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Sexpertin in Mord

Sexpertin in Mord

Titel: Sexpertin in Mord Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carter Brown
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Wie sie geartet ist...«, er nickte in Richtung Pferdegebiß und schwarzer Robe, »...wird ihr das ein inneres Fest. Sie hat ihren Spaß an
solchen Sachen, und Sie wollen doch sicher nicht ihr Leben lang verstümmelt und
voller Narben herumlaufen. Also beantworten Sie unsere Fragen, ja ?«
    Die Contessa wimmerte leise und
drehte den Kopf weg. Eine Sekunde darauf kicherte die ehrenwerte Pamela, und
mir klapperten vom Zuhören die Knochen.
    »Na, meinetwegen.« Sie streckte
die rechte Hand aus und bog die langen knochigen Finger. »Würdest du bitte woander hinschauen, Marty? Für einen Mann ist das nichts.
Wir wollen doch auch nicht, daß es der Contessa peinlich wird, hm ?«
    »Ich habe eine bessere Idee«,
knurrte Marty.
    Er packte mich plötzlich am
Handgelenk und drehte mir den Arm schmerzlich auf den Rücken, dann setzte er
mir das Messer an den Hals. »Sie sind wertvoll für uns, Contessa«, sagte er rauh , »weil Sie uns verraten können, was wir wissen wollen.
Aber diese Dame hier können wir sausen lassen. Ich zähle bis drei, und wenn Sie
bis dahin nicht zu reden angefangen haben, schneide ich ihr die Kehle durch —
langsam, einen Zentimeter nach dem anderen .« Ich
spürte, wie die Messerspitze sich ein bißchen fester in meine Haut drückte, sie
ritzte — und ich wagte nicht, auch nur mit der Wimper zu zucken. »Eins !« sprach Marty freundlich. »Zwei...«
    Die Contessa hob den Kopf und
starrte mich an, und in ihren geweiteten grünen Augen loderte die Angst. »Also
gut«, flüsterte sie. »Tun Sie ihr nichts, sie hat keine Ahnung .«
    »Wirklich nicht ?« sagte die ehrenwerte Pamela scharf. »Sie scheint mir gut
Freund sowohl mit Seiner Hoheit wie auch mit Amalfi .«
    »Man hat sie als Werkzeug
benutzt, genau wie eure Leute sie benutzen wollten«, sagte die Contessa leise.
»Sie hat nur Pech gehabt, das ist alles .«
    »Und was ist mit der Kruger ?« fragte Marty.
    »Dasselbe. Sie sollte
ursprünglich als Köder dienen, aber dann kam die Seidlitz dazwischen, und die
war ja schon euer Protektionskind .« Die Contessa
schloß einen Moment die Augen. »Kann ich ein Glas Wasser bekommen ?«
    »Nachher.« Die ehrenwerte
Pamela hing drohend wie ein Raubvogel über ihrem Opfer. »Und was ist mit dem
großen Hypnotiseur ?«
    Trotz ihrer Schmerzen mußte die
Contessa flüchtig lächeln. »Der Sie zum Striptease und zum Bad im Brunnen
überredet hat ?«
    »Er hat mich eine Sekunde
hypnotisiert«, erwiderte die ehrenwerte Pamela selbstzufrieden. »Aber ich
dachte, es könne nicht schaden, wenn ich ihm diesen Glauben beließ. Und es
machte mir auch nichts aus, mal eine kleine Vorstellung zu geben. Ich bin da
ein bißchen eigen... Gestrippt sieht man doch immer besser aus als im schönsten
Kleid .«
    »Ansichtssache«, sagte die
Contessa mit rauchender Salpetersäure in der Stimme.
    Die ehrenwerte Pamela zog ihr
daraufhin den Handrücken über die Lippen. »Wir haben keine spöttischen
Randbemerkungen verlangt. Nur Antworten auf unsere Fragen. Warum sollte die
Kruger als Köder dienen ?«
    »Weil Harry wußte, daß die
Leute, die an Stelle der Engländer sein Öl haben wollen, Eurospan mit dem Attentat auf ihn beauftragt hatten .« Die
Contessa zögerte einen Augenblick. »Er hoffte, wenn er den Mördern eine Falle
stellte, könne er vielleicht einen von ihnen erwischen und zur Aussage zwingen.
Wenn dann die Wahrheit durch die Weltpresse gegangen war, mußte der fragliche
Staat Eurospan zurückpfeifen, denn wenn Harry danach noch etwas passierte,
würde man diesen Leuten die Schuld zuschreiben und sie bekämen nie das Öl, auf
das sie aus sind. Deshalb verbreitete ich diskret, daß mein alter Freund, Seine
Hoheit Haroun el-Zamen , auf
Capri bei mir zu Gast sein werde, natürlich streng inkognito. Ich verbreitete
ferner, die besondere Schwäche Seiner Hoheit seien Frauen, vornehmlich
Blondinen. Jackie ist meine Freundin, sie war Feuer und Flamme, in die Villa
eingeladen zu werden und den Märchenprinzen kennenzulernen. Wir hofften, ihr
würdet euch zunächst an sie heranmachen, aber ihr hattet ja schon Miss Seidlitz
in euren Fängen .«
    »Da ging Seine Hoheit aber ein
Risiko ein, nicht wahr ?« fragte die Ehrenwerte
trocken. »Er wollte einen Eurospan-Agenten einfangen, obwohl er nur dieses
Hornvieh von Leibwächter als Schutz bei sich hatte? Aber dann hatte er ja auch
noch Amalfi, nicht wahr ?« Die Contessa nickte stumm.
»Wer ist dieser Narr mit seinen Zauberkunststückchen und Albernheiten
eigentlich ?«
    »Das

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