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Sexpertin in Mord

Sexpertin in Mord

Titel: Sexpertin in Mord Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carter Brown
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geschehen ist .« Ich beugte mich vor und
füllte meinen BH wieder aus, dann richtete ich mich auf und hakte ihn ein. »Man
hat ihm in meinem Zimmer eine Falle gestellt, aber wir sind statt
dessen in sein Zimmer gegangen. Dann muß Ali nach ihm gesucht haben und
auf Tino gestoßen sein, einen dieser Eurospan-Agenten. Er hat Ali umgebracht,
wurde aber selbst so schwer verwundet, daß er wohl am Blutverlust gestorben
ist, nachdem er vom Balkon gestürzt war. Wir haben seine Leiche im Garten
gefunden .«
    Sie erhob sich vom Bett, und
ihr Gesicht verzog sich vor Schmerz, als sie zu gehen versuchte, aber sie riß
sich zusammen und ging weiter. »Warum ist Harry nicht gekommen und hat mir das
selber erzählt ?«
    »Weil Peter meinte, Mr. Amalfi
müsse einiges erklären, und Harry hat ihm da recht gegeben«, erklärte ich ihr.
»Deshalb bat Harry mich, Sie aufzusuchen und Ihnen alles zu erzählen, dann
wollten wir uns im Wohnzimmer treffen .«
    Die Contessa riß einen
Morgenmantel aus dem Schrank, zog ihn an und schlang den Gürtel um die Taille.
»Wir müssen uns beeilen«, sagte sie verzweifelt. »Sonst kommen wir zu spät .«
    »Ich glaube, daß Harry nichts
zustoßen kann«, sagte ich mit etwas gedämpfter Stimme, weil ich gerade den
Pullover wieder über den Kopf zog. »Peter ist bei ihm, und sie haben beide
Pistolen .«
    »Oh, mein Gott!« Sie eilte
hinkend auf die Tür zu. »Beten Sie, daß wir nicht zu spät kommen !«
    Ich folgte ihr etwas benommen
hinaus in den Flur, denn da hatte ich ihr doch gerade erklärt, wie gut Harry
beschützt sei, und trotzdem fing sie laut zu lamentieren an. Als wir an der
Wohnzimmertür anlangten, hatte ich eine Erklärung gefunden: Sie war halt
Italienerin und daher leicht erregbar, sonst nichts. Wenn sie erst sah, daß
Harry lebendig und wohlauf war, war alles in Butter. Ich konnte mir nicht
helfen, einen Augenblick danach mußte ich lächeln, denn dort saß Harry in einem
Sessel und in Lebensgröße und rauchte eine Zigarette.
    »Sehen Sie«, sagte ich
triumphierend. »Sagte ich Ihnen nicht, er...«
    »Wo ist Amalfi ?« fragte sie mit bebender Stimme.
    »In seinem Zimmer«, antwortete
Harry. »Als ich wegging, plauderte er mit Brook, der immer noch überzeugt scheint,
der arme Kerl sei ein heimlicher Attentäter. Ich ließ sie reden, weil ich
heruntergehen und zu euch wollte. Wo, zum Teufel, habt ihr die ganze Zeit
gesteckt ?«
    »Das ist jetzt nicht so
wichtig«, sagte sie gequält. »Was ist denn mit dieser Waring ?«
    »Sie ging vor ein paar Minuten
hier durch und dann nach oben .« Harry starrte die
Contessa verständnislos an. »Was soll denn überhaupt die ganze Aufregung ?«
    Ihre Augen sprühten ihn
förmlich an. »Sie weiß alles !«
    Harry wurde unter der
Sonnenbräune bleich. »Dann aber nichts wie hinauf!«
    »Warte !« Sie packte ihn am Ärmel. »Wir müssen überlegen. Du weißt genau, was passiert,
wenn wir ins Zimmer platzen .« Ein schwaches Lächeln
spielte flüchtig um ihren Mund. »Ich möchte nicht zusehen, wie mein geliebter
Harry stirbt .«
    »Du hast recht .« Er fuhr sich über die Lippen. »Wir brauchen ein
Ablenkungsmanöver. Ein paar Augenblicke muß alles irgendwie beschäftigt werden,
die Aufmerksamkeit muß woanders hingelenkt werden, damit wir die Möglichkeit
bekommen, ins Zimmer zu gelangen, ehe sie merken, was passiert .«
    »Mavis!« Die Contessa wandte
sich an mich, und ihre Augen flehten mich an. »Sie haben mir heute abend schon einmal das Leben
gerettet. Würden Sie das Ihre noch einmal aufs Spiel setzen — um meines lieben
Harry willen ?«
    Na, dachte ich für mich, die
Dame hat ehrlich Nerven, daß ich mein Leben für ihren Harry aufs Spiel
setzen soll. Aber wie die Dinge lagen, wußte ich nicht, was ich anderes tun
sollte.
    »Also gut«, meinte ich wenig
begeistert. »Was soll ich machen ?«
    »Sie gehen einfach in Mr. Amalfis Zimmer und fangen zu reden an«, erklärte sie
hastig. »Es ist ganz gleichgültig, was Sie erzählen, wenn Sie nur ihre
Aufmerksamkeit ein paar Sekunden auf sich lenken. Wir kommen gleich nach .«
    »Okay«, sagte ich, und dann
ließ ein plötzlicher Gedanke mir auch wohler werden. »Selbst wenn diese
widerliche Waring versuchen sollte, mir etwas anzuhaben, so ist ja Peter da, um
mich zu schützen .«
    »Ja.« Die Contessa sah Harry
einen Augenblick an, dann wieder mich. »Sie haben vollkommen recht, Mavis .«
    »Dann gehen wir also rauf«,
sagte Harry ungeduldig, »aber leise .«
    Er ging in die Halle voran und
dann

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