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Sex in der Dose

Sex in der Dose

Titel: Sex in der Dose Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carter Brown
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umbringen.«
    »Wollen Sie noch etwas trinken,
während wir darauf warten?« erkundigte ich mich.
    »Was Sie da von Anmalen
sagten...« Sie fuhr sich mit der Zunge über die Oberlippe. »Das war doch nur
Spaß, nicht?«
    »In etwa 55 Minuten werden
Sie’s genau wissen«, versprach ich. »Wenn Blair nämlich bis dahin nicht
erschienen ist. Also — wollen Sie einen Drink?«
    Langsam schüttelte sie den
Kopf, dann stand sie von der Couch auf. Ich sah zu, wie sie sich das offene
Hemd von den Schultern streifte und dann nach ihrem Rockverschluß griff. Darunter trug sie nur ein schwarzes Seidenhöschen, auf dessen
strategischem Punkt ein goldener Schmetterling die Flügel ausbreitete.
    »Raffiniert, wie?« Sie ließ das
Höschen fallen und trat dann aus dem Seidenring um ihre Fußknöchel heraus. »Na,
wollen Sie nicht anfangen zu pinseln, Holman ?«
    Sie war schlank, aber sehr
feminin. Die kleinen Brüste hatten eine perfekte, runde Fülle, die schmale
Taille ging in feste Hüften über. Das schwarze Dreieck zwischen den
schimmernden, rassigen Schenkeln glänzte in tausend Ringellöckchen. Langsam
machte sie eine volle Drehung, zeigte mir ihre verlockende, wohlgerundete
Rückfront und starrte mir dann wieder in die Augen.
    »Warum holen Sie nicht Ihren
Farbtopf?«
    Ich zog mich an die Bar zurück
und mixte mir einen neuen Drink. Die Hände in die Hüften gestemmt, grinste sie
mir spöttisch nach.
    »Was ist denn los mit Ihnen, Holman ?« fragte sie. »Haben Sie etwa Angst vor mir?«
    »Nein«, antwortete ich. »Nur
keine Farbe.«
    »So bleibe ich jetzt, bis Russ eintrifft«, verkündete sie. »Und dann sage ich ihm,
Sie hätten mich vergewaltigt.«
    Da läutete es an meiner
Haustür, und sie fuhr erschreckt zusammen. Ich nippte an meinem Glas und
lächelte sie vage an.
    »Herr im Himmel, wer ist denn
das?« fragte sie.
    »Woher soll ich das wissen? Russ Blair wird es kaum sein, höchstens, er besitzt einen
Hubschrauber.«
    »Wollen Sie denn nicht
nachsehen?«
    »Es ist mir völlig egal, wer da
draußen steht«, teilte ich ihr mit. »Wahrscheinlich kriegt er nach einer Weile
genug und verschwindet von selbst.«
    »Vielleicht ist es Jake.« Bei
dem Gedanken hellte sich ihr Gesicht auf; die Glocke schlug wieder an. »Er war
vielleicht schon unterwegs hierher, als Sie mit Russ telefonierten, deshalb ließ er Sie auch so mit ihm umgehen. Er wußte, Jake
würde es Ihnen richtig besorgen.«
    »Vielleicht ist es wirklich
Jake«, meinte ich. »Gehen Sie doch an die Tür, wenn es Sie so interessiert.«
    »So?« Mit einer Handbewegung
unterstrich sie ihre Nacktheit.
    »Wenn Sie sich schämen,
brauchen Sie sich bloß wieder anzuziehen.«
    »Nein, ich werde Jake sagen,
daß Sie mich zu vergewaltigen versucht haben«, verkündete sie. »Er wird Sie
dafür in kleine Stücke reißen und im ganzen Zimmer verstreuen.«
    Mit entschlossenem Gesicht
verließ sie das Zimmer. Sie hatte wirklich eine tolle Figur, das mußte ich ihr
zugestehen, als ich dem davonwippenden Hinterteil nachsah; vielleicht ein
bißchen zu dünn. Meine Betrachtungen nahmen mich etwa eine Minute in Anspruch,
dann kehrte Lotti ins Wohnzimmer zurück. Sie schmollte und war leicht errötet,
als sie schweigend zur Couch ging und sich wieder anzuziehen begann.
    Unter der Tür erschien ein Mann
mit höflich-fragendem Gesicht.
    »Ich habe mich erkundigt, ob
ich bei etwas störe«, sagte er. »Aber sie verneinte. Sie sind wohl Holman ?«
    »Der bin ich«, nickte ich. »Und
wer sind Sie?«
    »Wahrscheinlich haben Sie noch
nicht von mir gehört«, antwortete er bescheiden. »Aber ich heiße Hal Lessinger .«
    Lotti streifte sich gerade den
Minirock über die Hüften. Als sie den Namen hörte, stöhnte sie leise auf,
verdrehte die Augen und sank bewußtlos auf die Couch.

3
     
    Der Mann vor mir war etwa
vierzig Jahre alt. Sein dichtes, schwarzes Haar hatte schon einen grauen
Schimmer, seine blauen Augen blickten freundlich. Mir schien er durchaus von
dieser Welt zu sein, mit allen drei Dimensionen und so. Ohne daß es mir bewußt
wurde, trank ich mein Glas bis zur Neige aus, merkte das aber erst, als ich es
leer auf die Bartheke knallte.
    »Was fehlt ihr denn?« Er
deutete auf Lottis leblos hingestreckte Gestalt. »Ist sie etwa krank?«
    »Nur ein bißchen verwirrt«,
erwiderte ich zurückhaltend. »Und, ehrlich gesagt, es geht mir ähnlich.«
    »Tatsächlich?« Er musterte mich
begriffsstutzig. »Warum?«
    »Macht es Ihnen etwas aus, wenn
ich Ihnen einige Fragen stelle?« Ich

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