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Sex Im Busch 1-3 Sammelband

Sex Im Busch 1-3 Sammelband

Titel: Sex Im Busch 1-3 Sammelband Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rhino Valentino
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nickte lächelnd. Das hübsche Lächeln ging in ein breites, siegessicheres Grinsen über. Strahlende Zähne spiegelten das Sonnenlicht wie weißes Porzellan. „Ich bin Muluglai, die Tochter des Häuptlings!“ sagte sie. „Ich lade dich ein, mit mir zu kommen. Dann bringe ich dich zu meinem Stamm und stelle dich meinem Vater vor. Er wird sich darüber freuen, dass du mir geholfen hast, als der Kannibale mich angriff.“
    Barnabas wurde heiß und kalt zugleich. Die spontane Einladung erfreute sein Herz. Es schien bei ihren großzügigen Worten geradezu in seiner Brust zu hüpfen, aufgeregt und frohlockend. Die Einladung bedeutete, er durfte in der Nähe dieser unfassbar Schönen bleiben, ja, er würde sogar Gelegenheit haben, sie besser kennenzulernen!
    Gleichzeitig machte sich in ihm jedoch auch eine dunkle, bittere Nervosität breit. Ihm wurde flau im Magen. Ein Kannibale? Hier, in diesen Gefilden? Oft hatte er schon Schauergeschichten über die Menschenfresser gehört, sie aber weitgehend für Märchen gehalten. Sensationslüsternes Geschwätz, welches aus wenigen seltenen Einzelfällen eine Bedrohung herbeiredete.
    Er ließ sich seine Besorgnis nicht anmerken. Höflich verbeugte er sich vor der Häuptlingstochter und erklärte: „Verehrte Muluglai vom Stamme der Muluglus! Gerne nehme ich deine Einladung an und bedanke mich herzlich dafür! Obwohl mich dringende Angelegenheiten verschiedener Art beschäftigen…“ Er dachte dabei auch an seine prall gefüllte Blase, die bald zu bersten drohte, wenn er sich nicht gleich erleichtern würde, fuhr aber fort: „…So werde ich mir doch die Zeit nehmen, dein Volk zu besuchen. Wir sollten jetzt zu meiner Lagerstätte zurückgehen, die nicht weit weg von hier ist. Meine Träger werden dann mit uns kommen und auch mein ganzes Gepäck mitnehmen. Vorher muss ich aber noch kurz in die Büsche.“
    Muluglai nickte verständnisvoll. Barnabas erledigte das, was er schon vorhin hatte tun wollen. Als er erleichtert die Knöpfe seines Tropenanzugs zugeknöpft hatte, machten sie sich auf den Weg. Den besiegten Kannibalen ließen sie im Gras zurück. Die Tiere des Dschungels würden von ihm bis zum nächsten Tag nur noch die Knochen übrig lassen.
    Noch ahnte Barnabas Treubart nicht, was für weitreichende und heißbrünstige Folgen die Einladung ins Dorf der Muluglus für ihn haben sollte. Und wie sehr sein Schwengel, sein Schutzengel sowie sein innerer Moralapostel in Bedrängnis geraten würden!

Kapitel 2: DAS DORF DER EINGEBORENEN
    Die Reise ins Dorf der Muluglus würde kaum einen halben Tagesmarsch dauern. Barnabas hatte sich von Muluglai beschreiben lassen, wo es sich ungefähr befand, und vermochte die Lage geografisch einigermaßen gut einzuordnen. Mittlerweile kannte er sich in einigen Ecken des Kongo aus.
    Die Kofferträger waren frisch ausgeruht, als sie allesamt mit Sack und Pack aufbrachen.
    Barnabas ging mit Muluglai an der Spitze der kleinen Kolonne, die aus sechs Trägern bestand. Jeweils zu zweit trugen diese das Reisegepäck des Missionars, zwischen zwei Holzstangen gehängt: Tauschgeschenke, Waffen und allerlei technische Gerätschaften, Medizin, Wasserschläuche, Zeltgestänge und Moskitonetze. Dazu Bücher, Papier und Schreibutensilien. Alles wasserdicht verpackt in gewachstem Segeltuch. Teilweise zusätzlich gesichert in stabilen Holzkoffern, die mit strohgefüllten Kissen gepolstert waren.
    Barnabas hatte seit Wochen hier in der endlos großen Belgisch Kongo-Kolonie mit niemandem ein vernünftiges Wort gesprochen außer mit sich selbst. Seine Träger waren für Gespräche wenig zugänglich. Sie sprachen nur den schwer verständlichen Dialekt ihres eigenen Stammes und wussten wenig zu sagen. Außer: Essen. Trinken. Ausruhen. Schlafen. Aua am Fuß. Wasser nicht trinken, Wasser stinken. Quambo hört Schwein grunzen, will jagen gehen!
    Einzig und allein mit dem alten Träger Balla war ein gelegentlicher Dialog möglich. Der war nicht nur sehr lebenserfahren, sondern beherrschte verschiedene Dialekte und auch das reguläre, allgemein übliche Kongolesisch. Diese Gespräche jedoch hatten sich bald als sehr ermüdend erwiesen. Sie waren wenig ergiebig: Balla war schlichtweg ein sehr abergläubischer, ängstlicher Mensch, der viel und gerne über Gefahren, Bedrohungen und Unglück spekulierte. Er verdarb Barnabas damit nur allzu oft die gute Laune. Zudem war er extrem rechthaberisch und flunkerte bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Ob er die Ammenmärchen dabei

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