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SGK294 - Madame Hypno - Iim Tempel des Bösen

SGK294 - Madame Hypno - Iim Tempel des Bösen

Titel: SGK294 - Madame Hypno - Iim Tempel des Bösen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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glaubte er, daß er - wie im Fall
Shea Sumaile - getäuscht werden sollte.
    Aber dann gab es für ihn keinen Zweifel mehr
daran, daß dieser dem Wahnsinn verfallene Mensch tatsächlich sein Freund Larry
Brent war.
    Die dämonischen Geschöpfe vermochten viel.
Aber eines konnten sie nicht: Selbst wenn sie die Fähigkeit der Gestaltwandlung
beherrschten, konnten sie keinen Wahnsinnigen imitieren. Geisteskranke hatten
eine Ausstrahlung, die ihnen unangenehm war und körperliche Schmerzen
verursachte. Dies war erkennbar dadurch, daß die Ganderchoes beträchtlichen
Abstand zu Larry Brent hielten.
    Kunaritschew wurde grau im Gesicht. »Mein
Gott, Larry... was haben sie mit dir gemacht ?« stammelte der Russe fassungslos. »Larry - erkennst du mich ?«
    Der Mann sah ihn an und erzählte etwas aus
North-Carolina, von einem Freund namens Bob ... »Ein Kreis - feuerrot - im
grünen Feld ...«
    Was wollte er damit sagen?
    Kunaritschew war sichtlich schockiert.
    Die junge Ganderchoe-Frau, die in der Gestalt
Shea Sumailes aufgetreten war, amüsierte sich köstlich, nahm dann eine lange
Stange aus der hinteren Ecke und trieb den Verrückten vor sich her wie ein
Stück Vieh.
    »Kommen Sie, Professor! Kümmern Sie sich
wieder tun Ihren Schützling ...«, rief sie in die Düsternis.
    Eine neue Gestalt tauchte auf, die Iwan
Kunaritschew bisher nicht wahrgenommen hatte. Ein Mann im grauen Kittel,
ältlich, mit Bauch. Der Fremde machte einen nervösen Eindruck. Iwan meinte,
dieses Gesicht schon mal gesehen zu haben.
    »Das ist Professor Davidson von der Hale-Universität«,
sagte die Frau vor dem Gitter.
    Der bekannte Schönheitschirurg, der dadurch
ins Licht der Öffentlichkeit gerückt war, daß er einen völlig neuen Weg
entdeckt hatte, Opfer, die durch Unfälle entstellt worden waren, wieder zu
einem neuen Gesicht zu verhelfen. Er hatte Zellkulturen entwickelt, die mit dem
lebenden Gewebe eine Einheit bildeten. Das sehr teure und aufwendige Verfahren
war allerdings eine wahre Sensation. Denn es konnte problemlos eingesetzt
werden und führte innerhalb weniger Stunden zum gewünschten Erfolg. Ein Erfolg,
der allerdings nicht von Dauer war. Das Gesicht hielt immer nur für vier bis
sechs Wochen und mußte dann erneuert werden. Für reiche Leute kein Problem.
Allerdings etwas lästig. Für kriminelle Elemente ein neues Betätigungsfeld, wie
Davidson in seinen Schriften einräumen mußte. Wenn seine Zellkulturen in
falsche Hände gerieten, wurden sie zu verbrecherischen Zwecken mißbraucht. Wie
jede Erfindung in irgendeiner Form.
    Mit Davidsons Erfindung konnte sich jeder,
der geschickt war, ein neues Aussehen geben... eine falsche Identität!
    Kunaritschews Bücke irrten von dem
untersetzten Mann zu dem Wahnsinnigen, der sich brabbelnd, aber willig von ihm
abführen ließ.
    Nicht Davidsons Erfindung allein war in die
Hände teuflischer Wesenheiten gefallen, sondern der Professor selbst.
    »Es macht Freude, dein Gesicht zu sehen«,
sagte die Ganderchoe, die als Shea Sumaile ihn in eine Falle gelockt hatte.
»Die Überraschung ist uns also gelungen...«
    Iwan Kunaritschews Herz schlug wie rasend.
    Er begann zu begreifen, während die
Ganderchoe näher trat und ihren Triumph auskostete. »Wir haben nur jemand
gebraucht, der annähernd die Figur Ihres Freundes Brent hatte. Auf das Gesicht
kam es uns nicht an. Das ließ sich durch Professor Davidson formen. So einfach
ist das. Sie sind also darauf ’reingefallen. Selbst Sie waren zu täuschen ...
aber es handelte sich nicht um Ihren Freund. Der Name dieses Mannes ist Harry
Finnigan. Aber das weiß er nicht mehr. Er hat heute abend den Verstand
verloren. Das war unser Ziel. Wir brauchten einen Wahnsinnigen, der etwa die
Statur Ihres Freundes hat. Den Rest besorgte Professor Davidson, den wir uns
bereits vor drei Tagen sicherten ...«
    Will Davidsons Verschwinden war in sämtlichen
Zeitungen gebracht worden. Noch ehe die Presse die Informationen
veröffentlichte, hatten auch Iwan Kunaritschew und Larry Brent als PSA-Agenten
davon erfahren. Bei einer Vortragsreise durch Indien verschwand der Professor
spurlos. Daß sich dieser Fall mit den Aktivitäten der PSA in dieser Region
kreuzte, stellte sich nun heraus.
    »Und warum das alles ?« fragte X- RAY-7 rauh. »Was habt ihr davon, wenn ihr einen Mann zum Wahnsinn
treibt, um ihm dann das Aussehen Brents zu geben ?«
    »Die Wirkung haben wir an dir getestet«,
bekam er zu hören. »Sie wird sich bei einer anderen Person wiederholen, die wir
in

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