SexLügen | Erotischer Roman | Band 2: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)
indem ich gesagt hatte, dass ich hinunter an die Bar gehen würde, um mit dem erstbesten Mann zu schlafen, der mich anlächelte.
Und ausgerechnet dieser widerliche Lamborghinifahrer musste hier stehen und mich anlächeln. Das mit dem Sex war natürlich Erfindung – eine Geschichte, die ich Quentin nachher auftischen würde.
»Ich habe mich am Uni-Campus erkundigt. Niemand kennt eine schwarzhaarige, Französisch sprechende Studentin namens ›D‹.«
»Weil ich nicht auf Partys gehe. Ich gehöre auch keiner Studentenverbindung an. Außerdem lerne ich prinzipiell allein.« Ich nickte oberschlau, nahm einen Schluck meines Drinks und warf einen raschen Blick auf die Uhr. Noch zehn Minuten. Dann musste ich mich wieder bei Quentin einfinden und ihm seine Belohnung geben. Vielleicht erlaubte ich ihm sogar einen Blick auf meine Brüste.
»Du bist nicht aus den Staaten, nicht wahr?«
»Mon dieu, Monsieur, Sie müssen einen IQ von über 150 haben.« Ich lachte amüsiert.
»Aus welchem Teil Frankreichs stammst du, D?«
»Paris.«
Er schüttelte den Kopf. »Und da kommst du nach Portland? Du gehörst nach L.A. In diesem Nest ist doch nichts los.«
»Mir gefällt Portland.« Wenn ihm Portland nicht zusagte, was machte er dann hier?
Er zog mich mit seinen Blicken aus. Ich trug das pinkfarbene Minikleid, das so herrlich zu dem natürlichen Rosa meiner Lippen passte. Und dazu High Heels in gleicher Farbe. Sogar meine Fingernägel waren in demselben Farbton lackiert. Er war nicht der einzige Mann in der Lounge, der seinen Blick über meine Rundungen schweifen ließ.
»Ich werde jetzt ein Zimmer reservieren lassen. Mit einer Flasche Champagner. Und du wirst mich begleiten, D.«
»Naturellement, Monsieur Langdon«, flüsterte ich. »Und ich werde ewig vor Glück heulen, Sie getroffen zu haben. Dafür, dass Sie sich einer armen, unerfahrenen Französin wie mir annehmen, um ihr ein kleines Stück der großen weiten Welt zu schenken.«
Er griff nach meiner Hand. Er tat mir weh.
»Ich meine es ernst, D. Ich bekomme, was ich will. Immer!«
»Lassen Sie meine Hand los, oder ich schreie.«
Er verringerte den Druck, gab mich aber nicht frei. »Das hatten wir doch schon mal, D. Ich bezweifle allerdings, dass der gute Freddy heute mit zwei Vitamin-Smoothies aufkreuzen wird – Geschmacksrichtung Mango ...«
»Hören Sie«, flüsterte ich, sah mich um und senkte den Blick, »wenn Sie mir ein kleines Stück der großen weiten Welt schenken wollen – nur zu. Die Studiengebühren fressen mein ganzes Erspartes auf. Ein kleines Taschengeld – im Voraus – könnte mir helfen.«
Er lachte auf und sah mich lange an. Alle seine Einschätzungen über mich erwiesen sich mit einem Schlag als überholt. »Sehe ich so aus, als müsste ich für eine Frau bezahlen?«
»Sehe ich so aus, als müsste ich mit jedem Mann mitgehen?!«
Ich lächelte ihm provozierend zu und ging in Richtung Lobby. Ohne mich umzudrehen, wusste ich, dass er mir den ganzen Weg nachsah.
***
Quentin glaubte mir, dass ich an der Bar jemanden kennengelernt hatte, der mich hatte vögeln dürfen. Als Belohnung durfte er sich unter meinen wachsamen Blicken selbst befriedigen. Voller Stolz zeigte er mir die Spermatropfen in seinen Händen, und ich lobte ihn gebührend.
Ich verließ anschließend das Zimmer und nahm den Lift nach unten. Die Aufzugstür glitt summend auf und eine Hand packte mich. Ich wurde herumgewirbelt und gegen die Wand gedrückt. Tom.
Mein Minikleid rutschte hoch. Er fasste mir in den Schritt und küsste mich. Fingerte meine Spalte. Wir waren allein. Keine Hotelgäste. Der Portier war nicht an seinem Platz. Ich holte aus, und es setzte eine schallende Ohrfeige.
»Du gehörst heute Nacht mir, D! Capisci?«
Er küsste mich erneut. Ich ließ es geschehen.
»Wir fahren zu mir und dort werde ich dich durchficken – die ganze Nacht.«
Ich nickte. »Das macht fünftausend Dollar.«
Er sah mir tief in die Augen. In seinem Gesicht arbeitete es. Er kämpfte. Es missfiel ihm.
Schließlich sagte er: »Abgemacht.«
***
Wir ließen meinen Wagen stehen und fuhren mit dem Lamborghini los.
»2001 wurde der letzte Diablo GT hergestellt. Ich habe ihn vorletzten Monat mit einem Tachostand von fünfundfünfzig Meilen bekommen. Cool, oder?«
Er fuhr zu schnell. Nicht nur nach meinem Gefühl, sondern auch nach der Gesetzeslage der Oregonian Straßenverkehrsordnung.
»Mir wäre es recht, wenn wir das mit dem Geld im Voraus regeln könnten.«
»Natürlich«,
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