der Erotik-Parodie… In einer geschliffenen, messerscharfen Sprache entführt Sie der Autor Rhino Valentino in die schamlose, dekadente Welt des alten Roms!
    SEX IM ALTEN ROM 2: Die Schamlosen EBOOK
    ISBN 978-3-86441-013-0
    SEX IM ALTEN ROM 3: Die Orgie EBOOK
    ISBN 978-3-86441-014-7
    SEX IM ALTEN ROM 1-3 Sammelband EBOOK
    ISBN 978-3-86441-015-4
    SEX IM ALTEN ROM 1-3 Sammelband PAPERBACK
    ISBN 978-3-86441-016-1
    SEX IM ALTEN ROM 4: Das Signum der roten Laterne EBOOK
    ISBN 978-3-86441-017-8
    SEX IM ALTEN ROM 5: Dunkle Exzesse EBOOK
    ISBN 978-3-86441-018-5
    SEX IM ALTEN ROM 6: Medusa der Eunuch EBOOK
    ISBN 978-3-86441-019-2
    SEX IM ALTEN ROM 4-6 Sammelband EBOOK
    ISBN 978-3-86441-020-8
    SEX IM ALTEN ROM 4-6 Sammelband PAPERBACK
    ISBN 978-3-86441-041-3
    SEX IM BUSCH 1: Die Schöne am Fluss EBOOK
    Heiterer und schweinischer Erotik-Roman in drei Teilen. Von Rhino Valentino.
    ISBN 978-3-86441-029-1
    Belgisch Kongo, 1912: Barnabas Treubart ist ein stattlicher Mann in den mittleren Jahren, erfahrener Afrika-Reisender und Missionar in eigener Sache. Eines Tages beobachtet er eine wunderschöne, junge schwarze Frau am Fluss. Es ist Muluglai, die edle Tochter eines Häuptlings. Sie wird von einem grausamen, abscheulichen Krieger überrascht, der sie vergewaltigen und töten will. Als Barnabas ihr zur Hilfe eilt, ahnt er noch nicht, dass dieses Zusammentreffen ihn in seinen moralischen