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SGK216 - Draculas Vampirfalle

SGK216 - Draculas Vampirfalle

Titel: SGK216 - Draculas Vampirfalle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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mich
hinplaudere...«
    Es gab kaum eine Gelegenheit, wo Iwan Kunaritschew und Larry Brent
nicht ins Flachsen verfielen.
    Dann jedoch wurde X-RAY-7 schnell ernst und berichtete von den Dingen,
die sich hier in London abgespielt hatten.
    »Du bist sicher, dass die Zähne der Burschen keine Attrappen waren?«
fragte X- RAY-3 sofort.
    »Sicher bin ich mir nicht, Larry. Das ist es ja. Es ging alles viel zu
schnell. Irgendetwas ist da jedoch oberfaul. Daran gibt es nicht den geringsten
Zweifel. Ich habe die Burschen an den letzten beiden Abenden beobachtet.
Jedesmal gegen zehn Uhr tauchten sie im Hinterhof des Antiquitätengeschäftes
auf und wurden vom Besitzer hereingelassen. Jedesmal wurden dann alle Fenster
und Türen fest verschlossen, und es scheinen in einem Keller offensichtlich
ernsthafte Gespräche stattgefunden zu haben. Ich konnte flackerndes Kerzenlicht
hinter einer verschmutzten Scheibe wahrnehmen, was dort in dem Kellerraum
jedoch gesprochen wurde oder geschehen ist, habe ich nicht herausgefunden,
Towarischtsch. Jedenfalls scheint das so interessant gewesen zu sein, dass die
beiden heute Abend wieder kamen und ich beobachten konnte, dass sie einige
Dinge aus einem Fahrzeug ins Geschäft trugen. Mit ihrem Gesprächspartner jedoch
schienen sie heute Abend nicht viel im Sinn gehabt zu haben. Sie haben ihn
kurzerhand zu Boden geschlagen und sich dann im Geschäft bewegt, als wären sie
dort die Herren. Das Auftauchen des jungen Pärchens und meiner Wenigkeit
schließlich haben dazu geführt, die Verwirrung noch größer zu machen...«
    Larry Brent bekam eine genaue Vorstellung davon, wie die Dinge sich
abgespielt hatten.
    »Du konntest also nicht erkennen, ob die Burschen etwas mit den
sogenannten „Helldrivers" zu tun haben, Iwan?«
    »Tut mir leid, Towarischtsch! Sie trugen weder ein Abzeichen an der Brust
noch eine Plakette auf der Stirn. Stickers hatten sie sich auch nicht
angeklebt. Das Bemerkenswerte an der ganzen Sache ist allerdings nach wie vor, dass
die beiden nur zu nachtschlafender Zeit auftauchen. Tagsüber bekommt sie kein
Mensch zu Gesicht. Ich hatte gehofft sie auch am Tag mal im Geschäft bei dem
Alten zu sehen. Doch - Pustekuchen ! Die scheinen am Tag zu pennen - und in
der Nacht werden sie munter...«
    »Wie Vampire...«, ergänzte Larry Brent die Ausführungen seines
Freundes. »Auch Dracula lag tagsüber in seinem steinernen Sarg wurde jedoch
quicklebendig, sobald die Sonne unterging. Und dann machte er sich auf die Jagd
nach Opfern wie eine Spinne nach Fliegen, um sie auszusaugen. Und die seinen tödlichen
Kuss erhielten, wurden zu seinesgleichen. Hier in London gab es schon mal
einige unheimliche Verwicklungen, die eindeutig auf die Rückkehr des unheimlichen
Grafen Dracula zurückzuführen waren. Inspektor Tack von Scotland Yard, war
damals einer unserer Helfer, die in vorbildlichem Einsatz den Nachtgrafen zur
Strecke brachten. Wir waren uns damals ganz sicher, dass Dracula nie wieder
auftauchen könnte. Doch wir scheinen uns getäuscht zu haben. Irgendetwas geht
hier vor, was eindeutig auf ihn verweist...«
    »Der Graf hatte eine Schwäche für schöne Frauen«, knurrte der bärtige
Russe. »Da kann's doch leicht möglich sein, dass er ihnen nicht nur in die
Hälse gebissen hat, nicht wahr?«
    Larry Brent seufzte. »Vielleicht gab es damals, als wir Dracula zum
ersten Mal auf der Spur waren, schon etwas was wir schließlich übersehen haben.
So ganz ausgeschlossen ist das, was du da von dir gibst, schließlich nicht...«
    Die beiden Männer zogen wieder mal am gleichen Strang. Aber nicht nur
Iwan Kunaritschew und Larry Brent bearbeiteten den Fall, der mit dem Auftreten
der sogenannten „Helldrivers" begonnen hatte - sondern auch Morna
Ulbrandson, die charmante Schwedin, war darauf angesetzt.
    Vor fünf Monaten etwa kam es zu ersten mysteriösen Hinweisen aus der
Londoner Bevölkerung. Eine jugendliche Clique, die sich „Helldrivers"
nannte und in Lederjacken und schweren Motorädern durch Stadt und Vororte
raste, verbreitete Unsicherheit. Die Mitglieder rekrutierten sich in erster
Linie aus Söhnen und Töchtern reicher Familien. Als Angehörige der oberen Gesellschaftsschicht
Londons sahen sie ihren Lebensinhalt darin, wilde Motoradrennen zu
veranstalten, ausschweifende Partys zu feiern und das Geld zu verjubeln, das
ihnen im Überfluss zur Verfügung stand.
    Dass etwas mit diesem Geheimbund nicht stimmte, merkten einige Eltern
erst, als ihr flügge gewordener Nachwuchs nicht mehr

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