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SGK284 - Nacht im Horror-Hotel

SGK284 - Nacht im Horror-Hotel

Titel: SGK284 - Nacht im Horror-Hotel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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Lippen. »»Marcel < ist auch hier ... ganz nahe ... Es ist ein
furchtbares Haus, ich kann... kaum atmen...«
    Der Concierge zeigte plötzlich Unruhe.
Schweiß brach ihm aus. Die Anwesenheit des Mediums schien sich auf ihn
auszuwirken.
    Die Hände des Franzosen begannen zu
zittern. Schritt für Schritt wich er zurück.
    »Was ist - was haben Sie ?« fragte Larry angespannt, während mit Glenda McCloy eine eigenartige Verwandlung vorging.
    Ihre Augen wurden plötzlich starr,
ihre Haut wirkte zart und zerbrechlich wie hauchdünnes Porzellan. Sie wandte
den Blick Richtung Treppenaufgang. »Oben ... es ist oben .. . hier ist »Marcel « entlanggelaufen...«
    Ein Stöhnen brach aus dem Mund des
Hotelportiers. »Gehen Sie ...«, wisperte er erregt und sah aus wie eine frisch
getünchte Kalkwand . »Verlassen Sie auf der Stelle
dieses Haus ...«
    »Nur mit unseren Freunden...«, stieß
Larry hervor. Das Verhalten des Mannes war der Beweis dafür, dass hier Kräfte wirkten, die die Menschen im »Hotel de
Louis < beherrschten.
    Der Concierge erreichte die Hintertür.
    »Wo sind Mister Kunaritschew, wo
Mademoiselle Solette ? Nennen Sie uns die Zimmer, in
denen sie untergebracht sind ...«
    Larry Brent sprang um die Rezeption
auf den Mann zu, der auf der Schwelle zum Hinterzimmer stand.
    »Zimmer ?« fragte der Bleiche. »Sie brauchen keine Zimmer mehr ...« Mit diesen Worten
wirbelte er mit erstaunlicher Geschwindigkeit herum und schlug Larry die Tür
vor der Nase zu.
    X-RAY-3 war eine Sekunde später an der
Tür und riss sie auf. Dunkelheit hüllte ihn ein. Er
ließ die Taschenlampe aufflammen: Ein kahler, kleiner Raum, eine Tür, die in
einen Korridor führte, der auf den Hof mündete. Keine Spur von dem Concierge
weit und breit. Er schien sich in Luft aufgelöst zu haben.
    Larry lief in den Hof, dann wieder in
das Hotel zurück und riss einige Türen auf. Was er
entdeckte, entmutigte ihn.
    »Iwan! Claudine !« brüllte er, dass es durch das Haus hallte, in dessen
Mauern es leise zu knistern begann, als ob Mäuse und anderes Getier die
Hohlräume der Wände bevölkerten.
    Kein Mensch reagierte auf sein Rufen.
Dabei mussten Iwan und Claudine hier sein!
    Er eilte über die Treppe nach oben und
stieß im Korridor der dritten Etage auf Glenda McCloy ,
die wie eine Schlafwandlerin vor der ersten Tür gleich nach der Gangbiegung
stehenblieb.
    »Raum 301 . .. hier hat alles
begonnen. Hier wurde Marcel ermordet. Seine Leiche befindet sich noch immer in
diesem Zimmer. ..«
    Larry Brent warf sich gegen die Tür,
als sie sich nicht öffnen ließ. Beim ersten Anlauf knackte er sie.
    Licht ließ sich auch hier nicht
einschalten. Das trübe Tageslicht, das durch die Fensterscheiben sickerte,
schuf eine gespenstische Atmosphäre. Glenda McCloy ging schnurstracks am Bett vorbei zu der hinteren, mit einem schweren Vorhang
bedeckten Wand.
    »Dahinter liegt eine Nische«,
flüsterte sie, ihre Erregung nahm zu, und die Spannung, die in der Luft lag,
verstärkte sich. »Marcel hat von ihr gesprochen ... hier ist noch viel mehr
passiert... ich sehe die Menschen .. die hier, starben ...« Ein grauenvolles Stöhnen kam aus ihrem Mund. »Vor wenigen
Stunden starb eine junge Frau ...«
    »Claudine!«
    »Sie war auch hier...« Glenda McCloy befand sich in einem merkwürdigen Zwischenstadium,
sie war halb wach, halb in Trance, und ihre Sinne nahmen getrennt zwei Welten
auf, die sichtbare, die sie umgab, und die unsichtbare, in der sie Spuren
entdeckte, die Brent entgingen.
    »Konnte fliehen... hat den Sarg
gesehen ...«
    »Welchen Sarg, Glenda?«
    Sie starrte auf den Vorhang. »Er hat
früher immer hinter dem Vorhang in der Nische gestanden. Louis de Calenque schlief in ihm und tötete hier seine ersten Opfer.
Auch Marcel... Calenque war ein Wahnsinniger, ein
Besessener, der die Mächte rief... das Unheil aus der tiefsten Tiefe der Hölle
...« Der Reigen der Bilder vor ihr verstärkte sich. »Alles, was einst war, was
an Bösem und Widerwärtigem hier in diesem Zimmer, diesem Haus geschehen ist,
wird wieder lebendig... Menschen sterben ... der Sarg wird von manchem Gast
gesehen, obwohl er sich nicht mehr im Zimmer befindet. Sie meinen in den Sarg
gezogen zu werden, aber in Wirklichkeit öffnet sich der Schacht im Boden, und
Louis de Calenque taucht auf, um seine Opfer zu holen
... die Menschen schreien ... aber niemand hört sie... es ist niemand da, der
helfen könnte, denn - alle sind tot. Nur die Toten liegen noch in diesem
Hotel... Menschen werden

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