Sexperimente: Erotische Geschichten
letzten Wochen mehr als genug Zeit miteinander verbracht hatten.
»Dürfen wir mitmachen?«, unterbrach uns schließlich eine Stimme.
Ich sah auf und lächelte. »Robin! Dario! Das ist mein Freund Fabian.«
Fabian musterte die beiden und reichte ihnen die Hand. Ich sah in seinen Augen, dass er mit meiner Auswahl zufrieden war.
»Ich hoffe, Nick hat dich in unsere Pläne eingeweiht.« Dario zwinkerte ihm amüsiert zu.
»Pläne?« Fabian tat entrüstet.
»Oh-oh«, machte Robin und kicherte. »Das wird aber eine schöne Überraschung …«
Ich grinste. »Ach Schatz, ich hab dir doch wohl erzählt, dass uns Dario und Robin ihre Briefmarken zeigen wollen.«
»Jetzt, da du es sagst … Stimmt, ich hatte noch im Kopf, dass irgendwo dran geleckt werden soll.«
Robin lachte laut auf. »Ja, an meinem Stempel!«
»Komisch«, sagte Dario, »mir zeigst du immer dein Stempel kissen …«
Ich ging dazwischen. »Moment! Ihr arbeitet nicht zufällig bei der Post?«
»Noch nicht, aber der Job da scheint mir jetzt doch weit erotischer, als ich gedacht hätte …« Robin zwinkerte.
»Lasst uns mal einen Tisch suchen.« Fabian beugte sich zu Juan über den Tresen. »Bringst du uns vier Drinks?«
Juan nickte, sah jedoch gar nicht so begeistert aus. Ob er uns wohl vermisste? Bevor ich mir eingehender Gedanken um unseren Barkeeper machen konnte, legte Robin den Arm um mich und zog mich weg. Unser Tisch stand im Halbdunkeln, was für ein erstes Kennenlernen ganz angenehm war. Kurz darauf kam auch Fabian und setzte sich neben mich, um Robins Umarmung abzulösen. Offenbar gefiel ihm diese besitzergreifende Geste des Kleinen nicht. Aber er ließ sich nichts anmerken.
»Wir haben schon gedacht, du hättest uns vergessen, Nick«, sagte Robin ein wenig vorwurfsvoll.
»Ja, wir haben jede Woche sehnsüchtig auf euch gewartet.« Dario nickte.
Ich zuckte mit den Achseln. »Wir waren halt ein wenig – mit uns selbst beschäftigt. Aber nun sind wir ja da.«
»Ja, Nick ist schon seit vier Wochen scharf auf eure Postschalterperformance!« Fabian lachte.
»Na, wie gut, dass wir kräftig geübt haben.« Robin und Dario sahen sich vielsagend an.
In dem Moment brachte Ahmed unsere Getränke und wir rutschten aufgrund der lauten Musik etwas näher zusammen.
»Nick hat mir erzählt, wie gut du küssen kannst«, sagte Fabian zu Robin.
»Ach?« Robin warf mir einen kessen Blick zu. »Hat er das?«
»Jaah, wie sieht’s aus, gibt’s eine Kostprobe?«
Robin lachte kurz auf, nickte dann hektisch. Mein Freund verlor echt keine Zeit. Er beugte sich über mich hinweg zu Robin und leckte ihm über die Lippen. Direkt vor meiner Nase. Ich spürte sofort dieses seltsame Gefühl in mir, aber Fabian legte beruhigend seine Hand auf meinen Oberschenkel. Dann streichelte er mich und fuhr zwischen meine Beine. Plötzlich waren die Bedenken weg und ich sah den beiden zu, wie sie mit ihren Zungen ein heißes Gefecht austrugen.
»Wow! Du hast Recht, Baby!«, grinste Fabian, als sie sich wieder voneinander lösten. »Beste Qualität!«
Ich nickte gedankenverloren und starrte wie gebannt auf Darios Mund. Er leckte sich lasziv über die Lippen, nippte an seinem Drink und lächelte. »Und? Was habt ihr euch so vorgestellt?«
»Na, zuerst bekommen wir eure Stempelkissenshow zu sehen. Danach vielleicht – Partnertausch?« Ich grinste.
Robin schnappte nach Luft. »Ihr Schweine!«
Ich zögerte. »Keine gute Idee?«
»Was?«, rief Robin aufgebracht. »Das ist eine sehr gute Idee! Ihr seid nur Schweine, weil ihr uns so lange hier sitzen lasst! Los, los, raus hier!«
Wir lachten.
»Ja, lasst uns verschwinden. Es ist eindeutig zu voll hier«, stimmte Dario zu. »Vor einem Auftritt macht es auch nervös, wenn da so viele Leute um einen herum sind.«
»Ah, tretet ihr öfter auf?« Fabian ließ witzig die Augenbrauen wippen.
»Nein, Premiere. Das erste Mal nur für euch. Es wird etwas ganz Besonderes, merkt euch meine Worte!«
»Was für Versprechungen! Ich hoffe, ihr kommt da mit den Taten noch hinterher!«
Wir tranken schnell aus und verabschiedeten uns am Tresen von Juan und Ahmed. Juan sah mich so seltsam an. Irgendwie wurde ich das Gefühl nicht los, dass er sich etwas von uns erhofft hatte und nun vielleicht enttäuscht war. Nein, er schien nicht enttäuscht, eher angespannt, oder?
Auf dem Parkplatz vor dem Club sammelten wir uns und plötzlich stand eine Frage unausgesprochen im Raum. Fabian und ich hatten für uns längst geklärt, dass unsere
Weitere Kostenlose Bücher