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Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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an?
    »Wie kommen Sie mit dem Artikel voran?«, frage ich sie in der Hoffnung, dass sie sich ein wenig entspannt.
    Sie hebt den Blick mit einem erleichterten Lächeln. Endlich. »Den verfasse nicht ich, sondern Katherine, Miss Kavanagh, meine Mitbewohnerin. Sie schreibt gern und ist die Herausgeberin der Studentenzeitung. Sie war ganz geknickt, dass sie das Interview nicht selbst führen konnte.«
    Das sind die längsten Sätze, die ich je von ihr gehört habe, und es geht darin nicht um sie selbst. Interessant.
    Bevor ich etwas dazu sagen kann, fügt sie hinzu: »Sie findet es nur schade, dass sie keine Fotos von Ihnen hat.«
    Die beharrliche Miss Kavanagh will Fotos, soso. Warum nicht? Das würde mir die Möglichkeit geben, mehr Zeit mit der reizenden Miss Steele zu verbringen.
    »Was für Fotos hätte sie denn gern?«
    Sie zuckt mit den Achseln.
    »Ich bleibe fürs Erste in der Gegend. Vielleicht morgen …« Ich kann in Portland bleiben und vom Hotel, dem Heathman, aus arbeiten. Taylor wird herkommen, mir meinen Laptop und Kleidung bringen müssen. Oder Elliot – falls er sich nicht wie sonst immer an den Wochenenden durch die Betten schläft.
    »Sie wären zu einem Fotoshooting bereit?«, fragt sie mich erstaunt.
    Ich nicke. Es würde Sie wundern, wenn Sie wüssten, wozu ich bereit wäre, um mehr Zeit mit Ihnen verbringen zu können, Miss Steele …
    »Kate würde sich freuen – vorausgesetzt, wir treiben so schnell einen Fotografen auf.« Sie strahlt. Himmel, sie ist wirklich atemberaubend.
    »Lassen Sie es mich wissen, ob es morgen klappt.« Ich zücke meine Brieftasche. »Meine Visitenkarte mit meiner Handynummer. Sie müssen vor zehn Uhr morgens anrufen.« Wenn nicht, fliege ich zurück nach Seattle und vergesse dieses alberne Abenteuer. Hoffentlich nicht …
    »Okay.« Sie grinst wie ein Honigkuchenpferd.
    »Ana!« Wir drehen uns beide um, als ein junger Mann in legerer, aber teurer Kleidung am anderen Ende des Gangs auftaucht und Miss Anastasia Steele mit einem breiten Lächeln begrüßt. Wer zum Teufel ist dieser Arsch?
    »Entschuldigen Sie mich bitte einen Augenblick, Mr. Grey.« Sie geht zu ihm, und der Kerl umarmt sie wie ein Gorilla. Mir gefriert das Blut in den Adern. Nimm deine dreckigen Finger von ihr. Ich balle die Hände zu Fäusten und beruhige mich erst wieder, als ich sehe, dass sie keine Anstalten macht, seine Umarmung zu erwidern.
    Sie unterhalten sich flüsternd. Mist, vielleicht stimmen die Informationen von Welch nicht. Vielleicht ist der Typ ihr Freund. Er wäre im richtigen Alter, verschlingt sie mit den Augen und legt lässig einen Arm um ihre Schulter. Eine beiläufige Geste, aber ich weiß, dass er sein Revier absteckt und mir signalisiert, dass ich mich vom Acker machen soll. Sie tritt verlegen von einem Fuß auf den anderen.
    Scheiße, ich sollte gehen. Sie sagt etwas zu ihm, löst sich von ihm, berührt seinen Arm, nicht seine Hand. Es ist klar, dass sie kein Paar sind. Gut.
    »Paul, das ist Christian Grey. Mr. Grey, das ist Paul Clayton. Seinem Bruder gehört der Baumarkt«, informiert sie mich mit einem merkwürdigen Blick, den ich nicht verstehe. »Obwohl ich Paul kenne, seit ich hier arbeite, sehen wir uns nicht oft. Er studiert in Princeton Business Administration.«
    Der Bruder vom Chef, nicht der Freund. Es überrascht mich, wie erleichtert ich bin. Diese Frau geht mir echt unter die Haut.
    »Mr. Clayton«, begrüße ich ihn, nicht sonderlich freundlich.
    »Mr. Grey.« Er erwidert meinen Händedruck schlaff. Weichei. »Moment – doch nicht der Christian Grey von Grey Enterprises Holdings?« Plötzlich ist er ganz servil.
    Ja, genau der, du Arsch.
    »Wow – kann ich Ihnen irgendwie behilflich sein?«
    »Danke, Anastasia ist sehr aufmerksam, Mr. Clayton.« Und jetzt verpiss dich.
    »Okay. Bis später, Ana.«
    »Ja, Paul«, sagt sie, und endlich verschwindet er.
    »Kann ich sonst noch etwas für Sie tun, Mr. Grey?«
    »Danke, das wäre alles«, antworte ich. Scheiße, mir läuft die Zeit davon, und ich weiß immer noch nicht, ob ich sie wiedersehen werde. Besteht Hoffnung, dass sie Interesse an dem hat, was mir für sie vorschwebt? Wie soll ich sie fragen? Bin ich bereit, mir eine neue Sub heranzuziehen, die keine Ahnung hat? Scheiße. Sie braucht erst mal eine Grundausbildung. Ich stöhne innerlich angesichts der Möglichkeiten, die sich da eröffnen … Der Weg ist das Ziel. Wird sie überhaupt Interesse haben? Oder täusche ich mich?
    Sie geht zur Kasse und gibt den

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