Sexperimente: Erotische Geschichten
wurde gleich frech: »Ach, so bekommt man also bevorzugten Einlass!«
»Also wenn die Grünen euch erwischen …«
»Was? Sind die Grünen nicht auf unserer Seite? Aber wir haben ja noch immer die Roten und Wowi. Der ist da nicht so spießig.«
»Schatz, bitte verarsch unseren Lieblingstürsteher nicht.« Ich sah mit großen Augen zu Kai auf. »Möchtest du auch einen geblasen bekommen?«
»Mädels …« Kai senkte drohend die Stimme.
Fabian zog sich seufzend wieder an und die Menge buhte.
»Ja-ja«, rief Kai und hob die Arme. »Ich bin der Spielverderber, ich weiß. Denkt nur dran, dass ihr gleich an mir vorbei müsst.« Er lachte gehässig und ging zurück an seinen Platz.
Fabian zog mich auf die Füße und ließ echt noch das Basecap rumgehen. Fröhlich steckte er sich ein paar Münzen ein, bevor er die Kappe zurückgab. Dann richtete er sich die Hose und fragte: »So, können wir reingehen?«
Die Jungs um uns herum verteilten sich amüsiert, während wir Richtung Eingang liefen.
Drinnen war es wie immer laut und stickig, aber ich fühlte mich sofort wohl. Die Musik hämmerte durch den Club, Rauchschwaden durchzogen das rötliche Licht und jetzt schon drängten sich etliche halbnackte Typen auf der Tanzfläche.
Fabian peilte den Tresen an, hinter dem Juan effektvoll Cocktails mixte. »Hey!«
Der Barkeeper grinste breit. »Schön, euch zu sehen!«
Nachdem er den beiden Gästen ihre Drinks gegeben hatte, kam er sofort zu uns. Er gab Fabian einen Kuss und danach mir. Ich musste es natürlich wieder übertreiben und zog Juan zu mir, um ihm provozierend über die Lippen zu lecken.
»Wow, du schmeckst gut.« Er zwinkerte mir zu.
»Nick hat mir ja auch gerade einen geblasen«, mischte sich Fabian ein.
»Ach so.« Juan lächelte. »Dann geht das Kompliment wohl eher an dich und deinen kleinen Freund.«
Fabian schnappte nach Luft. »Klein?«
»Nur die Ruhe. Ist alles relativ!« Unaufgefordert stellte er zwei Gläser Whiskey auf den Tresen. »Geht auf mich!«
Wir prosteten ihm zu und schauten uns anschließend nach unseren Opfern um, aber die waren noch nicht zu sehen.
»Juan, du kennst doch Robin und Dario?«, fragte ich.
»Oh jaah!« Juan lächelte verschmitzt.
»Wie gut kennst du die beiden denn?«
»Sagen wir mal, so gut wie euch zwei.«
Wir warfen uns amüsierte Blicke zu.
»Weißt du, ob sie heute hier sind?«
Juan schüttelte den Kopf. »Ich hab sie noch nicht gesehen. Bin gleich wieder bei euch!« Er eilte davon, um Bestellungen entgegenzunehmen.
»Hoffentlich tauchen deine Süßen auch wirklich auf.« Fabian wirkte etwas bockig. Ob er sich über den Schwanzkommentar ärgerte?
»Schatz, ich bin mit deiner Größe vollkommen zufrieden.«
»Mausi, ich ramm dir meine Größe gleich mal ungebremst in den Arsch, wenn du mich jetzt aufziehen willst!«
»Du kannst es aber gar nicht abwarten, was?«
»Nein, ich will heute nur anständig ficken!«
»Blasen hätten wir ja auch schon abgehakt …«
»Was? Das soll alles gewesen sein?«
»Wenn es nach Kai und den Grünen geht …«
»Klasse, die wähl ich nicht noch mal!«
»Ich würde einen feschen Polizisten sofort wählen. Die sehen doch geil aus in ihren Uniformen!« Ich lachte.
»Mensch, du hast keinen Sinn für Politik!«
»Ich mag politische Witze nicht, die hören auf den Namen Westerwelle und sind eher abturnend.«
Plötzlich stieß Fabian mir in die Seite. »Sind sie das?« Ich folgte seinem Blick und schüttelte den Kopf. »Nein, unsere Kandidaten sehen noch besser aus!« Dann stellte ich mal wieder fest, dass wir beide einen ausgewachsenen Arschfetisch hatten. Die knackigen Hintern vor uns waren nicht zu verachten. »Hm, ablehnen würde ich die aber trotzdem nicht unbedingt! Aber warte, bis du den Knackarsch von Robin gesehen hast!«
»Okay, der ist für mich!«
»Hättest du wohl gern! Dario ist ebenfalls nicht schlecht. Zur Not müssen wir halt mal tauschen.«
»Klingt ganz vernünftig, allerdings dürfen wir ja erst mal ein wenig zuschauen. Vielleicht steh ich ja auch auf den anderen?«
Ich nickte. »Auf jeden Fall wird das eine geile Show.«
Belustigt schüttelte Fabian den Kopf. »Da freust du dich jetzt schon seit Wochen drauf, was? Die Jungs müssen dich ja mächtig angemacht haben.«
»Schon ziemlich.«
Fabian schlang die Arme um mich. »Gut, dass ich dich immer noch am allermeisten anmache.«
Er küsste mich und schon versank ich mit ihm in eine wilde Knutscherei. Wir waren wie ausgehungert, obwohl wir in den
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