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SexLügen | Erotischer Roman | Band 2: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

SexLügen | Erotischer Roman | Band 2: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

Titel: SexLügen | Erotischer Roman | Band 2: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Denise Harris
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Jahre nach unserem ersten Treffen ausgereicht, dass ich mich plötzlich in einem Flieger nach Los Angeles wiederfand, obwohl ich dringend Zeit mit meinem siebenjährigen Sohn hätte verbringen sollen. Die Aussicht auf ein Abendessen am Strand, während wir in den Sonnenuntergang schauten, hatte mich schnell überzeugt – abgesehen von den üblichen fünftausend Dollar pro Tag. Toueys Schulgeld musste spätestens im Herbst bezahlt werden.
    »Was wird deine Frau davon halten?«, erkundigte ich mich.
    »Die muss es ja nicht wissen.«
    Sie war zu ihren Verwandten nach Boston geflogen. Toms Frau entstammte einer reichen Familie, deren Vorfahren sich mindestens bis zur Mayflower zurückverfolgen ließen. Altes Geld, hätte man abfällig gesagt. Doch wer kein Geld besaß, so wie ich, hielt besser den Mund.
    Tom wartete schon am Flughafen auf mich. Mit einem feuerroten Ferrari F-430. Ich stieg zu ihm in den Wagen. Natürlich hatte die Karre noch keine tausend Meilen auf dem Tacho.
    »Du stehst auf schnelle Autos, was?«
    Er trat aufs Gas und riskierte Dutzende Strafzettel. Verdammter Speed Junkie! Und er war wie immer auf Koks. Nach der drückenden Hitze, kaum dass ich das Terminal von LAX verlassen hatte, war mir dank Toms Klimaanlage binnen Sekunden eiskalt.
    In der Marina del Rey, dem Bootshafen, reihten sich Hunderte blendend weißer Jachten aneinander. Segel bis an den glitzernden Horizont. Das war L.A.
    »Kannst du segeln, D?«
    Oh ja, das konnte ich. Ron hatte mich unzählige Male mit hinausgenommen.
    »Wenn mal Zeit ist, machen wir einen Törn hinüber nach Santa Catalina. Aber nicht dieses Wochenende. Diesmal habe ich etwas anderes mit dir vor.« Seine Hand wanderte vom Schalthebel auf meinen nackten Oberschenkel. Mit zwei Fingern drang er in mein Höschen und massierte meine Spalte.
    »Und was?« Er würde doch nicht schon wieder mit dieser Analsexgeschichte anfangen, oder?
    »Ich möchte, dass du mit einem meiner Geschäftspartner schläfst.«
    ***
    Toms Strandhausparty war ein voller Erfolg. Die Bediensteten der Cateringfirma versorgten uns bestens mit Drinks und Kanapees. Unter den Gästen befanden sich Schauspieler, Drehbuchautoren, Musiker – und vor allem solche, die sich dafür hielten. Auch drei Starlets aus dem Porno-Biz. Man erkannte sie auf den ersten Blick an ihren Silikonbrüsten. Eine der Damen war sogar für den AVN-Award als beste Newcomerin nominiert gewesen.
    Ich ließ Tom wissen, dass er mich extra bezahlen musste, wenn ich mit einem anderen Mann schlafen sollte. Und ich fragte ihn, warum er nicht einem seiner drei Mädchen auftrug, den Job zu erledigen.
    »Du bist Französin, nicht wahr? Er ist Franzose – capisci? Außerdem haben die drei nicht genug Grips in der Birne.«
    Damit hatte ich kein Problem. Ich musste nur mehr denn je so tun, als wäre ich meine Cousine. Er reichte mir seine goldene Dose mit dem »Raketentreibstoff«, und ich nahm dankend an.
    Es dauerte keine halbe Stunde, bis mir Pierre vorgestellt wurde. Er war aus Paris – welch ein Zufall. Genau wie ich!
    »Aus welchem Arrondissement?«, fragte er interessiert.
    »Ist das denn von Bedeutung?« Ich lachte und nippte an meinem Champagner. »Palais Bourbon. Meiner Familie gehört ein Hôtel Particulier mit Blick auf das Musée Rodin und das Hôtel des Invalides. Den Eiffelturm sieht man jedoch nur vom Dach aus.« Wert: über zehn Millionen Euro.
    Pierre blinzelte nervös und räusperte sich. Ich hatte geahnt, dass ihn eine der besten Adressen von Paris beeindrucken würde.
    »Diese langweiligen Amerikaner«, kam es mir nonchalant über die Zunge. »Feiern die tollsten Partys und verderben sie gleich wieder mit ihrer widerlichen Prüderie und dieser scheinheiligen Moral.«
    Ich erntete ein Grinsen. In Pierres Augen loderten Höllenfeuer. »Amerikaner eben. Aber wir sind keine, nicht wahr?«
    »Das erste vernünftige Wort, das ich heute Abend höre.« Ich stellte das Glas ab, und wir verließen die Terrasse in Richtung eines abgeschiedeneren Ortes. Kaum waren wir in den Schatten verschwunden, küsste er mich. Das leise Rauschen der Pazifikwellen drang an mein Ohr. Pierre war kein Mann unnötiger Worte. Er war Franzose.
    Ich trug das weiße ärmellose Minikleid mit dem zartgrauen Pythonprint. Dazu die goldenen hochhackigen Sandaletten mit den Schnürriemchen, die wie Fußkettchen meine Sprunggelenke umschmeichelten. Anmutig warf ich meine schwarze Mähne zurück.
    »Du bist eine scheißgeile Nummer«, stöhnte er mir ins Ohr. Er

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