SexLügen | Erotischer Roman | Band 2: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)
Gesäß ab. Schob mein pinkfarbenes Minikleid hoch.
»Wenn du willst, können wir nachher eine Runde schwimmen gehen. Und anschließend vielleicht in die Sauna?«
»Ich habe doch gar keine Schwimmsachen dabei«, gab ich mich mädchenhaft.
»Du wirst keine brauchen.« Er knabberte an meinem Ohrläppchen. Ich reagierte auf diese Liebkosung, obwohl ich es gar nicht wollte.
»Komm.«
Wir gelangten über eine Treppe ins Wohnzimmer. Mein Blick fiel auf den wuchtigen Billardtisch gegenüber einer bequemen Sitzecke. Tom stellte sich hinter die Bar und mixte zwei Rum-Cocktails mit viel Orangensaft. Extra stark. An den Geschmack hätte ich mich gewöhnen können. Normalerweise trank ich Martinis.
Er musterte mich aus der Tiefe seiner ausdrucksstarken Augen. »So also finanzierst du dir dein Studium?«
Ich nickte. »Wo wir gerade davon sprechen.« Er hatte mir das Geld noch immer nicht gegeben.
»Du traust mir nicht über den Weg, was?«
»Nein.« Ich schüttelte bekräftigend den Kopf und nahm einen großen Schluck von meinem Drink. Der Alkohol enthemmte mich. Ich fühlte mich federleicht.
Er lächelte und ging in sein Arbeitszimmer. Ich hörte, wie er einen Schrank öffnete und dann das charakteristische Surren eines Safe-Kombinationsschlosses. Er knallte mir das Geld vor den Drink und zückte eine goldene Dose. Mit einem ebenfalls goldenen Röhrchen zog er sich den Inhalt rein.
»Ist das Koks?«
Er nickte schniefend und hielt mir das Teufelszeug hin. »Willst du auch was?«
Ich schüttelte wieder den Kopf – diesmal nicht ganz so entschlossen. Ronald hasste Drogen. Er hatte nie welche genommen. Auch keine Partydrogen. In der Hinsicht waren er und Steven immer einer Meinung gewesen. Die einzige Droge, die ich mir genehmigte und mit der ich sicher umgehen konnte, war Alkohol.
»Tut gut. Solltest du mal probieren. Das ist ›Raketentreibstoff für Champions‹. Also, D.« Er sah mich erwartungsvoll an und blickte dann zu dem Geld, das unangerührt vor mir lag. »Ich habe noch nie so viel für eine Frau bezahlt. Normalerweise hüpfen die Frauen mit mir ins Bett, damit ich ihnen eine Rolle in einem Film verschaffe. Ich will stark hoffen, dass du jeden Cent wert bist.«
»Wieso willst du es nur hoffen, chéri? Warum findest du es nicht einfach heraus?«
Er grinste siegessicher und deutete hinüber zum Billardtisch. »Ich mach dir einen Vorschlag. Wir spielen eine Runde. Wenn du gewinnst, lege ich noch mal fünftausend drauf. Wenn ich allerdings gewinne, dann bleibst du heute Nacht bei mir, ohne dass ich dafür bezahle.«
»Wir können gern spielen«, erwiderte ich, »aber ich verlasse dich morgen mit fünftausend Dollar in der Tasche.«
Eine ähnlich dumme Wette hatte mich schon einmal in ernste Schwierigkeiten gebracht und endete mit einem romantischen Wochenende mit Steven in seiner Blockhütte am See. Auf so etwas ließ ich mich nicht noch mal ein.
Wir gingen hinüber zu dem wuchtigen Billardtisch. Tom positionierte die Kugeln und reichte mir einen Queue. Pool-Billard hatte mir mein Mann beigebracht. Darin war er fast noch besser als beim Eishockey.
Ich stellte mich beim Spiel gut an, aber nicht zu gut. Denn bereits bei seinem zweiten Stoß – einem misslungenen Stoß – wurde mir klar, dass Tom ein verdammt schlechter Verlierer war. Und keine Ahnung von der Bedeutung des Wortes »Effet« hatte. Peng! Er schleuderte seinen Queue in eine Ecke. Offenbar war er es gewohnt, zu gewinnen. Immer. Also spielte ich nur mit.
Mit einem Knall versenkte er die »Achter«-Kugel in einer der Seitentaschen.
»Jetzt würdest du mir schon zwei Nächte schulden, D.« Er positionierte die Kugeln für ein neues Spiel.
»Wenn wir gewettet hätten ...«
»Ach? Haben wir das nicht.«
»Nein!«
Genug der Kinderspiele, entschied ich und nahm ihm das Dreieck aus der Hand. Es war Zeit für ein Spiel für Erwachsene. Ich stellte das Cocktailglas ab und zog mir den Slip herunter. Achtlos ließ ich ihn auf den Billardtisch fallen. Die weiße Spitze kontrastierte mit dem grünen Filz des Tisches. Ich spielte mit der blauen Kugel und rollte sie gegen die orangene, die der Farbe seines Lamborghinis ziemlich ähnlich war. Beide fanden den Weg ins Loch. Meine Füße glitten aus den High Heels und ich schob eine Pobacke auf die Bande des Tisches.
Tom legte den Queue ab. Ich hatte ihn richtig eingeschätzt. Er wollte lieber mit meinen Kugeln und seinem Billardstock spielen. Besitzergreifend fasste er mir unter den Saum meines Kleides.
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